Spanische JT Convention 2008

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Ulla
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Spanische JT Convention 2008

Beitrag von Ulla »

Letzten Samstag fand die 5. JT Convention in der Nähe von Barcelona statt.
Das Programm könnt ihr auf http://www.tullianos.com sehen. Dort tauchen bestimmt auch bald die ersten Fotos auf.

Der Samstag begann mit einem Soundcheck. Peggy und PJ Wright treten seit über einem Jahr regelmäßig als Duo auf und verstärkten sich durch Clive zum Trio. Da sie im Vorfeld keinen Termin für eine gemeinsame Probe gefunden hatten, hockten sie nun im schönsten Sonnenschein auf einer Wiese und gingen das Programm durch.

Nach dem Soundcheck gab es ein allgemeines Meet and Great mit einigen Fanclubmitgliedern (ca. 70 Leute), was für die Musiker bedeutete: 1758 Autogramme und mindestens so viele Fotos.
Nach einem leckeren Mittagessen traten die ersten Covermusiker auf die kleine Bühne. Die Qualität variierte zwischen "Oh nein, wie übel" bis zu "Ach ja, ganz nett".
Ich hatte mich gerade entschieden, ein bisschen vor die Tür zu gehen und über meinen MP3 Richard Thompson auf die Ohren zu tun, weil der Jethro Tull Overkill einsetzte, als Peggy auf die Bühne trat und Fairport spielte.
Auch Clive musste an die Bongos.

Zurück im Amphitheater begann das offizielle Programm. Auch hier die üblichen Coverbands.

Dann kam der Auftritt von Peggy, PJ und Clive. Der Tonmensch war der gleiche unfähige Volltrottel von letztem Jahr und zeigte auch hier wieder, dass er völlig überfordert war. PJs Gitarre und Clives Percussion waren nur im Monitor, dafür waren die Gesangstimmen extrem laut. Der Typ schaffte es auch im zweiten Song nicht einen halbwegs ordentlichen Sound hinzukriegen. Das Publikum reagierte etwas ungehalten, bis der Monitormann hilfreich einsprang.
Das Konzert setzte sich aus Songs von diversen PJ Solo-, Peggy Solo-, Fairport-, Little Johnny England- und Tull-Alben zusammen. Sehr unterhaltsam. Zwar verstanden nur wenige im Publikum die witzigen Ansagen, aber gealcht wurde insgesamt sehr viel. Allein Peggys Grimassen sind international verständlich.

Zum Abschluss traten die Dayglo Pirates auf. Peggy hatte diese Coverband noch nie gesehen und amüsierte sich göttlich. Er und Clive hockten nebeneinander und benahmen sich wie typische Tullfans.

Wie üblich gab es gegen Ende der Veranstaltung nichts mehr zu trinken, so verzogen wir uns zurück in die Stadt und ließen den Abend bei einem lecker Bierchen ausklingen.

Zum Rahmenprogramm der nächsten beiden Tage gehörte ein Besuch des Stadtmuseums, des Park Grüell (vom Meisterarchitekten Gaudi gestaltet), ein Besuch des Gaudi-Hauses (irre, total phantastisch) und natürlich jede Menge leckeres Essen.

Ich kam letzte Nacht pünktlich nach Hause, Clive aber hockte 4 Stunden am Flughafen, bevor sein Flug abgesagt wurde. Während ich dieses hier schreibe, hockt er wieder am Flughafen und hofft, irgendwann mal nach England zu kommen.

Ansonsten war es wieder ein unvergessliches Erlebnis in einer traumhaft schönen Stadt.

Danke Jose!!!
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