No comment.Aus dem “Hamburger Abendblatt“ vom 08.05.2008
Ian Anderson (Foto) kann immer noch von sich behaupten, der einzige bedeutende Flötist in der Rockmusik zu sein. Obwohl er mit seiner Band Jethro Tull seit vierzig Jahren viele Erfolge gefeiert und Millionen von Platten verkauft hat, fanden sich keine Nachahmer, was sicher auch daran liegt, dass das Gitarrespielen leichter zu erlernen ist und man damit mehr Krach machen kann.
Welche enormen klanglichen Möglichkeiten jedoch in einer Querflöte stecken, hat der vom Jazz kommende Ian Anderson auf so großartigen Jethro-Tull-Alben wie “Stand Up“, “Aqualung“ oder “Thick As A Brick“ gezeigt. Wenn er seine Zunge flattern lässt, entlockt er seinem Instrument ganz ungewöhnliche Flötentöne. Auch klassische und barocke Elemente ließ er in seine Kompositionen einfließen. Am 1. Juni kommt das Unikum mit Jethro Tull in den Stadtpark.
KH