Pavlov´s Dog Rezension auf babyblaue-seiten

[under wraps]

Gestern las ich folgende Rezsension auf den babyblauen-seiten
Pavlov´s Dog "Pampered Menial"
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Von: Günter Schote @ (Rezension 7 von 7)


Prima! Günter Schote schreibt nun auch noch eine Rezi, die siebente, zu einem Album, dass nicht mal richtiger Progressive Rock ist. Überschwemmungen, Dürren und diese Rezi, was haben sie gemein?

Pavlov's Dog ist so eine Band, über die man als Progressive Rock Fan immer wieder stolpert: man sieht ihre Platten in diesen Plattenläden, in die man als ProgRock-Fan halt immer mal so reinstolpert, man liest den Namen der Band alle Jahre mal wieder in diesen Magazinen und auf den Internetseiten, die man als Prog-Fan eben so liest. Als grenzenloser Rush-Verehrer habe ich auch schon gelesen, dass der Sänger an Geddy Lee erinnern soll. Soll er doch, dachte ich mir, eine Note der Band habe ich (bewusst) in meinem ganzen Leben nie gehört.

Aber weiter geht’s... Man hört sich ja gerne mal (einst in besagten Läden, heute ja auch gerne mal im www) die eine oder andere Band an, aber Pavlov's Dog...nee, die haben mich mal so gar nicht interessiert! Doch vor wenigen Tagen war es soweit. Ich musste eine halbe Stunde totschlagen und dies glücklicherweise in einem Plattenladen. Dort gab's aber nichts, was mich hätte reizen können. Eine offensichtlich neue Ausgabe einer CD von Pavlov's Dog war wirklich noch das einzige, was ich mir (nun endlich) mal anhören wollte. Also dachte ich mir, ok, reinhören und abhaken, „es“ hinter sich bringen, das Kapitel „Pavlov's Dog“ endlich ad acta legen, sich entspannen und für alle Zeiten das merkwürdige Cover mit diesem blöden Hund ignorieren.

Klar, dass es anders kam, oder?!

Ich hörte ca. 30 Sekunden in den Song „Julia“ rein und wusste: diese CD musst und wirst du kaufen, und mit „du“ meinte ich mich! Meine Vorschreiber haben schon darauf hingewiesen: der Gesang ist nicht für alle Ohren geeignet. Geddy Lee ist der Vergleich, der genannt werden muss. Geddy Lee zu Beginn (!) seiner Karriere in etwas sauberer, aber auch schriller und man hat eine Vorstellung. Ganz klar, diese Musik steht und fällt mit David Surkamp.

Ich hörte also „Julia“ im Laden. Ich hörte diesen Song dreimal hintereinander, keinen anderen sonst (was man ja eigentlich machen sollte). Auf die Musik habe ich gar nicht wirklich geachtet. Nun muss ich jedoch warnen: man höre, selbst wenn man dieses Album mag, diese Band niemals im Beisein anderer Personen. Nicht aus Versehen und schon gar nicht, um andere „zu überzeugen“. Wer diese CD im Beisein anderer Personen abspielt wird bald ausgelacht oder offen angefeindet, bestenfalls erhält man Mitleid.

Die Musik, dies bemerkte ich dann während der Heimfahrt im Auto, ist kongenial. Ob's Prog ist oder nicht...es ist auf den BBS. Die Musik also ist dicht, fett, voller wunderbarer Melodien, aber nie wirklich komplex oder anstrengend. Irgendwie will mir so recht kein vergleichbares Album einfallen. Rush, dies am Rande, machen völlig andere Musik! Das heißt, „Cinderella Man“ plus Mellotron satt und 'ner Runde Schmalz könnte die Richtung ganz grob vorgeben.

Wir haben also hier eine ganz außergewöhnliche Platte, die ich lediglich bespreche, um den einen oder anderen Fan anspruchsvoller Rockmusik auf dieses Werk zu stoßen. Reinhören ist Pflicht und wenn dann der Gesang einsetzt und ihr denkt, ich wollte euch veralbern, sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

So, diese Rezi habe ich vor rund drei Wochen verfasst. Ich wollte abwarten, ob meine Begeisterung sich nach wenigen Tage wieder einbekommt oder ob ich noch immer der Meinung bin, dass die Welt diese CD kennen sollte. Sie sollte - noch immer.
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Mir ging es genauso wie Günter....
Gestern dann mal reingehört und bestellt.
Bin mal gespannt, was ich in 3 Wochen dazu sage.

[Rash]

Und, was sagst du nun 3 Wochen später?

[Laufi]

Ich kenne nur die LP ...
seit 20 jahren, aber ... es ist ein Klassiker!

cheers,

Laufi