Jethro Tull Board @ www.laufi.de

Die Übersetzung von Whistling Catfish findet Ihr hier:

http://www.beggars-farm.de/index-Dateien/andy02.htm

Gruß
Birgit

Ich weiß, ich bin ein Spätleser Aber ich wollte doch mal Stellung beziehen zum Thema: der böse Ian und der liebe Andrew. Ich finde, dieser Bericht incl. des Interviews zeigt doch sehr schön, dass die Wahrheit wie immer in der Mitte liegt. Jethro Tull ist keine Band von Kumpels, die gemeinsam durch Dick und Dünn gehen. Sie sind halt als Musiker erfolgreiche Unternehmer und die Bühne ist ihr Büro, wo sie für zwei Stunden zusammen arbeiten, mit einem Chef namens Ian. Und wenn dann gewisse Dinge nicht mehr funktionieren, macht der Chef in seinem Alter halt keine Kompromisse mehr, insbesondere weil Andrew, wie er ja selbst betont, keine persönliche Beziehung zu Ian hatte. Also war es ein reines Arbeitsverhältnis, und wenn denn die Mutmaßung stimmt hinsichtlich seiner Nichterreichbarkeit, dann wurde dieses beendet. Ich weiß, das klingt ziemlich kaltherzig, weil ich so nicht denke, mir wäre das Musikmachen ohne persönliche Beziehung zu den Mitmusikern schon höchst unangenehm (zumindestens, wenn man das Ganze als Band betrachtet). Aber Jethro Tull ist dann wohl eine Combo aus Berufsmusikern (ich glaube so hat Ian sich mal selbst bezeichnet: working musician) und damit das weiterlebt, kann ja schlecht Ian gehen. Und somit klingt die Konsequenz irgendwie logisch. Also lasst uns, so lange der alte Herr noch aktiv ist, Jethro Tull genießen, für ein überraschendes Album ist er immer noch gut


Grüße Nils

@whistling catfish
Du verrätst uns noch nichts, oder????

Stimmt, Ian hat sich selber in Interviews immer als Berufsmusiker bezeichnet, er sagte sogar ausdrücklich, dass er sich nie als Rockstar gesehen hätte.