EMI Best of Acoustic Tull CD 2007

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Moderator: King Heath

Thomas G

Re: ... und die Songauswahl?

Beitrag von Thomas G »

Nightcap hat geschrieben:Und absolut überflüssig finde ich:

Cold Wind To Valhalla (intro): Ist nun mal eine Rockperle, nur das Intro macht für mich keinen Sinn.
Man hätte lieber Salamander nehmen sollen, das ist rein akustisch. Die Gitarren-Intros sind so ähnlich, dass ich nie beide Tracks auf eine Best Of packen würde, obwohl ich beide sehr mag. Da ich auch auf Rockperlen stehe, fällt die Wahl dann immer auf Cold Wind To Valhalla, aber für eine Acoustic Best Of fände ich Salamander unverzichtbar.
The Water Carrier: Hätte ich Panama Freighter oder Little Flower Girl genommen.
Ich finde Water Carrier genau richtig. Panama Freighter ist die zweite Nummer von SLOB, die ich exzellent finde, aber da gibt es auch ein paar ziemlich rockige Passagen, so dass es für die Acoustic Best Of m. E. weniger passt.
Weathercock: Wenn schon, dann in der Originalfassung!
In der Tat, die finde ich um Lichtjahre besser, wahrscheinlich mein Lieblingstrack von Heavy Horses und einer meiner All Time Tull Favourites - alllerdings nicht zuletzt aufrgund der rockigen Seiten der Nummer, also auf eine Best Of Heavy Metull dürfte die von mir aus auch drauf!

Da zeigt sich letztlich auch die Fragwürdigkeit des Projekts. Eine der prägenden Qualitäten von Tull-Musik ist gerade die Aggressivitätsdynamik, also das Betonen filigraner akustischer Momente durch ekstatisch kontrastierende Rock-Ausbrüche und umgekehrt. Mit rein akustischen oder rein rockigen Tracks ist es daher unmöglich, Tull auf den Punkt zu bringen.
Thomas G

Re: EMI best of acoustic tull CD 2007

Beitrag von Thomas G »

King Heath hat geschrieben:B-Seitig = Interessant, muss ich nochmal hören, häh?, jibbetjanich, isjageil! Mit anderen Worten: ein typischer Tullsong. Wer mir erzählen möchte, dass er/sie/es sich NICHT in z.B. Stormwatch einhören musste und beim ersten Hören von Journeyman gleich 'ne kesse Sohle auf's Parkett gelegt hat, dem glaube ich kein Wort.
Jethro Tull war die erste Musik, die ich mehrmals hören musste, bis es "klick" machte, und ich glaube, nur solche Musik kann man sein ganzes Leben lang immer wieder hören, ohne dass es einem irgendwann aus den Ohren rauskommt. Also das Erfordernis des Einhörens ist wohl schon ein Merkmal abgründig guter Musik.

Aber frage Dich bitte selbst, ob Du willst, dass sich dafür das Adjektiv "b-seitig" in weiten Teilen der Bevölkerung durchsetzt. (-;
King Heath
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Re: EMI best of acoustic tull CD 2007

Beitrag von King Heath »

Thomas G hat geschrieben: Aber frage Dich bitte selbst, ob Du willst, dass sich dafür das Adjektiv "b-seitig" in weiten Teilen der Bevölkerung durchsetzt. (-;
Ich werde mir diese Frage in den Zeiten von CDs bzw. mediumunsichtbarer mp3s nicht stellen.
Thomas G hat geschrieben: Jethro Tull war die erste Musik, die ich mehrmals hören musste, bis es "klick" machte, und ich glaube, nur solche Musik kann man sein ganzes Leben lang immer wieder hören, ohne dass es einem irgendwann aus den Ohren rauskommt. Also das Erfordernis des Einhörens ist wohl schon ein Merkmal abgründig guter Musik.
Dito und ja. Und es scheint so.

KH
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Nightcap
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Re: ... und die Songauswahl?

Beitrag von Nightcap »

Beasty hat geschrieben:Ich befürchte ja, dass "Cheerio" in Wirklichkeit nicht länger geht u. die Keys irgendwann einfach aufhören. Ich träume aber von einem 6-7 Minuten langen Lied, das sich noch weiter aufbaut. Das Rework von 92/93 ist grausam (rein subjektiv natürlich).
Meinst du das von den Beacons Bottom Tapes? Das ist tatsächlich sehr speziell, aber weil es Peggy`s Interpretation ist, hat es bei mir einen Bonus. Aber ich hätte auch nichts gegen eine extended version, zumal der Song bei den Konzerten ja seit Jahren das letzte Sahnehäubchen ist (bevor Satchmo übernimmt :wink: )
Thomas G hat geschrieben:Man hätte lieber Salamander nehmen sollen, das ist rein akustisch. Die Gitarren-Intros sind so ähnlich, dass ich nie beide Tracks auf eine Best Of packen würde, obwohl ich beide sehr mag. Da ich auch auf Rockperlen stehe, fällt die Wahl dann immer auf Cold Wind To Valhalla, aber für eine Acoustic Best Of fände ich Salamander unverzichtbar.
Stimmt, sehe ich genauso. Wieso "hätte" und "fände ich"? Salamander gehört auf die CD und ist auch auf der CD! :)
Thomas G hat geschrieben:Da zeigt sich letztlich auch die Fragwürdigkeit des Projekts. Eine der prägenden Qualitäten von Tull-Musik ist gerade die Aggressivitätsdynamik, also das Betonen filigraner akustischer Momente durch ekstatisch kontrastierende Rock-Ausbrüche und umgekehrt. Mit rein akustischen oder rein rockigen Tracks ist es daher unmöglich, Tull auf den Punkt zu bringen.
Das ist ein wirklich guter Aspekt! Vielleicht ist das ja der Grund warum ich

a) mit dieser CD nicht so wirklich was anfangen kann
b) immer noch gerne und oft Jethro Tull höre, gerne leise und gerne laut!
Life's a long song
But the tune ends too soon for us all
Thomas G

Re: ... und die Songauswahl?

Beitrag von Thomas G »

Nightcap hat geschrieben:
Thomas G hat geschrieben:Man hätte lieber Salamander nehmen sollen, das ist rein akustisch. Die Gitarren-Intros sind so ähnlich, dass ich nie beide Tracks auf eine Best Of packen würde, obwohl ich beide sehr mag. Da ich auch auf Rockperlen stehe, fällt die Wahl dann immer auf Cold Wind To Valhalla, aber für eine Acoustic Best Of fände ich Salamander unverzichtbar.
Stimmt, sehe ich genauso. Wieso "hätte" und "fände ich"? Salamander gehört auf die CD und ist auch auf der CD! :)
Potzblitz! Ich habe die CD noch nicht, und die Möglichkeit, dass Cold Wind To Valhalla und Salamander auf der selben CD auftauchen, erscheint mir wohl so absurd, dass ich das auch beim Lesen der hier geposteten Tracklist geistig ausgeblendet habe. Also mal ehrlich: Das Intro ist doch fast identisch, wie kann man beide Tracks auf die CD packen? Und dann auch noch von CWTV nur das Intro? Da denken die Leute doch, da sei ein Sprung in der CD oder sie hätten ein Déjà Vu. Meine Güte.
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Birgit
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Re: EMI best of acoustic tull CD 2007

Beitrag von Birgit »

King Heath hat geschrieben:
Thomas G hat geschrieben:Aber frage Dich bitte selbst, ob Du willst, dass sich dafür das Adjektiv "b-seitig" in weiten Teilen der Bevölkerung durchsetzt. (-;
Ich werde mir diese Frage in den Zeiten von CDs bzw. mediumunsichtbarer mp3s nicht stellen.
KH
Hi, ich fand "b-seitig" sehr anschaulich in dem Zusammenhang und habe mir selber vor Zeiten auch mal so einen Tull-Sampler zusammengestellt (und natürlich auch einen 'Best of Acoustic'-Sampler)!
Gruß
Birgit
Beasty
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Beitrag von Beasty »

Ich habe mir gestern im Media Markt die CD angehört u. weiss wirklich nicht was die Neuaufnahme von "One berown mouse" soll. Was fügt Ian diesem Übersong hinzu, wo soll hier der Reiz sein? Alles war ich höre bestätigt meine Befürchtungen. Was früher eine Selbstverständlichkeit war kostet den Meister heute eine Menge Kraft. "Pastime" ist ganz nett, ich ziehe aber trotzdem den CUT von 1979 mit Dave Pegg bzw. Beggars Farm mit David Palmer vor. An den restlichen Songs gibt es bis auf das schnöde "Water carrier" nicht auszusetzen, das Material ist über jeden Zweifel erhaben. Für 16,99 € brauche ich die CD aber wirklich nicht.
He's hundred names of terror, the creature you love the least. Picture his name before you and exorcise the beast.
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

Beasty hat geschrieben: Für 16,99 € brauche ich die CD aber wirklich nicht.
Naja, "gebraucht" hat diese CD von uns wohl keiner so wirklich. Aber dennoch ist es schön sie zu haben. Bei mir z. B. läuft das Scheibchen momentan überaus häufig, weil ich z. Zt. aus gegebenem Anlass einen ganz besonderen "soft spot" für die akustischen Songs habe. Und diese Sammlung bietet ja nun in der Tat einen exquisiten Querschnitt dieser Perlen aus all den Jahren. Und ich finde obwohl die Songs hier ja chronologisch angeordnet sind, hat die CD irgendwie einen tollen Flow!

Und da man mit der Zeit ja immer bequemer wird, kann man sich jetzt das ewige CD Wechseln sparen, wenn man denn akustisch-Tull hören möchte. Ich find' sie gut.

Und für den Einsteiger, der vielleicht nur "The very best of" oder die "Anniversary Collection" im Schrank hat, ist sie auch eine tolle und sinnvolle Ergänzung.

Viele Grüße,
J.

PS @Laufi: Das Tourheft ist heute raus....sorry das es solange gedauert hat!
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CaptainFalcon
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Beitrag von CaptainFalcon »

Die CD ist ganz ok. Leider hat man aber wieder sehr viel Potenzial verschenkt. Warum nicht ein paar mehr neue Versionen von Songs oder live Aufnahmen?

Auch viele der Songs, die drauf sind, finde ich eher unpassend, weil sie teilweise eben überhaupt nicht richtig akustisch sind wie Weathercock oder Jack Frost. Unsinnig ist auch die Kurzversion von Cold Wind.

Dagegen fehlen andere komplett akustische Songs wie Ony Solitaire, Reasons For Waiting, Sossity, Requiem etc. völlig.

Auch die beiden Songs von den Soloalben sind eher die schlechteren.
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

CaptainFalcon hat geschrieben:Die CD ist ganz ok. Leider hat man aber wieder sehr viel Potenzial verschenkt. Warum nicht ein paar mehr neue Versionen von Songs oder live Aufnahmen?

Auch viele der Songs, die drauf sind, finde ich eher unpassend, weil sie teilweise eben überhaupt nicht richtig akustisch sind wie Weathercock oder Jack Frost. Unsinnig ist auch die Kurzversion von Cold Wind.

Dagegen fehlen andere komplett akustische Songs wie Ony Solitaire, Reasons For Waiting, Sossity, Requiem etc. völlig.

Auch die beiden Songs von den Soloalben sind eher die schlechteren.
Fair comment! Da hast Du in gewisser Art und Weise durchaus recht. Aber so ist das halt, irgendwas fehlt bei diesem musikalischen Erbe immer! Aber Weathercock z. B. kommt ja in der "Christmas Album" Version...die ist zwar auch nicht 100% akustisch aber so gut wie.... :wink:

Und der von mir angesprochene "Flow" der Platte kommt halt nur zustande, wenn man zwischendurch auch mal einen Song mit etwas mehr "Punch" hat......keine Ahnung.

Deine Kommentare zu "Cold Wind" und "Minstrel": Zustimmung! Aber auch hier gilt wieder: Sie sind nunmal ganz feine Beispiele für "acoustic Tull" obwohl es quasi nur die Intros sind und sie stören auch nicht weiter, wenn man denn nicht wüsste wie diese Songs "ausgehen"...... :wink:

Wo ich Dir allerdings völlig uneingeschränkt Recht geben muss, ist in Bezug auf "Sossity". Das hätte in der Tat da drauf gemusst! Und das hätte ich mir auch für die UK Tour gewünscht! Meinetwegen auch instrumental - zumal das womöglich wirklich toll geworden wäre. Die beiden Opi's und ihre akustischen Klampfen in trauter Zweisamkeit...... :wink:

Aber ein Tull Konzert ist kein Wunschkonzert und der Anderson hat manchmal so seine Gründe warum der eine oder andere Song nicht gespielt wird, die niemand nachvollziehen kann. Anna Phoebe hat mir da ein paar Sachen erzählt.....und die konnte es auch nicht verstehen! Aber so isser nunmal! Und er ist ein Genie...und wer will ihm da schon reinreden, gelle? Ich jedenfalls nicht! :wink:

Mit den besten Empfehlungen,

Der tumbe Fan J. :wink:
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King Heath
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Beitrag von King Heath »

CaptainFalcon hat geschrieben:Unsinnig ist auch die Kurzversion von Cold Wind.
Ist nicht Dein Ernst?!?

Das ist doch wohl nicht schon wieder dieser Schnipsel, der mich an der 20 Years Of schon so maßlos geärgert hat, oder?

CaptainFalcon hat geschrieben:Dagegen fehlen andere komplett akustische Songs wie Ony Solitaire, Reasons For Waiting, Sossity, Requiem etc. völlig.
Kreisch! Requiem ist NICHT drauf? DER akustische Jethro Tull Song schlechthin? Ich erinnere mich an Diskussionen aus der Zeit, in der das erste mal ein Ian Anderson Solo Album angekündigt wurde (ca. 1978) und wie dieses wohl klingen würde: vielfach hörte man “wie Requiem“.

Aber ich sag’s ja: Compilations mach ich mir lieber selbst.

KH
jan.gast
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Beitrag von jan.gast »

King Heath hat geschrieben:Kreisch! Requiem ist NICHT drauf? DER akustische Jethro Tull Song schlechthin? (...) Aber ich sag’s ja: Compilations mach ich mir lieber selbst.
KH
Zu meinem kritischen Kommentar noch vor VÖ des Albums, nach dem Hören der bemühten ›One Brown Mouse‹-Neufassung kann/muss ich noch hinzufügen: diese Album ist in fast jeder Hinsicht eine Katastrophe: die Songauswahl mag geschmackssache sein und man mag akzeptieren müssen, dass IA da eine eigene Sicht hat.
Jedoch: wenn der Platz nicht reicht, hätte EMI, wenn es sich um ein wirklich ambitioniertes Projekt, welches laut Booklet eigens eine Managerin dafür hat, gehandelt hätte, halt für (fast) gleich Verpackungs- und völlig identiche sonstige Kosten für einen kleinen Mehrpreis an die firmeneigenee Presswerk halt noch einen zweiten Silberling dazupacken können. Das dazu.
Das ganze hat aber objektive Fehler in der Songzusammenstellung: die chronologische Reihenfolge ist es nicht konsequent, Songs, die unter Ian Anderson veröffentlicht worden sind, haben auf einem solchen Album nichts zu suchen, Neueinspielungen und Live: wenn erstere schon. ja gerne, aber es müssen gute sein und dann in der zeitlichen Reihenfolge, nicht hinten dran gepappt, am besten zusätzlich zu den originalen Aufnahmen, falls sie sich daran messen können (in beiden Fällen hier: Fehlanzeige!!), live: ja, aber dann bitte dem Motto entsprechend, das auf der Platte steht: Acoustic Jethro Tull.
Linernotes: unwürdiges Geschreibsel, tut mir leid. Was soll so etwas. Jeder weiß, was akustische Songs sind, wie sie wirken (sollen) hinsichtlich der Einspielung (wobei man nicht auch solche Schnipsel [heute] archivieren und also auf Knopfdruck reproduzieren kann), was soll das Gerede von weniger erwarteten und hinlänglich bekannten Songs, es gibt nur ein Kriterium: ist es ein akustisch instrumentierter oder klingender Song.
Musikerliste/Fotos: schmales Budget bei EMI, oder was? Wie wäre ein ordentliches 48-S-Booklet mit wenigstens einem Bild alller Beteiligten, gar mit Statements, mit Anekdoten und Anekdötchen von den Aufnahemsessions, mit Fotos davon, mit etwas über das akustische Instrumentariem etc.
Das Cover-Design: kann einer die Bildauswahl erklären: IA in Gitarre/darauf Flöte: Ahhhhhhhh! (wer hättes das gedacht, dass das die drei Markenzeichen tulligen akustischen Musizierens sind, die Bilder dann: IA aus seinen besseren Tagen, Tull aus der Bursting Put Phase, warum gerade diese und vor allem warum NUR diese???
Ian hinten, da hält er die Flöte fest, wie stets auf neueren (Promo)Fotos: [aber die nimmt ihm doch keiner weg!! verdammt noch mal], damit wir aber auch begreifen, wotum es geht: da hängen noch die Lauten an der Wand. Einfallsloser, vordergründiger, platt illustrativer kann ein Booklet-Design nun wirklich kaum ausfallen. Ist es ein Trost?: es ist diesmal nicht von IA selbst!!!!!
Ergo: ich begreif es nicht, wie man so ein, von der Idee her gutes, Projekt derart in den Sand setzen kann. Die EMI muss nicht unbedingt mit JT Geld verdienen, die Musieker oder Mr. A als Inhaber sämtlicher Copyrights in exclusive Licence unf ohne selbiger selbst auch nicht - und sicher auch nicht Chris Wright, der mit Cgrysalis Music nach dem Rückzug aus dem Tontrögergeschäft hinten noch schön mit abkassiert - Oder andersrum: wenn die Leute schon dafür zahlen sollen, weshalb wird dann nichts Wertiges geboten, was den Einkauf alle der Sachen, die man schon hat, eben lohnenswert macht, eine ordentliche und informative Zuage ind Gestalt, zum Beispiel, eines wirklich gut zusammengestellten und gut gedruckten Heftchens, was man gerne zur Hand nimmt, um dort nie gesehene Fotos und Details aus der JT-Histore zu entdecken...

OK, ich bin fertig (habe fertig?, wie war das) Ich habe jetzt wie wild alles online getippt, nicht im Editor vorab und redigiert, ich lass die Tippfehler alle stehen, ich denke/hoffe, man kanns lesen. Es musste mal raus.

JG
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Concert of Kings
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Beitrag von Concert of Kings »

@jan,

100% Zustimmung!

... und zur Frage des WARUM SO? hätte ich dann doch die immer wieder gleiche passende Antwort: es geht halt doch am Ende nur ums schnelle/unkomplizierte Geldverdienen (bei den Compilations!)... die beiden "neuen" Songs stellen da auch nur das Mindestmass als Alibi für die Komplettisten dar... ansonsten gehts um die schnelle Mark vom "Massenpublikum" - dafür braucht man die Aufmerksamkeit die ein "Neues" Produkt in den Medien erzeugt.

Kennt jemand die aktuelle IBM-Fernsehwerbung (gerichtet an Unternehmen):
"Wir zeigen Ihnen wie sie mit etwas Geld verdienen, das sie schon längst haben." ... oder so ähnlich.

Also, im Vergleich sind die Remasters der Original-CD´s ihr Geld 100mal eher wert.

Gruss
CoK
sba
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Beitrag von sba »

jan: Schreibst mir beinah von der Seele. Am allermeisten ärgern mich die IA Solo Tracks auf dem Album. Klar, ich will nicht bestreiten, dass IA Tull ausmacht, allerdings verstehe ich nicht ganz, warum er vor etlichen Jahren noch eine klare Linie zwischen seinen Solo-Aktivitäten und Tull gezogen hat, und er in letzter Zeit anscheinend ein komplettes Gegenprogramm fährt. Lebt er nun mit der Vergangenheit?
Das Booklet ist dürftig, ja, aber verglichen mit anderen noch ganz ok, nur könnte er sich endlich einmal etwas besseres einfallen lassen, als den "Being the unplugged guy..."-Spruch.

Nach dieser doch dürftigen Compilation freu ich mich umso mehr auf MBs Interpretationen seiner Lieblings-Tull-Stücke :D
Sei vorsichtig mit der Axt, Eugen!
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