Beasty hat geschrieben: ↑Do Jan 13, 2022 2:56 pm
Nightcap hat geschrieben: ↑Do Jan 13, 2022 2:28 pm
Beasty hat geschrieben: ↑Mi Jan 12, 2022 6:55 pm
Ich hättee ihm so einen homogenen Rocktrack kaum noch zugetraut. Im Gegensatz zum Präsi fand ich Doggerland stumpf und HE im nachhinein keinen großen Wurf, nach dem hervorragenden TAABII. TZE rockt, bouncet und seine Stimme ist erstmals fast ohne Vorbehalt zu goutieren. Das ist wichtig und das ist gut.
Bester Jethro Tull Song seit "Last man @ the party" 2003. Ich glaube , ch trage das Salat Gen in mir.. Echt jetzt.
P.S
Ok, die Keyboards sind echt cheesy 80s. Da haette Dee Streicher jubilieren lassen.
Doggerland steckt aus meiner Sicht jeden einzelnen der drei neuen Songs
locker in die Tasche.
Das heißt nicht, dass mir das komplette Album TZG nicht am Ende besser gefallen kann als HE.
Auch HE hat einige Schwächen im Songwriting, Produktion und Gastsänger (!!), aber als Einzelsong spielt Doggerland (trotz Abstrichen, da "Spätwerk") für mich auf jeden Fall in einer ganz anderen Liga als die doch eher simpel gehaltenen, bislang bekannten Songs.
Es hört sich übrigens auch mehr nach Tull an als die neuen Stücke, da die anderen Jungs hier deutlich mehr zeigen (dürfen).
Einfach nochmal anhören. Laut.
Es ist völlig Ok wenn du relativierst aber im Grunde ist das auch Kritik an den neuen Stücken. Er ist 6 Jahre älter, er regiert "bandtechnisch" mit eiserner Faust in der Tasche und am Ende kann ich nur danach gehen was mich anspricht und was nicht. Jeder der 3 Tracks war besser als sein Vorgänger und das ist doch mal was (für mich). Ich mag auch keine Vergleiche mehr mit früher anstellen. Speziell der neue Titelsong spricht mich an. Er singt klar besser als auf Doggerland und dann noch die Hook, der Gripp und die Straightness. Die Vorgabe war doch: Live spielbares Album; kurz, direkt und rockend. Kein APP II.
Zunächst mal müssen wir festhalten, dass er bei der Entstehung der neuen Stücke lediglich 3 Jahre älter war. Zum anderen war die "Vorgabe" bei HE exakt die gleiche - denn auch HE war schließlich ein durchgängig 'live spielbares Album' (was schlußendlich allerdings niemand wirklich live hören wollte, daher wurde das HE Set ja im Verlauf der Tour deutlich zusammengestrichen.) Außerdem hat sich IA kürzlich dazu geäußert, dass bereits HE ein "Bandalbum" gewesen sei und er schon 2014 angeblich den Bandnamen "reaktivieren" wollte. (vgl.
https://ultimateclassicrock.com/ian-and ... QyQNBxyy3o)
Was natürlich mal wieder völliger Kappes ist, denn auch TAABII war so gesehen ein "Bandalbum" - vllt. sogar noch mehr als HE und ganz SICHER mehr als "TZG" - welches ja immerhin 5 akustische Solosongs beinhalten soll.
Ich muss sagen, dass ich der "Analyse" von Nightcap hier in sehr weiten Teilen zustimmen möchte. Ansonsten kann ich nur auf meinen obigen Beitrag verweisen.
Vielleicht möchte ich aber noch folgendes anfügen: Mir gefallen alle drei "Singles" recht gut. Aber zu jedem einzelnen fällt mir spontan etwas ein, was die Stücke aus meiner Sicht schlicht besser machen würde. Und da ich kein großer Künstler bin, sind das ganz einfache und naheliegende Dinge. Und dieses Gefühl hatte ich bisher bei IA Kompositionen eigentlich nie.......
Und wenn wir mal ehrlich sind - 47 Minuten Spieldauer verteilt auf 12 Songs - da muss man sich schon sehr, sehr auf das Wesentliche konzentriert haben. (sh. auch
https://www.youtube.com/watch?v=7OHwUEgs0wM)
Wir haben jetzt 2 "Bandsongs" und eine "Solonummer" gehört. Also immerhin 25 %! Von den "Bandsongs" spielt die Band AUSSCHLIESSLICH einen Backingtrack und sie beinhalten ZERO Soli der (anderen) Instrumentalisten. Rock'n'Roll im Allgemeinen und Jethro Tull im Besonderen hatte ich in anderer Erinnerung.
I wish I was a Catfish, swimmin' in the deep blue sea....