Neues aus dem Sommerloch

[Nightcap]

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/1844808/
Hat Herr Ramsauer eigentlich keine anderen Sorgen?
Bei chronisch verstopften Strassen, kaputten Zügen und immer noch jährlich 4.000 Toten im Strassenverkehr?
Es ist eine Schande, welche Politiker sich dieses Land leistet.

Weil das Thema Spritpreise auch angesprochen wird:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/benz ... 51029.html
Sehr lesenswert.

[Nightcap]

Hier noch was von unserem (schon jetzt gescheiterten) Bundesverkehrsministerversuch:

http://www.sueddeutsche.de/auto/radverk ... -1.1459195

Soso, die aggressiven Radfahrer gilt es zu bekämpfen.
Vielleicht fängt Herr Ramsauer ja erst mal bei den aggressiven Autofahrern an, die richten nämlich ungleich höhere Schäden an.
Das wäre sinnvoller und würde mithelfen, die Zahl der Verkehrsopfer zu reduzieren.
Auf der anderen Seite wäre das natürlich schrecklich unpopulär (man denke nur an die starke Autolobby), von daher darf man so was von einem CDU-Minister natürlich nicht erwarten.

Soso, den Anteil des Radverkehrs will der Minister erhöhen.
Indem man die Mittel für den Radwegebau halbiert??
Aaaaaaha. Gibt`s in Bayern eigentlich auch schwäbische Hausfrauen?

P.S.: Dass er die Promillegrenze bei 1,6 belassen will, kann man natürlich wieder verstehen. Der Mann kommt schließlich aus Bayern, wo ein gewisser Herr Wiesheu mal Verkehrsminister war. Wohlgemerkt, nachdem bei einem von ihm im Suff verursachten Unfall ein Mensch zu Tode kam....

[HansJuergen]

Die Rammsau, das Rumms-aua - egal, wie, die wirklich aggressiven Radler (so es sie überhaupt gibt, ich habe noch keine gesehen) kriegt das Rumms -und-au sowieso nicht, denn die würden Polizei und Verkehrsüberwachung nur den Stinkefinger zeigen und ab durch die Mitte brettern. Wer in den in Würzburg immer wieder mal veranstalteten Kontroll- und Abkassieraktionen erwischt wird, sind harmlos vor sich hin tuckelnde Radlerinnen und Radler, die halt mal gegen die Einbahnrichtung fahren, auf Straßenbahnschienen, bei Ampeln und Zebrastreifen nicht darüber schieben, sondern eben fahren und das v.a. deshalb, weil es in Würzburg (und sicher auch in den allermeisten anderen Städten) keinerlei durchgehende Fahrradverkehrsverbindungen gibt, sondern nur abrupt irgendwo im Nichts versandende schlechte Radwege und Pseudoradwege auf Gehwegen. Ich beiße mir seit Jahrzehnten über ADFC, VCD und seit 3 Jahren auch über den Radverkehrsbeirat der Stadt Würzburg die Zähne aus ob der Ignoranz von Stadträten und Verwaltung. Aber der Druck nimmt zu - immer mehr Demos, immer mehr Radler, critical mass, immer mehr deutlich zu spürende Unzufriedenheit ...

Viele Grüße an alle radaktiven Tull-Fans quer im Land.

[Wotan]

natürlich ist das Fahrrad eine ernst zu nehmende Alternative im Stadt(Nahbereich) . Nur ist das so, wie der bekannte Kampf gegen die berüchtigten Windmühlen. Früher ( vor über 20 Jahren) als ich noch paffte, bin ich sogar mit meinem 7 er BMW zum Kippenautomat gefahren. ( ca. 100mtr.)
Heute rauche ich nicht mehr und schaffe alles mit dem normalen Bike. Für längere Exkursionen , kann man das E-Bike nehmen.
Letztendlich entscheidet jeder selbst ob er ein wenig Freiheit genießen will, oder Sklave der stinkenden , lärmenden Crash Gemeinde.
Ob nun Herr Ramsauer oder Herr Trittin oder Herr Müller, Meyer, Schulze oder wer auch immer Verkehrsminister ist? Drauf geschissen.

[Laufi]

*gähn*

Herr Ramsauer muß alle paar Monate seine Wähler an den Stammtischen mobilisieren ... das sind nichts als Parolen. Schwachsinnig.
Soll erstmal dafür sorgen, daß die Ordnungsmacht die Regeln kennt ...

http://www.radfahren-in-koeln.de/2012/0 ... -gegangen/

cheers,

Laufi