Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Allgemeine Diskussion über Jethro Tull, Neuveröffentlichungen, etc. / General discussion about Jethro Tull, releases, etc.

Moderator: King Heath

King Heath
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von King Heath »

Dietmar hat geschrieben:Diese hier:

https://www.discogs.com/de/Jethro-Tull- ... se/1536728
Das ist auch meine bevorzugte Fassung. Meine erste CD-Version schlummert in einem Karton im Keller unter vielen anderen Kartons, so dass ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, welche Ausgabe das war. Aber es handelt sich definitiv um die erste, vermutlich deutsche, CD Ausgabe und sie war doch etwas leiser und mit deutlich weniger Höhen als diese englische Pressung, so die Erinnerung nicht trügt.

Aber um zum Thema zurück zu kommen (bevor wir auch hier wieder verstoßen werden): Dass bei diesem Großangriff elektronischer Instrumente wertvolle Spuren auf dem analogen Mehrspurband vergeudet wurden, kann ich mir schon aus qualitativen Gründen nicht vorstellen. Allerdings gab es damals innerhalb weniger Jahre wahre Quantensprünge in Sachen MIDI. Wie weit die 1983/84 waren, weiß ich auch nicht. Die Frage bleibt, warum sollte ein Qualitäts- und Platzverlust in Kauf genommen werden, wenn doch direkt von den Instrumenten im Zusammenspiel mit der Mehrspurtechnik zum Master gemischt werden kann?

Was Crest betrifft, weiß ich natürlich auch nicht genau, wie nun aufgenommen wurde. Eine 16-Spuren-Digitalbandmaschine war sehr, sehr teuer. Und ich meine, dass wäre das höchste der Gefühle, was IA in dem Raum hinter der Tür, die mal weiß war, es aber nicht mehr ist, zu stehen gehabt hat. Ich kenne mich mit den Teilen nicht so aus, aber wer davon Ahnung hat, kann sie sich in "Fish'n'Sheep & Rock'n'Roll" anschauen und berichten.

Grundsätzlich haben die 80er in Sachen Aufnahme und Wiedergabe platzmäßig natürlich schon deutlich mehr zu bieten gehabt, als die analogen Möglichkeiten früherer Jahr. Aber auch wenn in den 70ern bis zu 64 Analog-Spuren zur Verfügung standen, wurde doch durch das Mischen für die Schallplatte wieder vieles relativert bzw. musste entfernt werden, um die Wiedergabekapazität des Schwarzlings nicht zu überschreiten. Als anschauliches Beispiel nenne ich "Tales of Mystery and Imagination". Da blieben einige Spuren auf dem Studioboden zurück (ursprünglich aufgenommen auf 24-Spuren analog), bis die digitale Revolution den Platz auf der CD zur Verfügung stellte. Der Vergleich von Schallplatte und CD macht dies mehr als deutlich.

Heute ist Platz kein Problem mehr, aber in den 80ern sah das anders aus. Mein erster PC von 1992 hatte übrigens eine Festplatte mit ganzen 10 MB. Geil, was.

KH
Whistling Catfish
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Whistling Catfish »

Whistling Catfish hat geschrieben:
King Heath hat geschrieben:
Geisterfisch hat geschrieben:Die elektronischen Instrumente auf "Broadsword" waren in der Tat schon digital....tut aber in der Diskussion nichts zur Sache!
Das ist in der Tat eine sehr kühne Behauptung. Die frühen 80er waren keinesweges so durchdigitalisiert, wie mancher Jungspund, der damals durchaus analog in die Windeln geschissen hat, sich das vorstellt. Und ein Geizh... ähm sparsamer Mensch wie I.A. wird damals auch eher zurückhaltend gewesen sein. Aber vielleicht teilst Du mit uns Deine Quelle.


1001011 1001000
Kann sein das ich mich täusche, aber ich hab' 2008 mal ein längeres Interview mit IA himself gemacht und unter anderem auch einigermaßen ausführlich über die Synthiephase gesprochen (weil ich ja ein Riesen Under Wraps Fan bin) und ich meine mich zu erinnern, dass er seinerzeit erwähnte, dass auf Brotzwotz die ersten digitalen Synthesizer zum Einsatz kamen. Wie gesagt, ich bin mir jetzt nicht mehr 100 % sicher und kann auch nicht nachschauen, da ich im Büro bin und gleich wieder nach Polen abdüse - aber vllt. hat einer dieses alte Interview irgendwo greifbar....

Aber Du hast schon recht - richtig erschwinglich wurden die ersten digitalen Synthesizer erst später! Wann kam der Yamaha DX7 raus??
Leider habe ich die Original Word Dateien nicht mehr, sonst hätte ich den ganzen, diesbezüglichen Teil hier kopiert, aber so musste ich aus dem Heftchen abtippen und wir wissen ja, wie wunderbar und ausführlich IA erzählen kann, daher nur den Teil, auf den ich meine kühne Behauptung stütze:
Auszug BFN 64 - 03/2008 hat geschrieben:
WC: (…) Es war immer definitiv erkennbar Jethro Tull Musik, aber es gab immer irgendwie auch eine Entwicklung. Wenn ich mir Euren Backkatalog anhöre – so ist alles als unmissverständlich als Jethro Tull erkennbar, aber jedes Mal anders als das was davor kam. „Under Wraps“ ist dafür ein sehr gutes Beispiel – nicht viele Leute mögen es aber ich finde es ist ein ganz fantastisches Jethro Tull Album.

IA: Das ist es auch! Ich denke – musikalisch gesprochen und mit Sicht auf das Songwriting und definitiv im Hinblick auf meinen Gesang! Ich denke, dass ich auf den Alben „Broadsword“ und eben „Under Wraps“ am ehesten gesungen habe wie ein echter Sänger. Auf diesen Platten habe ich mich wirklich gepusht um aus meiner Stimme herauszuquetschen was immer ich konnte. Aber was den Klang und die Instrumentierung angeht, halte ich persönlich „Under Wraps“ nicht für ein großartiges Album. Wenn Du Dich erinnerst: Im Jahr 1982 begann im Grunde das neue Zeitalter der Musik – in Form der Verfügbarkeit von neuer Technologie, also den Sequenzern und Synthesizern. Wir hatten auch schon 1972 alberne, kleine Sythesizer – wie man auch auf „A Passion Play“ hören kann, wo wir diese damals benutzt haben – aber das waren analoge, elektronische Synthesizer, die brummende kleine Geräusche machen. Im Grunde waren diese Instrumente nichts weiter als eine elektronische Weiterentwicklung der Hammond Orgel. Oder sagen wir besser: Sie waren nicht allzu weit davon entfernt. Aber die wirklich neue Technologie hielt erst Anfang 1981 mit der der Ankunft der digitalen Musikinstrumente Einzug. Also im Wesentlichen mit dem Einzug der Sampling Technologie und der Möglichkeit die digital gesampleten Sounds hinterher digital zu bearbeiten. Damit einhergehend kam auch der Sequenzer – Du weisst schon – Computer, die in der Lage waren eine bestimmte Notensequenz zu spielen. Oder auch die Möglichkeit Musik im digitalen Umfeld zu schreiben, in dem man sich dieser Technogie bediente. Das alles begann so um 1981/1982.
Wir waren uns damals dieser neuen Instrumente un dieser neuen Technologie bewusst. Und in 1982 haben wir erstmalig mit Sequenzern und digitalen Sythesizern gearbeitet. Allerdings haben wir das auf dem Broadsword Album mit den klassischen, traditionellen, eher folkloristischen Instrumenten wie Mandolinen etc. verbunden. Broadsword war ein eher folkiges Rockalbum mit einigen elektronischen Sounds. (…)
Ansonsten - in der Diskussion an sich: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die damals die Synthieparts nicht vernüftig auf das Mehrspurband aufgenommen haben. Wenn in den 80ern alle so gearbeitet hätten, wären ja ganze Kataloge von New Wave Geschichten für Remixe und Restaurationen verloren. Und wie oft kam (und kommt es vor) das das Mixing eines Albums an ganz anderer Stelle stattgefunden hat - wenn man die Synthies quasi als Master mit dem Analogband synchronisieren wollte, hätte man ja das ganze Hardware Setup an zwei verschienden Orten haben müssen. Inwieweit man auf dem Mehrspurband noch weitere Spuren mit einem Timecode zur Synchro belegen musste, weiss ich nicht, aber sicherlich war hier auch MIND. eine Spur notwendig um die MIDI Geräte und die analoge Bandmaschine in irgendeiner Form zu synchronisieren.

Und - nicht zu vergessen - die frühen digitalen Synthesizer waren noch nicht 64-stimmig (oder mehr). D. h. man brauchte - für wirklich elektronische Musik in diesem Fall einen ganzen Haufen teurer Instrumente. Wenn ich mir das überlege, ist die Belegung von Bandspuren deutlich wirtschaftlicher.........keine Ahnung!

Ich kann es mir wie gesagt nicht vorstellen. Im Bereich Home Recording ja (sh. oben) bei den Profis zu Zeiten der analogen Bänder (und später eigentlich erst recht nicht) nein. Wie gesagt, dass ist meine Annahme und Unterstellung.....mit WISSEN hat das in dem Moment nichts zu tun!

Yours truly,
21st century digital boy
Zuletzt geändert von Whistling Catfish am Mo Feb 22, 2016 8:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Whistling Catfish »

Nachtrag: Man merkt übrigens das man ein alter Sack ist, wenn auf dem deutschsprachigen Forum Deiner Lieblingsband ein Thread den Titel "Tontechnik auf den NEUEREN Alben" heisst und wir uns über Werke unterhalten, die mittlerweile mind. 32 Jahre auf dem Buckel haben.... :lol: (Oder im Falle von COAK eben 29)
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Nightcap
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Nightcap »

Whistling Catfish hat geschrieben:Nachtrag: Man merkt übrigens das man ein alter Sack ist, wenn auf dem deutschsprachigen Forum Deiner Lieblingsband ein Thread den Titel "Tontechnik auf den NEUEREN Alben" heisst und wir uns über Werke unterhalten, die mittlerweile mind. 32 Jahre auf dem Buckel haben.... :lol: (Oder im Falle von COAK eben 29)
:lol: Made my day!
In solchen Fällen vermisse ich hier das Twitter-Herzchen (das mir als Sternchen übrigens weitaus sympathischer war).
Bei F*c*book gibt es da wohl so'n Daumen nach oben, hab ich mir sagen lassen...

Da ich mangels Fachkenntnis sonst nix zum Thema beitragen kann, blende ich mich wieder aus. Ist aber durchaus spannend zu lesen!
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Dietmar
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Dietmar »

Whistling Catfish hat geschrieben:Nachtrag: Man merkt übrigens das man ein alter Sack ist, wenn auf dem deutschsprachigen Forum Deiner Lieblingsband ein Thread den Titel "Tontechnik auf den NEUEREN Alben" heisst und wir uns über Werke unterhalten, die mittlerweile mind. 32 Jahre auf dem Buckel haben.... :lol: (Oder im Falle von COAK eben 29)
Man merkt vor allem, dass der Threadtitel recht treffend formuliert ist und sich der "verwertbare Output" der letzten 30 Jahre in überschaubaren Grenzen gehalten hat.... :wink: (sofern man mal die ganzen Re-, Re-Re- oder auch Re-Re-Re-Masters/mixed/compiled/whatever außer Betracht lässt.... :P )
jan.gast
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von jan.gast »

Vom eigentlich Technischen habe ich auch, wie weiter oben Nightcap, wenig bzw. keine Ahnung, muss aber loswerden, da es das Thema irgendwie tangiert:
Im Vergleich mit allen anderen Alben halte ich Under Wraps und auch Walk Into Light nachgerade für ganz beeindruckende Zeugnisse - gerade WEIL es mit diesen unpersönlich wirkenden drum computern gemacht wurde. Ich möchte da keinesfalls Remixe oder eine Art kombinierte Neueinspielungen haben, es sei denn, rein zum Vergleich.
Ich sag Euch ehrlich: was in diesen beiden Alben an komp. Ideen, an Dynmaik steckt, ist für mich immer noch beeindruckend, auch an Unternehmungsgeist seitens IA, als gut situierter Künstler sow etwas zu versuchen! Ganz großes Kino. Wenn ich mal in einem Stimmungstief bin, dann hole ich mir eine der beiden Platten raus und stell den Pegel etwas höher. Wahnsinn!
(Wobei ich damit nicht sagen will, dass das für mich die besten Tullalben oder etwa meine Lieblings-Tull-Alben sind)

JG
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Whistling Catfish »

King Heath hat geschrieben:
Was Crest betrifft, weiß ich natürlich auch nicht genau, wie nun aufgenommen wurde. Eine 16-Spuren-Digitalbandmaschine war sehr, sehr teuer. Und ich meine, dass wäre das höchste der Gefühle, was IA in dem Raum hinter der Tür, die mal weiß war, es aber nicht mehr ist, zu stehen gehabt hat. Ich kenne mich mit den Teilen nicht so aus, aber wer davon Ahnung hat, kann sie sich in "Fish'n'Sheep & Rock'n'Roll" anschauen und berichten.
Crest Of A Knave wurde auch noch analog aufgenommen! Meine Original "Crest" CD trägt den ADD SPARS-Code.
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von folkfreak »

Ich höre leider bei jeder mir bekannten Underwraps CD (frühe deutsche, 90er jahre UK und 90er Jahre US Pressungen) tiffrequente Pop/Störgeräusche (wahrscheinl. in den Drumtracks) hört man am deutlichsten mit dem Kopfhörer relativ gegen Ende in Lap of luxury, auch in Astronomy.

Ob das im Remaster auch so ist kann ich mangels masochistischer Tendenzen nicht sagen, ich schaffe es nicht, mir den Müll länger als 10 Sekunden anzuhören.
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von folkfreak »

Mir gefällt der Crest of a Knave sound eigentlich sehr gut. Für mich müssten Sie nur den deutlich übertriebenen Drum Hall massiv reduzieren....
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Dietmar
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Dietmar »

Also ich konnte bisher bei Under Wraps keine Störgeräusche feststellen. Ob's an mir, der CD oder meiner Anlage liegt, weiß ich nicht....

Bei Crest stört mich eigentlich nur, dass hier die wesentlichen Tracks mit echten Drums und einige weitere mit E-Drums aufgenommen wurden. Zum einen passen diese zu den Rocknummern deutlich schlechter als zum Synthie-Sound von Under Wraps, zum anderen hat das Album dadurch eben auch kein homogenes Klangbild. Bei Steel Monkey hat man sich irgendwie zwar dran gewöhnt, aber spätestens bei Raising Steam denke ich jedes Mal wieder "Au weia..." :wink:
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von jan.gast »

folkfreak hat geschrieben:...Müll...
??

JG
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von Whistling Catfish »

Dietmar hat geschrieben:Also ich konnte bisher bei Under Wraps keine Störgeräusche feststellen. Ob's an mir, der CD oder meiner Anlage liegt, weiß ich nicht....

Bei Crest stört mich eigentlich nur, dass hier die wesentlichen Tracks mit echten Drums und einige weitere mit E-Drums aufgenommen wurden. Zum einen passen diese zu den Rocknummern deutlich schlechter als zum Synthie-Sound von Under Wraps, zum anderen hat das Album dadurch eben auch kein homogenes Klangbild. Bei Steel Monkey hat man sich irgendwie zwar dran gewöhnt, aber spätestens bei Raising Steam denke ich jedes Mal wieder "Au weia..." :wink:
Mich "stört" Gerry Conway fast mehr...;). Ich bin kein Fan seiner Art des Trommelns...
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von folkfreak »

Conway hat meistens den lautesten Hall auf diesem Album. Die Drummaschine Tracks übrigens ironischerweise den wenigsten hall.
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von folkfreak »

jan.gast hat geschrieben:
folkfreak hat geschrieben:...Müll...
??

JG

vergleiche mal den ganz losgelöst sound der snare der LP/alten CD/Kassette mit dem Snaresound des Remasters.
Für mich ist das Remaster im wahrsten Sinn des Wortes nicht hörbar, es bereitet mir seelische Schmerzen.
Ich weiß nicht, was die damit bezwecken wollten, vielleicht das Album akustischer/natürlicher klingen lassen ? Ist jedenfalls in die Hose gegangen

Die original Snare hat einen hellen tänzelnden (für mich wunderschönen) Klang, das Remaster ein mittiges, raspelndes breiiges Flatsch Flatsch, der das grandiose Drumprogramming komplett kaputt macht, weil Sound zu Artikulation überhaupt nicht mehr passt...
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Re: Tontechnik auf den (neueren) Jethro Tull Alben (war: Aqualung 40th anniversary)

Beitrag von folkfreak »

Ich habe mich dazu durchgerungen nochmal das Remaster anzuspielen und seltsamerweise ist der Grad der Verhunzung von Track zu Track verschieden.

Aber gleich im Intro zu Lap of Luxury solltest Du eindeutig hören, was ich meine...
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