Es war eine sehr schöne Party.
Die Spanier sind ein gastfreundliches Volk und kümmerten sich rührend um uns.
Das Hotel war mitten in der Altstadt von Barcelona, eine der schönsten Städte, die ich jemals besucht habe.
Die Convention sollte ursprünglich eine Open Air Veranstaltung sein, aber am Samstag schüttete es wie aus Eimern gegossen, also wurde alles in eine Halle verlegt.
Um die Mittagszeit gab es ein erstes Treffen in einer Bar, ca. 60 Fans, die meisten in Uniform (Tull T-Shirt) warteten freudig auf Clive Bunker. Da unser liebreizender Fahrer leider zunächst die falsche Straße genommen hatte, kamen wir mit etlicher Verspätung an (Clive und ich sind es ja gewohnt uns zu verfahren, aber ich wusste nicht, dass sowas ansteckend ist ) Clive gab geduldig jede Menge Autogramme und posierte zu ungezählten Fotos.
Sodann wurden wir zu einem Restaurant gebracht und mit spanischen Spezialitäten gemästet. Allein schon von den vielen Vorspeisen waren wir satt, bevor der Hauptgang - eine Paella - auf den Tisch kam. Nach dem Mittagessen wäre ein Nickerchen angebracht gewesen, aber weiter gings zur Halle, wo umgehend der Soundcheck stattfand.
Der zog sich leider extrem in die Länge, weil a) die Anlage museumsreif und voller Tücken und b) der Tontechniker nicht der beste war. Der Mann konnte auch kein Englisch, was die Kommunikation ein wenig erschwerte.
So verzögerte sich der Beginn um 1 1/2 Stunden!
Ich möchte mir nicht vorstellen, was los gewesen wäre, wenn eine meiner Conventions oder Partys mit einer solchen Verspätung begonnen hätte. Ich bin mir sicher, ich wäre geteert und gefedert worden.
Die spanischen Fans aber warteten geduldig und gut gelaunt vorm Eingang und da es inzwischen nicht mehr regnete, kam eine richtig gute Partystimmung auf.
Ich habe in dieser Zeit jede Menge tolle Leute kennengelernt und war glücklich dort zu sein.
Dann begann das Programm mit einigen Akustikcovern. Die Gitarristen waren sehr gute Musiker und die Songauswahl brachte etliche Gemmen aus Tulls Ouvre zu Gehör.
Dann folgte eine spanische Coverband mit dem Organisator Jose als Sänger. Ein sehr lebhafter Auftritt, das Publikum war begeistert.
Als nächste standen Mother Goose aus Italien auf der Bühne, einigen von euch wohl bekannt von der ersten Beggar´s Farm Party in Worms. Ihr neuer Schlagzeuger ist ein Tier, was zwar witzig anzuschauen ist, für die komplizierten Strukturen der meisten Tull Songs aber nicht gerade förderlich.
Als Top Act des Abends folgte das Quartett Lincoln mit Clive am Schlagzeug. Natürlich rastete das Publikum aus. (Setlist wird nachgereicht)
Am Ende gab Clive eines seiner Comedy Solos zum Besten und der Applaus war ohrenbetäubend.
Danach schrieb Clive natürlich wieder unendlich viele Autogramme und lächelte in jede Kamera.
Zurück in Barcelona zogen wir mit etlichen Leuten noch durch diverse Kneipen und ließen den Abend mit einigen Bierchen und noch mehr lecker Essen ausklingen.
Den Veranstaltern möchte ich ganz herzlich danken. Es war eine rundum gelungene Convention, bei der ich viele Mitglieder unserer globalen Tull-Familie kennelernen durfte.
Bericht zur spanischen Convention
Moderator: King Heath
Bericht zur spanischen Convention
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Re: ...
Yes, but he could not do it.Snafje JT hat geschrieben:Nice, thanks!
But shouldn't Andy also come to the Spanish Convention?
(Maybe he was in the studio with Mr. Anderson to record a new album )
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Re: ...
.......Ulla hat geschrieben:
(Maybe he was in the studio with Mr. Anderson to record a new album )
Anyway, danke für den Bericht, Ulla!
Das macht ja irgendwie noch mehr Lust auf die italienische Veranstaltung, oder?
Viele Grüße,
J.
I wish I was a Catfish, swimmin' in the deep blue sea....
Es gibt einige Fotos auf http://www.tullianos.com
Geht auf "convencions", dann "fotografias" (oder so)
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