Re: Ghost!
Verfasst: Fr Feb 22, 2019 9:29 pm
Wenn Du so gerne liest, dann les‘ nochmal!
Bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich so spät antworte. What's not to like? Eigentlich alles. Es fängt ganz gut an, aber dann im zweiten Refräng "Rats - Aaahaa!!!" Saviour of the universe, oder was? Kindergartenstadionrock. Ich mache es kurz und u.U. schmerzvoll: der Zauber von Heavy Rock/Metal verbunden mit hübschen Popharmonien ist seit "Meloria" dahin. Zuviel Produktion, zu schick. Und bei Prequelle reicht das Material gerade für 'ne EP. Selbst wenn man Wiederholungen mit einrechnet: Cirice = See The Light. "Miasma" würde theoretisch als "Pee-Break" durchgehen, praktisch ist es aber selbst als solches gescheitert. Die Keyboards waren live - nicht nur bei diesem Gemurkse - ein einziger, sehr sehr langer Brei. Und zum Saxophonderseite sach ich ma garnix außer: Auf der Platte eklig, live peinlich.Whistling Catfish hat geschrieben: ↑Fr Feb 22, 2019 7:21 pm@King Heath: Prequelle? What’s not to like? Ist doch ein äußerst liebenswertes Album! Clever, poppig - ja - zu einem gewissen Grade gar nachdenklich!
FMOB ja, alder digger. Keine Ahnung, was FMOB so macht, wenn er zuhause ist, aber auf jeden Fall. Und KISS? Aber sowas von. Destroyer war, wie für alle KISS-Fans in Germanland, meine erste Scheibe (mit für Deutschland geändertem Bandlogo), dann Rock'n'Roll Over, dann Alive, die es in der Erstausgabe noch mit den vermeintlichen SS-Runen zu kaufen gab und die in USA schon vor oder zeitgleich mit Destroyer erschienen war. Dann hat die deutsche Plattenfirma noch schnell KISS, Hotter Than Hell und Dressed To Kill auf den Markt geworfen (ohne sich ums Logo zu scheren) und wir dreizehnjährigen waren glücklich über ein Stück Rebellion zum Einkaufen. Ein Referendar nahm uns einmal zur Seite (Referendar, nicht Kaplan!), um mit uns über das Doppel-S auf unseren Jeanswesten zu diskutieren. Wir klärten ihn darüber auf, dass die SS gleichschenklige S-Runen verwendet hätte (KISS nicht) und dass Gene Simmons Sohn einer Jüdin sei, die die Naziverfolgung überlebt hatte (dass der Zungenkünstler in Israel geboren wurde, wussten wir damals noch nicht). Das prägt. Den Referendar wohl auch, er blieb jedenfalls sprachlos.
*sigh*
Und hier noch der Livestream zum Release von gestern abend! Mir macht das alles mal wieder teuflisch viel Freude und Spaß. https://www.youtube.com/watch?v=XHy1POIGkKMwikipedia hat geschrieben: *Hypatia (auch Hypatia von Alexandria, griechisch Ὑπατία Hypatía; * um 355 in Alexandria; † März 415 oder März 416 in Alexandria) war eine griechische spätantike Mathematikerin, Astronomin und Philosophin. Von ihren Werken ist nichts erhalten geblieben, Einzelheiten ihrer Lehre sind nicht bekannt. Sie unterrichtete öffentlich und vertrat einen vermutlich mit kynischem Gedankengut angereicherten Neuplatonismus. Als Vertreterin einer nichtchristlichen philosophischen Tradition gehörte sie im überwiegend christlichen Alexandria der bedrängten paganen Minderheit an. Dennoch konnte sie lange unangefochten lehren und erfreute sich hohen Ansehens. Schließlich wurde sie aber das Opfer eines politischen Machtkampfs, in dem der Kirchenlehrer Kyrill von Alexandria religiöse Gegensätze instrumentalisierte. Ein aufgehetzter Mob aus christlichen Laienbrüdern und Mönchen brachte sie schließlich in eine Kirche und ermordete sie dort. Der Leichnam wurde zerstückelt.
Der Nachwelt blieb Hypatia hauptsächlich wegen der spektakulären Umstände ihrer Ermordung in Erinnerung. Seit dem 18. Jahrhundert wird der Fall von Heidenverfolgung oft von Kritikern der Kirche als Beispiel für Intoleranz und Wissenschaftsfeindlichkeit angeführt. Aus feministischer Sicht erscheint die Philosophin als frühe, mit überlegenem Wissen ausgestattete Vertreterin einer emanzipierten Weiblichkeit und als Opfer einer frauenfeindlichen Haltung ihrer Gegner. Moderne nichtwissenschaftliche Darstellungen und belletristische Bearbeitungen des Stoffs zeichnen ein Bild, das die spärliche antike Überlieferung ausschmückt und teils stark abwandelt.
Schon vor Hypatia gab es eine Frau, die nach dem Zeugnis von Pappos in Alexandria Mathematik lehrte, Pandrosion.