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Re: Living In The Past - Remix/Bookset
Verfasst: Sa Jul 12, 2025 9:02 am
von Motoreyes
Laufi hat geschrieben: Fr Jul 11, 2025 8:52 am
Von Amazon habe ich ne e-Mail bekommen, dass sich die Lieferung verzögert ....
Gut, zum einen bin ich froh, dass ich nicht der Einzige bin, vmtl. Prime Days die Vezögerung verursacht hat und die Box jetzt, wie hoffentlich bei Euch auch, unterwegs ist.
Re: Living In The Past - Remix/Bookset
Verfasst: Sa Jul 12, 2025 1:01 pm
von Laufi
Nachdem es zunächst hieß, "Montag", ist meine Box grad gekommen .... ich checke kurz die Videos auf der BD, mehr dann wohl erst heute Abend

!
Verfasst: Sa Jul 12, 2025 4:05 pm
von Jophrey
Mein Paket ist gestern von jpc pünktlich angekommen, CD und LP. Erste Eindrücke (Dolby 5.1 kann ich nicht hören; BluRay habe ich noch nicht eingelegt):
Die LP
Darauf hab ich mich am meisten gefreut, da ich ein echter Fan von Living in the Past bin und die Songs gern von Steven Wilson remixed genau in der Reihenfolge der LP hören möchte (und nicht aus verschiedenen Boxen zusammenstoppeln). Von der Ausstattung bin auch ich ein bisschen enttäuscht: Die Lederhaptik hätten sie reproduzieren können und das Original Booklet fehlt auch (andererseits hab ich das schon zweimal: 1972 - die Platten sind leider unrettbar verschrapelt und 2016 ...). Vor allem aber: Die Platten sind nicht 180 gr. Schwaches Bild, finde ich (vor allem bei den Preisen ...).
Aber: Die Platten laufen Plan, keinerlei Nebengeräusche. Alles prima!
Die Remixe sind super, auch das remastern von Witches Promise, Dr. Bogenbroom etc. hat sich gelohnt (hab mal die 2016er Fassung zum Vergleich aufgelegt). Einen richtigen Gewinn finde ich den neuen Mix von Locomotive Breath. Eigentlich kann man's ja nicht mehr hören, aber hier ist soviel Druck, dass man gleich zu ner Party einladen möchte.
Sehr gut finde ich die Idee, die UK und die US-Versionen zu kombinieren. Dabei sind die Platten ziemlich eng gerillt, das fällt aber kaum auf. Wahrscheinlich tut hier das Half-Speed-Mastering das Seine. Dazu ein neues Booklet (wie Immer eine Art "Outtake" des CD-Buches) und neue Innencover (ungefütterte Pappe - kratz). Ich hatte Spaß und werde noch viel damit haben. Insgesamt: 1(-)
So, kann mir noch mal jemand zwei klärende Sätze zu dieser seltsamen 2016er Vinyl Fassung schreiben? Wer hat das warum wie gemixt? Einfach ne Reproduktion von 1972 ist es ja nicht, oder? Und auf der Scheibe erfährt man buchstäblich nix (wahrscheinlich gibt's nen alten Thread?!)
Die CD:
Die übliche super Ausstattung, obwohl ich es nicht wirklich ein Qualitätsmerkmal finde, dass das Booklet "so many pages" hat... Mal ehrlich: Wer von Euch liest das alles?
CD1 hat mich etwas irritiert; denn es ist ja nicht einfach das original Album. Warum fehlen manche Stücke (Bourré, Witches Promise ..), dafür aber finden sich andere? Das Hören lohnt sich jedenfalls, schon wegen der early Version von My God (großartig!). Ah ja: Der "Hey Santa ..."-Spruch nach Christmas Song stammt nicht vom Original, oder? Auf meiner alten Scheibe ist der jedenfalls nicht.
CD2-3: Die Steven Wilson Remixe/Remaster: Eine gegenüber der LP noch einmal sehr eigenständige Fassung des Albums, vor allem weil deutlich mehr Songs drauf sind. Zuerst habe ich mich gefragt: Was sollen One for John Gee, Fat Man, 17, Up to me und noch ein paar andere Dinger auf der Scheibe? Dann fand ich raus: Hier finde sich die ursprünglichen Singles / EPs mit Vor- und Rückseite wieder. Und die Rückseite von Song for Jeffrey war One for John Gee ... Pfiffig. Ob man dann "By Kind Permison of" und "Dharma for one" in den identischen Versionen wirklich zweimal braucht, ist Ansichtssache. Jedenfalls bietet die Box keine Version in der originalen Songabfolge und der originalen Anzahl der Titel. Macht aber nix.
CD4–5:
Das Carnegie-Hall- Konzert bleibt alles in allem eben doch - Krach! Sorry, aber auch ein Steven Wilson macht aus einer Wanderratte keinen Schmetterling. Interessant ist vor allem, dass man an dem Konzert sehr schön die Entwicklung der Band erkennen kann. Wer sich z.B. Martin Barres Gitarrensolo anhört, kann merken, dass der Mann bereits einige Jahre später in einer völlig anderen Liga gespielt hat!!! Ich fand Jethro Tull in dieser Periode im Studio besser. Vor allem aber scheint Thick as a Brick doch eine Art Quantensprung gewesen zu sein.
Insgesamt 1(+)
Eine wahre Bereicherung meiner Sammlung! Soweit für den Moment und schönes Wochenende!