My Sunday Feeling
Living In The Past
Serenade To A Cuckoo
A Song For Jeffrey
Nursie
Bourée
A New Day Yesterday incl. Kelpie
Rocks on the road (hätte das nicht Pussy Willow sein können

For A Thousand Mothers
Sossity: youre a woman / Reasons for waiting (highlight des Abends

Too old to rock n roll too young to die (etwas gekürzt)
We Used To Know/With You There To Help Me
Dharma For One
Heavy Horses
Thick As A Brick (ziemlich lange Version)
Aqualung
Encore
Locomotive Breath
Bitte nagelt mich nicht wegen der Reihenfolge fest!
Ich bin froh dort gewesen zu sein. Die beiden Neuen sind eine echte Bereicherung u. vor allem Basser Goodier ist das Beste was Tull seit Dave Pegg passiert ist. Endlich mal wieder eine Person mit Charisma, Mimik u. Gestik.
Musikalisch viel tighter u. präsenter als bei meinen 3 JT Konzerten zuvor, gesanglich ist allerdings nicht mehr viel zu retten. Die Gesangsstimme ist kaputt, da braucht man kein Mäntelchen mehr drum zu legen. Egal wie sehr man sich wünscht er wäre nicht so. Wie sich Ian bei einer Vielzahl von Songs regelrecht quält die Töne (auch nur entfernt) zu treffen läßt den Fan leiden. Besonders mein all time fave "Heavy Horses" leidet darunter, "Rocks on the road" z. .B. nicht, weil schon im Original mit veränderter tieferer Gesangsstimme.
Die Eberthalle in Luwigshafen versprüht den maroden Charme eines Spätsechziger Baus, der vor allem in den Siebzigern die ganzen großen acts (The Who 2x 1976) locken konnte u. heute für Bands wie JT wie geschaffen scheint. Wie aus der Zeit gefallen kam man sich vor u. das hat für mich immer einen gewissen Charme. Halb bestuhlt, hinter dem Parkett, trägt man auch dem fortgeschrittenen Alter der Fans Rechnung.
Über die setlist läßt sich trefflich streiten, zu viel 68-70 zu wenig 75-80, dem Flötenderwisch (TM) selbst wollen die Releasejahre nicht mehr richtig einfallen ("Too old" from 1975 u. "Rocks on the road" 1992).
Als er "now the title song from our 1975 album" ankündigt, wurde ich schon etwas nervös "Minstrel" hören zu dürfen.

Dem Großteil der Endfünfziger ist das aber egal, alles fiebert dem unausweichlichen Finale mit Aqualung/Locomotive Breath entgegen wo dann wirklich so etwas wie kollektives (gediegenes) Austicken stattfindet.
Die 45 € Stehplatz mit optimaler Sicht haben sich für mich, der sich mit der Band bei Zeiten intensiv beschäftigt hat, auf jeden Fall gelohnt, ich wüßte aber nicht ob ich für diesen act heute noch größere Anfahrtsstrecken in Kauf nehmen würde. Wohl eher nicht.
Beggars Farm waren auch da u. liefen nach dem gig einem Schild durch die Gegend (wie am Flughafen), ich nehme an zum meet n greet?