Tag Gemeinde,
hier ist das gesamte Interview, aus dem die Mitteilung über Doanes Gesundheitszustand kommt.
Echt lesenswert
http://dmme.net/interviews/ia.html
Anderson Interview
Moderator: King Heath
Anderson Interview
Meet On The Ledge
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Nicht der Ian
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Ralph Weber
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jethro tull news anderson interview
By Jove! Da ahnt man nichts böses, hat sich auf gemütliches Verglimmen der Tull-Ära eingerichtet - und plötzlich kommt so ein Interview daher! Ein Interview, wenigstens annähernd so substantiell und prickelnd wie die A New Day Interviews von vor 1998. Der Interviewer schafft es mit unkonventionellen Fragen und herrlich falsch platzierten Bemerkungen (Songs from the Wood als Beispiel für Ians 70er Soloplatten), Ian zum Sprechen zu bringen. Zum ersten mal seit langer, langer Zeit wendet sich Ian nicht wortreich von Jethro Tull ab, sondern nähert sich seiner Band an (obwohl er hier vielleicht das Ende der bisher gewohnten Band ankündigt). Es liegt ein Tremolo über dem Ganzen, das einen aufhorchen lässt, am schönsten natürlich gleich am Anfang: "Ihr habt sie doch nicht alle - ich bin Jethro Tull !!!" Dies Bekenntnis hört man gerne; man möchte fragen: Nun? Also? Folglich?
Sollte Ian sich wirklich der Idee Acoustic Tull verschrieben haben, dann hätte er damit wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ergriffen, aus dem Halbschatten zu treten und den allerletzten Jahren von Jethro Tull noch einmal einen künstlerischen Impuls zu geben. Noch einmal das Außerordentliche zu leisten, für das Tull immer standen.
Vielleicht steht da am Ende doch wieder nur eine Band, die Budapest, Bourre und Locomotive Breath spielt. Aber vielleicht erleben wir noch einmal etwas sehr schönes, inspirierendes!
Sollte Ian sich wirklich der Idee Acoustic Tull verschrieben haben, dann hätte er damit wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ergriffen, aus dem Halbschatten zu treten und den allerletzten Jahren von Jethro Tull noch einmal einen künstlerischen Impuls zu geben. Noch einmal das Außerordentliche zu leisten, für das Tull immer standen.
Vielleicht steht da am Ende doch wieder nur eine Band, die Budapest, Bourre und Locomotive Breath spielt. Aber vielleicht erleben wir noch einmal etwas sehr schönes, inspirierendes!