Wieso hab ich mir eigentlich einen Plattenspieler mit Vorverstärker zugelegt?King Heath hat geschrieben: ... Platte, wenn ich sie in meinen CD Spieler stopfe.
Apropos "neue" CD, mit Promo-Tour Köln-Arena, Grugahalle, Westfalenhalle??
Moderator: King Heath
ENTSCHULDIGUNG?Thomas G hat geschrieben:Es ist doch irgendwie hirnrissig, zu sagen, akustische Instrumente seien leiser als elektrische, das deutet I.A. ja selbst an.
Häh?Thomas G hat geschrieben: Auch eine akustische Gitarre muss verstärkt werden, damit es alle hören, …
In der Tat!?! Vielleicht sollte man sie verstärken?!!Thomas G hat geschrieben: … und unverstärkt ist eine elektrische Gitarre durch den fehlenden Resonanzkörper sogar leiser als eine akustische, …
Ja!Thomas G hat geschrieben: … also ist das doch wirklich nur eine Frage der Anzahl der Megawatt, mit denen der Soundingenieur glaubt, das in die Halle pusten zu müssen. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Davon rücken wir nicht ab, werter Vertreter der Metallverarbeitenden Musikindustrie, aber Broadsword (der Song, volle Länge, nicht die Singleauskopplung Bratzwatz) hat ganz klar eine Metallattitüde, in Wort und Bild.Danjêl hat geschrieben:Wo führt das mit dem richtigen Metal hin, den ich hier in Schutz zu nehmen gezwungen bin...
Man kann aber auch jede Schutzbehauptung glauben.Thomas G hat geschrieben:So langsam glaube ich, dass I.A. nicht der Hauptschuldige ist, wenn sich die Band zu selten im Studio zusammenfindet. ...
Also wenn die Herren Barre, Giddings, Noyce und Perry wichtigere Prioritäten sehen, als alle Jahre mal für ein paar Wochen ihre physische Hülle in ein Studio zu bewegen, dann bin ich für's Feuern, und zwar umgehend! Ich meine, wie absurd kann man seine Prioritäten setzen? Da ist man als Musiker Mitglied von Jethro Tull (von JETHRO TULL! Haaallo!), und wenn es an das Aufnehmen neuen Materials geht, muss man gerade viel dringender - ja was denn bitte? Den Schrebergarten jäten?
Ich neige dazu, inhaltsfreie Aufwallungen nicht zu entschuldigen. Elektrische Verstärkung dient zum einen der Lautstärkeanhebung auch akustischer Instrumente in räumlich ausgedehnteren Vortragsstätten und ermöglicht zum anderen, elektronische Instrumente überhaupt erst hörbar zu machen. Was ist Dein Problem?King Heath hat geschrieben:ENTSCHULDIGUNG?Thomas G hat geschrieben:Es ist doch irgendwie hirnrissig, zu sagen, akustische Instrumente seien leiser als elektrische, das deutet I.A. ja selbst an.
Wozu wurde denn die elektrische Verstärkung erfunden und eingeführt?
Nein, er hat vollkommen recht. Wie kommst Du darauf, dass es anders sein könnte? Wird mir anhand Deiner inhaltsfreien Anwürfe nicht klar, sprich Dich bitte mal in der Sache aus.King Heath hat geschrieben:I.A. wird sicher seine Gründe haben, wenn er so was andeutet, ich tippe auf Altersstarrsinn bzw. einsetzende Demenz.
Wenn Halle groß und Hörer weit weg von Bühne musst Klampfe verstärken. Klar?King Heath hat geschrieben:Häh?Thomas G hat geschrieben: Auch eine akustische Gitarre muss verstärkt werden, damit es alle hören, …
Ja sicher, sage ich irgendwo was anderes??King Heath hat geschrieben:In der Tat!?! Vielleicht sollte man sie verstärken?!!Thomas G hat geschrieben: … und unverstärkt ist eine elektrische Gitarre durch den fehlenden Resonanzkörper sogar leiser als eine akustische, …
Wo?King Heath hat geschrieben:Ja!Thomas G hat geschrieben: … also ist das doch wirklich nur eine Frage der Anzahl der Megawatt, mit denen der Soundingenieur glaubt, das in die Halle pusten zu müssen. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Jetzt dämmert es mir, Du vermischmaschst zwei völlig verschiedene Dinge ganz gewaltig, nämlich Verzerrung und Lautstärke bzw. Eingangs- und Ausgangspegel. Kleiner ("normaler") Eingangspegel in die Endstufe ergibt einen reinen ("langweiligen") Sound, großer Eingangspegel einen verzerrten ("rockigen") Sound. Wie laut entweder das eine oder das andere am Ende beim Publikum ankommt, hängt entscheidend nur vom Ausmaß der Endverstärkung ab, die das Klangbild nicht mehr beeinflusst. Es liegt in der völligen Wahlfreiheit des Tonmischers, einen reinen Sound lauter oder einen rockigen Sound leiser zu machen.King Heath hat geschrieben:... und auch seine etwas andere Art, mit der elektrischen Stromgitarre umzugehen, hatte sich noch nicht herumgesprochen. So geschah es denn, dass beim Soundcheck der leitende Toninschinör zu Herrn H. ging und ihn bat, seinen Verstärker doch etwas leiser zu stellen, da der Ton ganz verzerrt würde! Worauf Herr H. den Herrn Ingenieur anlächelte und sagte: “Exactly.“
Ja klar! Aber es gibt laute Musik und es gibt körperverletzenden Lärm, und letzteren brauche ich nicht, um Rockmusik als solche zu identifizieren.King Heath hat geschrieben:Rockmusik hat LAUT zu sein
Oder Tull 1991 in der Eilenriedehalle in Hannover in der zweiten Reihe. Das war Körperverletzung.King Heath hat geschrieben:Laut heißt im Übrigen auch nicht notwendigerweise eine startende Concorde (oder Motörhead).
Ich fürchte, dass ist nicht das, worüber ich geschrieben habe, aber wohl was Du mit dem Hirnriss von der unterschiedlichen Lautstärke akustischer und elektrisch verstärkter Instrumente meinst. Natürlich kann Meister Mixer am Ende alles so raus hauen, als gäbe es keinen Unterschied.Thomas G hat geschrieben: Wie laut entweder das eine oder das andere am Ende beim Publikum ankommt, hängt entscheidend nur vom Ausmaß der Endverstärkung ab, die das Klangbild nicht mehr beeinflusst. Es liegt in der völligen Wahlfreiheit des Tonmischers, einen reinen Sound lauter oder einen rockigen Sound leiser zu machen.
Da ich bei dem selben Konzert nur wenige Reihen hinter Dir saß, kann ich das mit der übertriebenen Lautstärke in keinster Weise bestätigen.... im Gegenteil, war halt erst mein drittes Tull-Konzert, und das wurde der Bezeichnung ROCK-Konzert (abgesehen von der Bestuhlung) noch voll und ganz gerecht.... ..... *wehmut*Thomas G hat geschrieben:Oder Tull 1991 in der Eilenriedehalle in Hannover in der zweiten Reihe. Das war Körperverletzung.