Jethro Tull Board @ www.laufi.de

Der gute alte Martin geniest hier im Forum ja sehr viel Symphatie. Mich würde mal interessieren auf welchem Stück er, eurer Meinung nach, besonders gut seine 6 Saiten spielt. Also, als Solo fallen mir eigentlich ad hoc nur 2 Stücke ein. Back Door Angels von dem War Child Album und Black Sunday von A. Oder irre ich?

Ich finde ihn texturell/arrangementmaessig immer viel besser (und einzigartiger)als als tweedly-weedly Solonotenspritzer (eben genau das richtige für’ne Progkapelle), obwohl's natürlich Gegenbeispiele en masse gibt: Die 2 –A-s (BS & Further On), ein paar Sachen auf Broadsword etc. Schade, dass die Produktions/Arrangementseite generell so abgestürzt ist auf neueren Studioalben von Tull...
ave

A Passion Play.

Diese rotzigen Einspritzer, das Ensemblespiel, einfach nur großartig. Und das kann wirklich nur einer. Habe nie jemanden so genial die Gibson bearbeiten gehört.

KH

Fast alles auf Under Wraps---im übrigen fast aus den gleichen Gründen die "Strangilein" so schön zum Ausdruck brachte! Sachen gibts - wer hätte das gedacht....

Und wenn's ein Solo sein soll, muss ich sagen, daß ich das berühmteste und offensichtlichste auf dem Titelstück des 71er Albums immer noch sehr, sehr schön und klasse finde!

Viele Grüße,
J.

Whistling Catfish hat geschrieben:Fast alles auf Under Wraps---im übrigen fast aus den gleichen Gründen die "Strangilein" so schön zum Ausdruck brachte!

YES !!!

Auf Planet Rock hat einer der Moderatoren Anfang der Woche sein Lieblingssolo von Martin gespielt: We Used To Know aka Hotel California.

Angeblich, so der Planet Rock Mensch, hätte Martin erst an dem Tag, an dem er das Solo eingespielt hat, das Wah-Wah gekauft.

Mir gefällt das Teil auch sehr gut. Sehr emotionales Solo. Kriegt man von Herrn Barre sonst eher selten.

KH

So, ich kann erstmal alles unterschreiben, was bisher gesagt wurde.

Aber ich möchte noch hinzufügen, dass ich Martin's Spiel auf Dot Com auch sehr grandios finde. Besonders El Nino finde im Hinblick auf dieses Metal-Gewitter wirklich toll, soooo viel Sound und Feeling.

Er schafft es darüber hinaus in vielen Liedern verschiedener Alben immer wieder, dass es so klingt, als ob gar keine E-Gitarre dabei wäre. Erst beim mehrmaligen Anhören merkt man, dass da etwas ist. Und man merkt auch, dass es unverzichtbar wäre.

Jack Green hat geschrieben: Aber ich möchte noch hinzufügen, dass ich Martin's Spiel auf Dot Com auch sehr grandios finde. Besonders El Nino finde im Hinblick auf dieses Metal-Gewitter wirklich toll

Oder auch das kurze Solo in "Far Alaska"! Cool!

Soviel Einigkeit hier ist ja erschreckend!

Grüße,
J.

Whistling Catfish hat geschrieben:Oder auch das kurze Solo in "Far Alaska"! Cool! Soviel Einigkeit hier ist ja erschreckend! :wink:

Sehr richtig! Die 13 Sekunden, die man sich von DotCom anhören kann :twisted:

Das Solo in Jump Start ist absolut klasse.

John Wayne hat geschrieben:Das Solo in Jump Start ist absolut klasse.

Räusper. Test, test, one, two, one, two.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich die "Wir haben uns alle lieb"-Stimmung in die Tonne trete, muss ich doch los werden, dass ich das Solo in Jump Start eher mittelmäßig und auch ein bisschen langweilig finde. Jump Start kommt harmonisch über drei Akkorde nicht hinaus und so hört sich das Solo auch an. Viel Gegniedel, wenig Inhalt.

Wenn Du, lieber Duke, jetzt geschrieben hättest "Das Solo in Jump Start finde ich absolut klasse", dann sei Dir dies herzlich gelassen. Nur Klasse hat es, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht.

Aber natürlich, liebe Aquaten und andere, ist das alles Geschmackssache. So schmeckt mir ein Solo, in dem auch nicht wirklich viel passiert (und kurz ist es auch noch), das mir aber immer noch ein Rieseln verursacht: das Solo in "Cold Flame" von Maddy Priors erster Soloscheibe Woman In The Wings. Ich finde, dass es ein sehr typisches Beispiel für ein Martin B. Solo ist.

Nix für ungut, Cowboy.

KH

Nach schnellem Gehirnstürming fällt mir spontan "Rainbow Blues"ein. Genital, die Einleitung und noch genitaler die Texturen unter den ersten Gesangszeilen, Waaahnsinn! Auch das Solo ist in seiner vermeintlichen Einfachheit schnaffte. Ein ähnlich geartetes, minimalistisches aus dieser Periode ist das nette Dialogsolo mit dem Sacksovon in "Queen and Cuntry".

Frühpubertierender
K. Lauer

King Heath hat geschrieben:

John Wayne hat geschrieben:Das Solo in Jump Start ist absolut klasse.

Räusper. Test, test, one, two, one, two.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich die "Wir haben uns alle lieb"-Stimmung in die Tonne trete, muss ich doch los werden, dass ich das Solo in Jump Start eher mittelmäßig und auch ein bisschen langweilig finde. Jump Start kommt harmonisch über drei Akkorde nicht hinaus und so hört sich das Solo auch an. Viel Gegniedel, wenig Inhalt.

Wenn Du, lieber Duke, jetzt geschrieben hättest "Das Solo in Jump Start finde ich absolut klasse", dann sei Dir dies herzlich gelassen. Nur Klasse hat es, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht.

Aber natürlich, liebe Aquaten und andere, ist das alles Geschmackssache. So schmeckt mir ein Solo, in dem auch nicht wirklich viel passiert (und kurz ist es auch noch), das mir aber immer noch ein Rieseln verursacht: das Solo in "Cold Flame" von Maddy Priors erster Soloscheibe Woman In The Wings. Ich finde, dass es ein sehr typisches Beispiel für ein Martin B. Solo ist.

Nix für ungut, Cowboy.

KH

Ooooch, König, dat darfst Du doch. Genau wie ich Dir sage, ich finde dat ganze Stück sehr sehr geil.


Gott segne Eure Durchlaucht

King Heath hat geschrieben:

John Wayne hat geschrieben:Das Solo in Jump Start ist absolut klasse.

So schmeckt mir ein Solo, in dem auch nicht wirklich viel passiert (und kurz ist es auch noch), das mir aber immer noch ein Rieseln verursacht: das Solo in "Cold Flame" von Maddy Priors erster Soloscheibe Woman In The Wings. Ich finde, dass es ein sehr typisches Beispiel für ein Martin B. Solo ist.

Woman In The Wings.......*vordenKopfklatsch*

Da sagste was - wundert mich eigentlich, daß wir dieses doch eigentlich recht nette Album hier noch nie "behandelt" haben. Warum eigentlich nicht?

Das von Dir angesprochene MB Solo ist in der Tat recht nett, wenn auch kurz und eigentlich unspektakulär. Mich hat daran eingentlich immer ein bisschen gestört, daß es eigentlich in diesen - wie ich finde tollen Song - gar nicht reinpasst! Ich glaube auch, daß es ursprünglich mal ein Tull Solo für "Apocalypse" sein sollte - denn die "Fanfare" die es einleitet ist aus eben diesem Song - if memory serves! Carsten, Heath: Ihr wart doch dabei damals - erzählt doch mal!

Ian Flötensolo in "Gutter Geese" passt ein bißchen besser fügt sich aber auch nicht "nahtlos" in den Song! Insofern hat das alles auf mich im Hinblick auf den kompletten Song ein wenig "Copy & Paste" Charme.

Aber ist ein interessantes Album, dieses "Woman In The Wings" - wenn auch nicht durchgehend klasse - sind da einige, wie ich finde - ganz ergreifende Nummern drauf. Danke für die Erinnerung daran Könisch...ich glaub' ich leg' mir das jetzt mal auf!

Viele Grüße,
J.

Dann darf ich noch die wohl neueste auf CD verewigte Gitarrenarbeit des Guten MB hinzufügen:

Alan Simon - Excalibur II (2007):P

Ein richtig geiles Solo auf dem Stück "Lugh" und auf "Sacrifice". Bei letzterem bin ich mir nur zu 90% sicher, daß MB spielt.
Ärgerlicherweise hat Alan Simon bei den Credits Martin nur allgemein genannt. Er ist nicht bei den einzelnen Stücken aufgeführt, an denen er beteiligt war.

Viele Grüße
CoK