München, 15.07.2014

Hier kommen alle JT Konzertberichte, Stories, etc. rein / JT concert reviews, stories, etc.

Moderator: King Heath

Alex
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München, 15.07.2014

Beitrag von Alex »

Servus zusammen,

war jemand gestern in München auf Tollwood im "Best of..." - Konzert ?
War leider - oder Gott sei Dank ? - verhindert.
Würde mich interessieren wegen Stimme, Stimmung und überhaupt.

Grüsse aus München

Alex
Jens
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Jens »

banff
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von banff »

Auweia....also mir tut es beim hören UND sehen weh wie er sich da abmüht.
Was mir allerdings noch viel schrecklicher erscheint: Was der Gesangspartner da von sich gibt spottet auch jeder Beschreibung. Für einen SÄNGER!
Oder DARF er nicht besser???
Unisono
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Unisono »

Also hier ist jemand, der es ganz anders gehört hat (und dessen Kompetenz ich an sich vertraue):
http://redaktion42.com/2014/07/16/alan- ... wood-2014/

Unter "meets" hätte ich mir eigentlich vorgestellt, dass Anderson und Parsons zumindest für einige Stücke zusammenspielen. Das war ja aber offenbar gar nicht der Fall. Warum macht man dann so etwas?
banff
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von banff »

"falsch positioniertes Mikro"...aha.

Na, dann bin ich ja beruhigt...hadder net schee gesunge, de Bub...ei wann dann nur net des Mikro so schepp gestanne dät hätt.....
effo
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von effo »

Ich fand den Tollwood-Gig hervorragend!Und mich langweilt mittlerweile das ständige Rumgehacke auf des meisters Gesangsqualitäten - wir wissen alle,wie es darum bestellt ist!So what...In Rahmen seiner Möglichkeiten hat er es dort gut gemacht, viele Gesangsparts (mehr,als erwartet...) an Ryan abgegeben (keine Ahnung,wo da wieder was Defizitäres rausgehört wird - für mich an diesem Abend und im Kontext absolut stimmig!!!),die Bühne + Location hat gestimmt, Musikarena war knackevoll und das Volk begeistert, Lightshow fett, Sound top, Set sehr ausgewogen und überzeugend und Ophale um Längen besser,weil engagierter, als Barre in den letzten Jahren seiner Zugehörigkeit! Da ich nicht auf jeden Hutz und Rotz, der da eventuell nicht mehr so prall wie vor 30/40 Jahren daher kommt, achte.....Siehe Eingangssatz!Fertsch :wink:
Thomas
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Thomas »

Ja, ja, diese Mikros... wurden über die Jahre leider immer schlechter positioniert.

Ganz schlimme Dinger sind auch die Hallendecken: in einem deutschen Interview von vor ein paar Jahren auf die erfrischend offene Frage des "Journalisten": "was um Himmels Willen war denn letzten Abend mit deiner Stimme los?" kam folgende gekonnte Replik:

"Es war die Hallendecke. Die hat giftige Dämpfe emitiert. Ich habe den Veranstalter (Hallenbesitzer/wen auch immer, weiß ich nicht mehr) verklagt."

Rund um den Globus müssen wohl Heerschaaren von Advokaten Überstunden schieben...
effo
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von effo »

Und?Fazit dieses Posts?
Laufi
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Laufi »

Moin:
Unisono hat geschrieben:Also hier ist jemand, der es ganz anders gehört hat (und dessen Kompetenz ich an sich vertraue):
und der schreibt "Er spielte die meisten Songs aus den Endsechzigern, also Songs aus den Alben Stand Up,Songs from the Wood und Aqualung." sowie "...bei A Passion Play , das dem Meister sehr am Herzen liegt." Sehr interessant, allerdings wohl alles andere als "kompetent". APP ist wohl das Album, was IA so ungefähr überhaupt nicht "am Herzen liegt" (kann man im Buch zur remixten Fassung auch fein nachlesen).

Der Satz "das Mikro im Tollwood wegen falscher Positionierung nicht immer den geringen Stimmumfang von Anderson einfangen konnte" ist der größte Blödsinn, den ich seit langem gelesen habe. Von "geringem Umfang einfangen" mal abgesehen: eine "falsche Positionierung" bei einem Gesangsmikro zu korrigieren, ist eine Sache von einem Handgriff und somit wenigen Augenblicken. Da muß im schlimmsten Falle ein Techniker auf die Bühne hüpfen - im Normalfall kann das ein Künstler allerdings selbst.

cheers,

Laufi
"Du hast wohl nen nassen Helm auf!"

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Unisono
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Unisono »

Laufi hat geschrieben:allerdings wohl alles andere als "kompetent"
ein Album ein paar Jahre zu früh eingeordnet und ein Erklärungsversuch für das Ausbleiben der hohen Töne, der mir vor Jahren auch schon selber mal durch den Kopf ging ("warum reckt Ian bei den Spitzentönen, die eh ohne rechte Power kommen, auch immer noch den Kopf so vom Mikrofon weg in die Höhe?") machen den Autor für mich noch nicht inkompetent. Der dritte Deiner Punkte: Würde IA tatsächlich nichts an APP liegen, hätte er doch kaum das Remastering veranlasst. Auf seine eigenen Äußerungen zu solchen Themen ist doch kein Verlass, er erzählt vieles mal so und dann wieder anders herum.
Laufi
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Laufi »

Moin:
Unisono hat geschrieben:ein Album ein paar Jahre zu früh eingeordnet
zu drei Alben geschrieben "Endsechziger", wobei das nur bei einem zutrifft. Ein Journalist sollte fähig zu sein, solche Fakten gegenzuchecken.
Unisono hat geschrieben:und ein Erklärungsversuch für das Ausbleiben der hohen Töne, der mir vor Jahren auch schon selber mal durch den Kopf ging ("warum reckt Ian bei den Spitzentönen, die eh ohne rechte Power kommen, auch immer noch den Kopf so vom Mikrofon weg in die Höhe?") machen den Autor für mich noch nicht inkompetent.
Befrag dazu einfach mal nen Tontechniker oder nen Musiker oder sonst jemanden, der von Mikrofonierung eine Ahnung hat. Abgesehen davon hat IA das schon am Anfang seiner Karriere gemacht und z.B. auch auf der RtB-Tour, als er mit Headset gesungen hat.
Unisono hat geschrieben:Würde IA tatsächlich nichts an APP liegen, hätte er doch kaum das Remastering veranlasst.
Quatsch. Er ist Geschäftsmann. Und er weiß, daß -im Gegensatz zu ihm- genügend der JT Fans das Album großartig finden.

Ich finde in dem Artikel auch noch "in den achtziger Jahren hatte Anderson seine Stimme ruiniert und er greift seitdem immer auf zusätzliche gesangliche Unterstützung zurück". Was war das für gesangliche Unterstützung, die mir dann offensichtlich auf zig Konzerten gar nicht aufgefallen ist?

Ich bleibe dabei: ziemlich inkompetent.

cheers,

Laufi
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Dietmar
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Dietmar »

Wozu soll man hier über das (in-?)kompetente Urteil ein Journalisten philosophieren.... what a waste of time..... :mrgreen:

In diesem Forum weiß eigentlich jeder, dass Andersons Gesangsqualitäten heute bestenfalls noch grenzwertig sind..... da braucht man eigentlich keinen externen Gutachter für..... :wink:

Trotzdem gehen die Meinungen darüber, ob man da heute noch ein sehenswertes Konzert für sein Geld bekommt oder nicht, dramatisch auseinander..... selbst ich hätte manches von heute vor fünf Jahren noch anders beurteilt..... und vor 20 Jahren wieder anders - oder genauso wie heute.... hm.... :shock: :wink:

Was ich damit sagen will: Die Wahrnehmung/Wertschätzung (oder auch nicht) hängt vielmehr mit einem selbst zusammen als damit, was ein Ian Anderson heute noch auf der Bühne abliefert. Der macht einfach nur sein Ding seit 45 Jahren, gibt jeden Abend auf der Bühne alles was er hat.... das war eben früher anders bzw. "mehr" als es heute allein schon biologisch begründet noch sein kann.

Fazit: macht Euch keinen Kopp und verbringt die Zeit damit was Freude macht. Das Leben ist zu kurz, um "alten Zeiten" hinterherzutrauern..... :P
HansJuergen
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von HansJuergen »

Dietmar hat geschrieben:Was ich damit sagen will: Die Wahrnehmung/Wertschätzung (oder auch nicht) hängt vielmehr mit einem selbst zusammen als damit, was ein Ian Anderson heute noch auf der Bühne abliefert. Der macht einfach nur sein Ding seit 45 Jahren, gibt jeden Abend auf der Bühne alles was er hat.... das war eben früher anders bzw. "mehr" als es heute allein schon biologisch begründet noch sein kann. Fazit: macht Euch keinen Kopp und verbringt die Zeit damit was Freude macht. Das Leben ist zu kurz, um "alten Zeiten" hinterherzutrauern..... :P
Yeah, that's it! Und eben destewegen werde ich im November eben nicht 160 km hin und 160 km zurück fahren und zwischen 50 und 100 Euro Eintritt berappen, damit mir mein Idol zwar seine immer noch (und mehr denn je) genialen Flötentöne um die Ohren haut, aber eben auch seine Krächzstimme, die - ich bleibe dabei - gegenüber 2012 und der TAAB-Tour anscheinend noch mal deutlich abgebaut hat und er mir dann nur noch Leid tut und ich mich fremdschäme -- nee nee, da höre ich mir das Album lieber zuhause in Ruhe an (denn HE-Konserve ist hörenswert) oder sehe mir älterer Videos an, bei denen die Stimme eben noch nicht so vollkommen ruiniert war und dass alles, ohne das ich diesen alten Zieten hintertrauere.
banff
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von banff »

Naja, ein bisschen trauern geht schon....und wenn es nur um den Verlust der eigenen Haare ist.

Ansonsten: 100% Zustimmung!
Unisono
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Re: München, 15.07.2014

Beitrag von Unisono »

Laufi hat geschrieben:Ich finde in dem Artikel auch noch "in den achtziger Jahren hatte Anderson seine Stimme ruiniert und er greift seitdem immer auf zusätzliche gesangliche Unterstützung zurück". Was war das für gesangliche Unterstützung, die mir dann offensichtlich auf zig Konzerten gar nicht aufgefallen ist?
Ich bleibe dabei: ziemlich inkompetent.
ok, hast recht!

Ich habe den Artikel zu ungenau bzw. zu wohlwollend gelesen.
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