Tull und seine moderneren Sachen

Allgemeine Diskussion über Jethro Tull, Neuveröffentlichungen, etc. / General discussion about Jethro Tull, releases, etc.

Moderator: King Heath

Jogi
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Tull und seine moderneren Sachen

Beitrag von Jogi »

Vielleicht habe ich es nicht gefunden, dann solle man diesen Thread hier auf der Stelle schließen oder löschen.

Mich würde mal interessieren, wie Ihr zu seinen "neueren" Scheiben, insbesondere aus den 80er steht. Mir fallen da mal auf der Stelle "The broadsword and the beast" oder aber auch "A" ein.

Gerade die stärker eingebauten Synthie-Parts haben für meine Begriffe den Sound doch stark verändert bzw. ergänzt. Was haltet Ihr von diesen Sachen?

Gruß Jogi
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Dietmar
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Re: Tull und seine moderneren Sachen

Beitrag von Dietmar »

Ist ja schon eine gewisse "Ironie des Schicksals", dass die frühen 80er Sachen zu den "morderneren" Alben gezählt werden (müssen!). Wobei in der Reihe "A" - "Broadsword" - "Under Wraps" das mittlere schon fast wieder als "traditionell" einzustufen wäre, von daher wars ja kommerziell auch am erfolgreichsten, insbesondere in Deutschland. "A" war ja ursprünglich als Soloalbum geplant, insofern die Frage, in wie weit das überhaupt als Tull Album zu bewerten ist ("Black Sunday" war göttlich, der Rest ... heiter bis wolkig, würde ich sagen). Letztlich spiegelt die gesamte Phase aber auch die komplette personelle Umbesetzung der Band in dieser Zeit wieder, da zeigte sich einmal mehr: frisches Blut bringt Veränderungen mit sich!

Um mal für mich zu sprechen: mir gibt die Phase (in Summe) nicht ganz so viel (bin auch erst 1985 zu Tull gekommen), mit der nennenswerten Ausnahme, dass die Band auf "Under Wraps" letztmalig musikalisch ein Risiko eingegangen ist. Das muss man nicht mögen - originell fand ich es im Nachinnein allemal. Die nachfolgenden Alben - durchweg gelungen, wie ich finde - bewegten sich dann aber wieder auf der "sicheren Seite".

Und mittlerweile gibt's quasi gar nix mehr, worüber man noch großartig diskutieren könnte. So ändern sich die Zeiten .... :?
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Nun, "Under Wraps" und auch "Crest for a knave" wirken auf mich leider überproduziert. Insbesondere die Drums gefallen mir nicht so wahnsinnig. Obwohl die Songs ansonsten sehr hörenswert sind.

"A"? Das Album hat komischerweise auf mich bleibenden Eindruck hinterlassen. Schwer zu erklären, warum. Aber gerade Songs wie "Flyingdale Flyer" kommen auf mich sehr leichtfüßig zu. Ich persönlich halte das Album für sehr unterschätzt.

Ich würde mir wünschen, dass Tull live auch nochmal etwas aus dieser Zeit bringen. Aber, das wird wohl nichts.
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Dietmar
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Beitrag von Dietmar »

Jogi hat geschrieben: Nun, "Under Wraps" und auch "Crest for a knave" wirken auf mich leider überproduziert. Insbesondere die Drums gefallen mir nicht so wahnsinnig. Obwohl die Songs ansonsten sehr hörenswert sind.
Drumcomputer halt :wink: .... auf "Crest Of A Knave" leider noch bei einigen Stücken, zum Glück nicht allen. "Überproduziert" .... weiß ich nicht, finde, beide Alben zählen vom Sound her noch zu den besseren Tull-Alben.
Jogi hat geschrieben: "A"? Das Album hat komischerweise auf mich bleibenden Eindruck hinterlassen. Schwer zu erklären, warum. Aber gerade Songs wie "Flyingdale Flyer" kommen auf mich sehr leichtfüßig zu. Ich persönlich halte das Album für sehr unterschätzt.
"Fylingdale Flyer" war auch ein cooles Stück, das stimmt wohl. Der Sound des Albums war aber immer reichlich grottig, keine Ahnung, ob das auf den Remasters deutlich besser wurde?
Jogi hat geschrieben: Ich würde mir wünschen, dass Tull live auch nochmal etwas aus dieser Zeit bringen. Aber, das wird wohl nichts.
Tja, eher unwahrscheinlich. "Black Sunday" hat er in den 90ern noch mal versucht, hat aber auch nicht mehr ganz seine "Tonlage", das Stück. "Pussy Willow" oder "The Clasp" waren vereinzelt mal wieder im Set, aber nicht auf Dauer.

Mittlerweile kann er mit den ganz alten Sachen halt die besseren "Scherze" machen :wink:
Nicht der Ian
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Re: Tull und seine moderneren Sachen

Beitrag von Nicht der Ian »

Jogi hat geschrieben:
Mich würde mal interessieren, wie Ihr zu seinen "neueren" Scheiben, insbesondere aus den 80er steht. Mir fallen da mal auf der Stelle "The broadsword and the beast" oder aber auch "A" ein.
Hab mich eben schon einmal ausführlich ausgelassen. Zur Person, Jg. 53 und z.Zt. 52 (scheiße!!), aber gefühlte 25, gehöre ich zu den "eingefleischten" Tull-Fans nun schon seit Herbst 1969. This was (--), Stand up ff. bis Minstrel in the gallery (+++), danach nahm es stetig ab, Broadsword gings im Trend nochmal ein wenig nach oben und dann über "Under wraps" (---) ff. nach unten. Mein genereller Eindruck muß allerdings dahingehend relativ werden, daß das eine oder andere Stück, auch der neueren Alben mir gefällt, dazu das Soloalbum Divinties vorzüglich. Bei der Einstufung muß man bei mir - zum 2. Mal relativierend - berücksichtigen, daß mich auf Anhieb (unmittelbar nach dem Kaufen) nie ein Album so direkt überzeugte, sondern sich das Gefallen mehr oder weniger erst nach mehrmaligen Anhören einstellte.

Hab ich aus Zeitmangel etwa die neueren Alben zu wenig gehört????
Jogi
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Re: Tull und seine moderneren Sachen

Beitrag von Jogi »

Nicht der Ian hat geschrieben:
Hab ich aus Zeitmangel etwa die neueren Alben zu wenig gehört????
Das weiß ich nicht. Aber mir geht es bei sehr guten Platten fast immer so, dass ich sie sehr oft hören muss. Sind das die progressiven Einschläge in der Musik Tulls? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Um sicher zu gehen, solltest Du Dir die Scheiben vielleicht doch nochmal geben :lol: Und wenn eh nichts Neues zu erwarten ist, dann ist es auch keine Zeitverschwendung.

Gruß Jogi
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Dietmar
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Re: Tull und seine moderneren Sachen

Beitrag von Dietmar »

Nicht der Ian hat geschrieben: Zur Person, Jg. 53 und z.Zt. 52 (scheiße!!), aber gefühlte 25,
Für "gefühlte 25" isses aber ein wenig sehr "living in the past", was Du hier so von Dir gibst .... vermute mal, Du meintest das eher physisch :P :wink:
Nicht der Ian
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Beitrag von Nicht der Ian »

Dietmar hat geschrieben: "Fylingdale Flyer" war auch ein cooles Stück, das stimmt wohl. Der Sound des Albums war aber immer reichlich grottig, keine Ahnung, ob das auf den Remasters deutlich besser wurde?
Hier muß man mal die Genialität (hört sich irgendwie an wie Genitalien) oder Virtuosität von Mr. Anderson hervor heben, der in Seinen Stücken nicht das übliche Herz/Schmerz-Gesülze verwurstet, sondern aktuelle Zeitereignisse reflektierte. Um 1980 war ja noch der "Kalte Krieg", der Nato-Doppelbeschluß (unser jetziger Hardliner-Innenminister Schily, damals noch bei den Grünen und mit sanfter Polizeigewalt von einer Sitzdemo entfernt) und die atomare Aufrüstung in aller Munde. Und vor diesem Hintergrund hat Er sich mit der Fragestellung auseinander gesetzt, was in den Befehlszentralen vorgeht, wenn sie im Frühwarnsystem anfliegende Raketen orten, Fehlalarm oder Realität. Ein Druck auf den roten Knopf hätte fatale Folgen gehabt. Inhaltlich bedeutend, soundmäßig - volle Zustimmung - grottig, mit heißer Nadel gestrickt.
Nicht der Ian
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Re: Tull und seine moderneren Sachen

Beitrag von Nicht der Ian »

Dietmar hat geschrieben:
Nicht der Ian hat geschrieben: Zur Person, Jg. 53 und z.Zt. 52 (scheiße!!), aber gefühlte 25,
Für "gefühlte 25" isses aber ein wenig sehr "living in the past", was Du hier so von Dir gibst .... vermute mal, Du meintest das eher physisch :P :wink:
Nein gefühlt und physisch, schließlich war ich kürzlich mit meinem Jüngsten noch bei Farin Urlaub!!!

Sound dort - man verzeihe mir - äußerst beschissen! Viel zu laut und undifferenziertes Mischmasch (um das auch mal anzubringen). Dagegen Tull in Wattenscheid eine Wohltat, hätte zwar ein wenig lauter sein können, aber man hörte jedes Instrument. Nur wenn man die Kids fragt, die fanden es ok, wohl mangels Vergleich.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Ich zähle mal das Jahr 1979 noch zu den 80er dazu. Ich erinnere an "Flying dutchman" vom Stormwatch-Album. Auch so eine musikalische Meisterleistung, die nie richtig zur Geltung kam. Leider!
Nicht der Ian
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Beitrag von Nicht der Ian »

Jogi hat geschrieben:Ich zähle mal das Jahr 1979 noch zu den 80er dazu. Ich erinnere an "Flying dutchman" vom Stormwatch-Album. Auch so eine musikalische Meisterleistung, die nie richtig zur Geltung kam. Leider!
Northsea-Oil bei dem heutigen Ölpreis! Oder Elegie.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Nicht der Ian hat geschrieben: Northsea-Oil bei dem heutigen Ölpreis! Oder Elegie.
Wobei mich der Song "Nothsea-Oil, mal abgesehen von der brandheißen Thematik Benzinpreis, damals ziehmlich kalt gelassen hat. Anders beim Instrumentalsong Elegy. Der Song hat was und kann einen schon von seiner Intensität sehr nachdenklich machen.
stormwatcher
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Beitrag von stormwatcher »

Nicht der Ian hat geschrieben:
Jogi hat geschrieben:Ich zähle mal das Jahr 1979 noch zu den 80er dazu. Ich erinnere an "Flying dutchman" vom Stormwatch-Album. Auch so eine musikalische Meisterleistung, die nie richtig zur Geltung kam. Leider!
Northsea-Oil bei dem heutigen Ölpreis! Oder Elegie.

Northsea-Oil währe echt mal wieder was live. Statt Elegie hätte ich aber lieber King Henry's Madrigal oder noch besser Warm Sporran. Aber am albersten wäre Old Ghosts da käme Meister Ian auch gut stimmlich hin.

Generell zum Thema Tull Alben aus 80igern:
Stormwatch ist eines der allerbesten Tull Alben, wenn auch manchmal eine etwas eiszeitliche Stimmung den Tenor der Songs angibt. Aber dies ist im zeitgenössischen Kontext sicherlich gerechtfertigt. (Ölkrise, Sowjeteinmarsch in Afghanistan etc...)
A ist ein kleines (im Sinne von kurzweilig) aber sehr feines, elegantes Intermezzo. Das liegt sicherlich auch daran, dass die LP im Sommer direkt nach der Stormwatch Tour aufgenommen wurde. Das Songmaterial hat im Gegensatz zum kalten Vorgänger, ganz neue, sonnige, swingende & jazzige Klangfarben (Eddie Jobsons elegantes Keyboards & elektrische Violine!). Dabei hat das Album stilistisch aber immer noch den grandiosen Folkeinschlag von Songs From The Wood. Es lässt sich hier andeutungsweise erahnen in welche Richtung das geniale Nachfolger Album Broadsword & The Beast geht. Ein absoluter Tull Klassiker. Kennt jeder – liebt (so gut wie) jeder! Jedenfalls ist diese Album eines meiner top 5 Tull Lieblingsalben. Mir scheint aber, dass manchmal die Keyboardsounds nicht so ganz zum eher akustisch tulltraditionellen (hier Hard-) Folkrock harmonieren. Beispiel Flying Colours ein spitzen Song aber die Synthysounds stören immens.

Nach der letzen Tour mit richtiger Bühneshow gibt’s erst mal eine Auszeit und Jethro Tull nimmt ab Januar 1984 zusammen (das waren noch Zeiten!) in Ian’s neuem Heimstudio in 8-monatiger intensivster Zusammenspiel Under Wraps auf. Ian wendet hier seine ausgereiften Erfahrungen im Umgang mit Synthysound, die er ihm Vorjahr mit Vettese's auf seinem ersten (leider etwas) sterilen Soloalbum Walk Into Light gemacht hat, perfekt und abwechslungsreich an. Man kann sagen was man will, aber Under Wraps ist, denke ich, das gewagteste Tull Album. Deshalb muß man es nicht mögen aber originell ist es auf jeden Fall. Alle anderen Nachfolger Alben waren eher auf der sicheren Seite. Under Wraps wirkt auf den ersten Höhreindruck steril, etwas überproduziert einfach zu dicht, zu komplex, überladen mit progressiven Synthesizersounds und merkwürdigen Geräuschen, die andauernd den Takt wechseln, sich ineinander verschachteln, beschleunigen oder langsamer werden und die Gitarren manchmal gänzlich überlagern. Untermalt von alles in Grund und Boden stampfenden, elektrische Drums. Über all dem dominieren Ian’s Vocals: vielfach, in nahezu allen erdenklich möglichen Stimm- und Gesangslagen eingesetzt, stellenweise gesampelt aber stets am äußersten Limit der Leistungsfähigkeit, manchmal unterbrochen von ein paar Flötenhopsern. Nach mehrmaligen hören entfaltet das Album jedoch eine Fülle ganz neuer, faszinierender brillanter Klangspektren und ist wirklich ein Genuss wenn man mit offene Ohren hinhört und den Subwoofer etwas zurückdreht.

Crest Of A Knave (1987), ist ein solides Tull Album. Für meine Geschmack aber ist Martin Barre’s Gitarre stellenweise viel zu heavy. Der Reiz, der Tull in den 70igern ausmachte: die perfekte zündende Balance von E-Gitarre und akkustischen Instrumenten, wie der Mandoline vermist man hier sehnlichst. So hat z.B. Walkin Edge zwar ein klasse Akustik – Gitarren Intro von über 1:30 Minute aber der Songs selbst, ist nicht sehr überzeugend. Bester Song des Albums ist nach meinem Geschmack Said She Was A Dancer.

Rock Island (1989) ist schon wieder viel besser, wenn auch manchmal etwas kommerziel wirkend. Hier kommt auch die verloren geglaubte Mandoline wider zum Einsatz. Viele gute Songs, leider hat Ian’s Stimme weiter gelitten und dies tritt bei seinen Vocals eindeutig hervor.

Zu Tull in den 90igern:

Catfish Rising (1991) das beste Album der 90iger. Durchwegs spitze! Wie eine Frischzellenkur und auf Tour wohl der sportlichste Ian aller Zeiten.

A little Light Music – Unplugged Live (1992) nettes unplugged Album. Wunderbare Instrumentalversion von Look InTo The Sun.

25th Annyversary Box (1993) exclusive und äußerst feine Live Mitschnitte!!! Die CD mit den Remixes hätte man sich sparen können. Die neuaufgenommene Studio CD bietet geniale Neuinterpretationen von Tull Klassikern. So z. B. die fetzige Country-Verson von Living In The Past, eine jazzige Version von Beggars Farm und vieles andere.

Nightcap Unreleased Masters (1994) Meister Ian holt nie zuvor veröffentlichte Rariritäten aus dem Regal, entstaubt diese, und legt hier und da sehr gelungene Flötenpassagen drüber.

Roots To Branches (1995) Tull plätschert im Meer der Weltmusik. Nicht wirklich herausragend aber auch nicht schlecht. Viele dieser Songs würden es verdienen wieder das eine oder andere mal auf Tour gespielt zu werden.

Dot Com (1999) Spitze Rockalbum, leider soundtechnisch schlecht prodoziert. Viel zu wenig Live seit der Albumtour. Live hätte ich gerne mal (wieder) Awol, Spiral, außerdem El Nino, Far Alaska, The Dog Eared Years sowie das tulltraditionell klingende A Gift Of Roses.

Tull heute

Christmas Album (2003) weder Fisch noch Fleisch. Außdem kein richtiges Tull Album sondern ein Onkel Ian – bastelt – was – zusammen – und – schreibt – dann – jethro – Tull drauf.

Von den vier + eine live Ian Soloalben gefallen mir am besten: Rupi’s Dance (2003) & das stellenweise leider etwas altersschwach klingende Secret Language Of Birds (2000)

Die Live CD “Ian Anderson und Mi(e)tmusiker spielen Jethro Tull Songs - dann und wann sogar mit Orchester!" ist heiter bis wolkig aber immer noch besser als die gleichnamige semiamateurhafte DVD.

Divinieties (1995) wäre ein bombastisch gutes modernes - Klassik Album, wenn man statt Keyboards ein echtes Orchester genommen hätte.

Walk Into Light (1983) war Ian’s erstes Experiment mit Synthesizersound. Highlights sind: Fly By Night: hochatmosphärisches halbinstrumentales Stück mit einer hynotischen Hookline, welches man durchaus als Klassiker in Andersons Repertoire bezeichnen. Weitere Perlen sind Made In England & Walk Into Light. Der Rest fällt deutlich ab.

Meine Meinung.

Cheers,

Stormwatcher
Zuletzt geändert von stormwatcher am Mo Jun 20, 2005 9:36 am, insgesamt 4-mal geändert.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Ein spitzen Post und da gibt es nichts hinzuzufügen.
stormwatcher
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Beitrag von stormwatcher »

Jogi hat geschrieben:Ein spitzen Post und da gibt es nichts hinzuzufügen.
Danke! :wink:
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