Soll ich oder soll ich nicht?
Moderator: King Heath
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Soll ich oder soll ich nicht?
Möchte mal an alle "älteren" Herren den Appell richten, regelmäßig auch den PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) kontrollieren zu lassen. Durch "Zufall" hatte vor vier Wochen mein Hausarzt diesen Wert mit kontrollieren lassen. Seit dieser Zeit schwebt das Damoklesschwert über mir, habe mich in die Obhut eines kompetenten Männerarztes begeben und sehe nun in der Folgezeit der terminierten Gewebeanalyse und evtl. CT und ggf. OP (minimal-invasiv) entgegen.
Wenn es überstanden ist (PSA deutlich unter 1), werd ich wieder zu Dietmars Lieblingsspammer!
Wenn es überstanden ist (PSA deutlich unter 1), werd ich wieder zu Dietmars Lieblingsspammer!
Mein Vater bekam im letzten Jahr so eine Diagnose, deshalb bin ich etwas in der Materie. Gestiegener PSA-Wert kann auch eine harmlose Ursache haben. Wenn es ein Tumor ist, scheint mir das Wichtigste: Ruhe bewahren, Prostatakrebs gehört zu den am langsamsten wachsenden Krebsarten, also keine übereilte Therapieentscheidung treffen. Man hat Zeit, sich sorgfältig zu informieren und mehrere Meinungen einzuholen. Wenn es ein Tumor im Anfangsstadium ist (auf die Kapsel beschränkt, moderater Gleason-Wert - beides bei noch bestehender Beschwerdefreiheit wahrscheinlich), würde ich mich mal über die Bestrahlung in Form von implantierten Seeds (Brachytherapie) als Alternative zu einer OP schlau machen. Ist in den USA schon Standard und hier auf dem Vormarsch.
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Zwischenbescheid
Danke für die formulierten (und nicht ausgesprochenen) Wünsche/Antworten!!!!
Grundsätzlich muß ich dennoch alle möglichen Vorbehalte meiner Geschlechtsgenossen (d.h. männlich, über 45 (?)) aus eigener Erfahrung ad absurdum führen!!!! Hatte mal in einem Bundeswehrkrankenhaus (typisch) gegenteiliges erfahren. Kann aber Kraft der eigenen Erfahrung und guten Gewissens heute voll und ganz das Gegenteil beteuern. Das größte Übel ist, Zitat Goethe, die Angst davor! Das sogenannte Tasten (Kasperlespielen) und Gewebeprobestanzen (12 an der Zahl) ist vollständig schmerzfrei! Mittwoch gehts weiter. Insofern fühle ich mich, @Thomas G, auch sehr gut aufgehoben bei "meinem" Urologen, der überdies im Internet in diversen Foren über eine ausgesprochen gute Reputation verfügt. Ist auch ein Verfechter der minimal invasiven Therapie. Dagegen bin ich noch von dem Hackethal aus den siebzigern Jahren (da haben wir sie wieder) vorgespannt.
Trotzdem geh ich aber nicht zu Tull im Amphitheater und was ist eigentlich mit Werder Bremen (3:2) los ????????? Das kann doch nicht wahr sein!!!
Grundsätzlich muß ich dennoch alle möglichen Vorbehalte meiner Geschlechtsgenossen (d.h. männlich, über 45 (?)) aus eigener Erfahrung ad absurdum führen!!!! Hatte mal in einem Bundeswehrkrankenhaus (typisch) gegenteiliges erfahren. Kann aber Kraft der eigenen Erfahrung und guten Gewissens heute voll und ganz das Gegenteil beteuern. Das größte Übel ist, Zitat Goethe, die Angst davor! Das sogenannte Tasten (Kasperlespielen) und Gewebeprobestanzen (12 an der Zahl) ist vollständig schmerzfrei! Mittwoch gehts weiter. Insofern fühle ich mich, @Thomas G, auch sehr gut aufgehoben bei "meinem" Urologen, der überdies im Internet in diversen Foren über eine ausgesprochen gute Reputation verfügt. Ist auch ein Verfechter der minimal invasiven Therapie. Dagegen bin ich noch von dem Hackethal aus den siebzigern Jahren (da haben wir sie wieder) vorgespannt.
Trotzdem geh ich aber nicht zu Tull im Amphitheater und was ist eigentlich mit Werder Bremen (3:2) los ????????? Das kann doch nicht wahr sein!!!
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Ergebnis/Entwarnung
Ich bin ein pathologisches Wunder!!
Die 12 entnommenen Gewebeproben waren alle negativ! Mit anderen Worten: es sind keine Hinweise auf ein Karzinom gefunden worden. Zwar belegt es die Unsicherheiten der vorgeschalteten Untersuchungen/Analysen. Dennoch, und das ist meine Erfahrung aus der ganzen Geschichte, sollte man angesichts der geringen Aussagekraft doch diese Untersuchungen wahrnehmen. Möglicherweise kann es auch eine Entzündung sein, schlucke nun die nächsten 4 Wochen Antibiotika. Aber in der Zwischenzeit habe ich schon ein herzliches Verhältnis zum Urologen aufgebaut. Frei nach Goethe kann ich nur sagen: das größte Übel ist die Angst davor!
Die 12 entnommenen Gewebeproben waren alle negativ! Mit anderen Worten: es sind keine Hinweise auf ein Karzinom gefunden worden. Zwar belegt es die Unsicherheiten der vorgeschalteten Untersuchungen/Analysen. Dennoch, und das ist meine Erfahrung aus der ganzen Geschichte, sollte man angesichts der geringen Aussagekraft doch diese Untersuchungen wahrnehmen. Möglicherweise kann es auch eine Entzündung sein, schlucke nun die nächsten 4 Wochen Antibiotika. Aber in der Zwischenzeit habe ich schon ein herzliches Verhältnis zum Urologen aufgebaut. Frei nach Goethe kann ich nur sagen: das größte Übel ist die Angst davor!
Re: Ergebnis/Entwarnung
Zuletzt geändert von Warchild am Mi Aug 27, 2008 10:49 am, insgesamt 1-mal geändert.