Birgit hat geschrieben: Mo Jan 10, 2022 1:53 pm
Ich bin ganz froh, dass es hier heißt:
"The music immediately brings to mind the Tull of the Minstrel In The Gallery era and is as rocky as they have sounded for some while."
In dem ersten Review
https://www.dprp.net/reviews/2022/001?f ... ZBxu9VT0fQ stand nämlich:
"Whilst nothing on the Zealot Gene matches the inventive tunefulness of SLOB, there are numerous occasions when it almost does", was mir
weitaus weniger gefallen würde.
Nach den uns vorliegenden Infos (und Tracks) bin ich allerdings sehr stark der Meinung, dass das zweite Zitat deutlich näher an der Realität zu sein scheint als ersteres. Ich persönlich wäre damit wahrscheinlich auch sehr, sehr zufrieden wenn es zutreffen sollte.
"MITG" als Referenz für ein Spätwerk heranzuziehen ist schlicht lachhaft in meinen Augen. Und das nicht nur vor dem Hintergrund der zeitlichen Diskrepanz, sondern auch z. B. aufgrund der Tatsache, dass das "Minstrel In The Gallery" Material (mit Ausnahme des Titelsongs) m. W. eigentlich so gut wie nie live gespielt wurde. Selbst 1975/76 nicht. Und IA immer wieder betont, das die "TZG" Sessions stets auf die Reproduzierbarkeit im Konzert abzielten. Also allein vor diesem Hintergrund ist ein Vergleich mit "MITG" m. M. nach absolut lächerlich. Da brauchen wir die David Palmer Streicherarrangements - die m. E. ein ganz wesentlicher Teil der Großartigkeit von MITG sind - gar nicht erst erwähnen. Oder die Stimme. Oder die Länge der Songs.....oder, oder, oder....
Im Rahmen des persönlichen Erwartungsmanagements rate ich jedem hier eher auf VÖ's der letzten 20 Jahre als Bezugspunkt zur Einordnung von "TZG" zu schauen. Und ganz ehrlich, da waren doch auch noch schöne und interessante Sachen dabei.

I wish I was a Catfish, swimmin' in the deep blue sea....