James Galway "interviewt" Ian Anderson

[Carsten]

Unter folgendem link kann man ein ganz amüsantes "Interview" hören, d.h. Galway stellt ca. 3 Fragen und Ian quasselt ca.45 min., weshalb ist der eigentlich als männliches Wesen zur Welt gekommen?
http://www.thegalwaynetwork.com/intervi ... ervue2.htm
...etwas runterscrollen, bis zum vierten Interview.
Wer sich für Klassik-Musiker interessiert, findet auch noch nette andere Gespräche (z.B. mit dem Flötiisten Emanuel Pahud, der meiner Meinung nach den besten Ton auf der ganzen Flötenwelt hat, schwebt ganz locker über den gesamten Berliner Philharmonikern, ohne Mikro!).

Für mich ist dieses Interview mit vielen nostalgischen Gefühlen verbunden. Als ganz junger Teenager hatte ich sehr, sehr intensiven Flötenunterricht (6 Stunden tägl. üben; Meisterkurs in der Svhweiz, bei Galways Lehrer) bei jungen Flötisten in Berlin, die auch zeitweise bei den Philharmonikern mitspielten. Dieser ganze Berliner Flötistenkreis hing ständig zusammen, fast täglich ging es in Konzerte, Studienseminare etc. und ich als Nesthäkchen ganz oft dabei. Damals war Galway als junger Mann in Berlin bei den Philharmonikern und so auch oft mit uns zusammen. Ich habe ihn damals einige Male im kleinen Kreis spielen gehört und man merkte schon, dass er etwas besondetrs hatte. Aber mit so einer Karriere hatte keiner gerechnet.

Es ist lustig, dass nun dieser Flötist aus meiner Kindheit und mein Idol aus meiner Kindheit (das waren damals zwei Flöten- und Musikwelten, die in keinster Weise zu vereinbaren waren und ich durfte meine Vorliebe für Tull nicht zu laut kundtun, das war damals nämlich noch Rock'nRoll!) traut als Opas zusamenhocken.

Lange Rede, kurzer Sinn, anhören.

Herzlichst
Big Sea

[Jack Green]

Hab noch nicht alles angehört, aber das was ich gehört hab, find ich wirklich toll, das ist mal ein anständig langes Interview, das nicht ganz so trocken daherkommt.