Mist, das

klappt nicht .... einfach zu warm.
CaptainFalcon hat geschrieben: Im Prinzip hast du natürlich recht Dietmar, dass der Aufbau eines Sets immer ähnlich ist, bzw. das bestimmte Songs immer an bestimmten Stellen gespielt werden.
Das liegt aber zum großen Teil an drei Dingen:
Erst mal Danke für die sehr interessanten Apekte, die Du da angesprochen hast, und die ich zum Teil sogar unterstreichen kann.
Ich kann mich noch sehr gut an 1998 erinnern, weil ich ja damals zu den 2 Gigs in Spanien war. In der Tour (1997 vielleicht auch schon?) wurde "Aqualung" ja mal als zweites gespielt. Sowas bleibt noch "haften" in der Erinnerung. Da die Band an "Mitklatschnummern" aber so reichlich dann nicht bestückt ist, ist die Rückehr zu alten "Traditionen" da sicherlich angebracht.
"Nothing Is Easy" hab' ich persöhnlich eine andere Theorie. Das Stück ist einfach so kraftaufwendig, dass sie es sehr früh spielen müssen. Hätte mir gerade die Nummer gerne mal als (Beispiel) erste Zugabe gewünscht .... glaube das Ding dann in Verbindung noch mit Loco Breath .... Hammer, was die Reaktion im Publikum anginge....
CaptainFalcon hat geschrieben:
3. Fehlt einfach ein neues Studioalbum. Bis auf Dot Com, haben alle Studioalben die Setlist maßgeblich verändert und die Routine aufgebrochen.
Da hab' ich so nach den letzten Jahren zumindest so meine Zweifel - wodurch sich meine Erwartungshaltung an ein neues Album halt auch deutlich reduziert hat. Ich glaube nach dem Verlauf der letzten 8 Jahre halt, dass selbst ein neues Tull-Album so in die Set-List "eingearbeitet" werden würde, dass es kaum ("unangenehm") auffällt. 4, maximal 5 Tracks unter Beibehaltung des bisherigen Formates .... andere Meinungen dazu?
Ich erwarte übrigens keine Album-Präsentationen im Stile von "Stormwatch" oder "Roots To Branches", wo sie dann 'ne Stunde lang nur das Album spielen .... ist mittlerweile einfach unrealistisch. Nur hatten halt auch genügend andere "Album-Tourneen" mit weniger neuen Songs trotzdem ihren ganz eigenen Charme, so dass sie dadurch eben besser im Gedächtnis haften geblieben sind - eben weil da auch abseits der neuen Songs Sachen im Programm waren, an die man sich im Nachinnein irgendwie gerne erinnert. Ganz simples Beispiel: "Look Into The Sun", das Instrumental auf der 91er Tour. War in der Form was anderes .....
CaptainFalcon hat geschrieben:
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der Aufbau des Sets schon sehr gelungen ist. Es liegt nicht an der fehlenden Dramaturgie, sondern einzig und allein an den Songs selbst, die zu wenige Überraschungen enthalten. Diese Tour fand ich die Setlist aber großartig, weil die Mischung einfach passte und mit Up To Me und Hymn 43 zwei Songs dabei waren, die ich noch nie live gesehen habe.
Ich glaube, den letzten Satz habe ich mittlerweile schon insgesamt 5mal in verschiedene Threads geschrieben

Das kann man gar nicht oft genug sagen

Und mir hat's doch nun auch wirklich gefallen, hoffe das verstehen auch andere, die mir hier sonst nur den "Comedy & Spam"-Part in diesem Forum zurechnen. Ich such' nur (fast etwas verzweifelt) nach Gründen, warum trotz eines begeisternden Konzertes die Begeisterung insgesamt für die Band eben nicht zurückkommt und vermutlich auch nicht mehr zurückkomen wird.
Andererseits: ein oder gar zwei Konzerte.... glaube, damit liege ich hier im Forum halbwegs im Durchschnitt, oder? Vielleicht einfach wieder damit zufrieden sein, sich anderen Dingen widmen, und dann im Juni 2007 auf ein Neues? Bisher war das ja auch so, ich bin ja eigentlich NUR durch dieses Forum ein wenig zurückgekommen in die ganze Geschichte....
Betreffs der Frage nach der "Dramaturgie", die bisher nicht gestellt wurde:
Whistling Catfish hat geschrieben: ....weils vermutlich auch noch keinen gestört hat....
Na ja, Jörg, die Kritiker der Konzerte führen hier doch immer wieder dieses Argument an "die spielen eh immer das gleiche" - wohlweißlich, dass dem eben nicht so ist. Daher halt meine Frage, ob's eben gar nicht an den Songs liegt, sondern an dem (gefühlt) "stereotypen Konzept" der Konzerte ....
Whistling Catfish hat geschrieben:
"Never change a running system"
Kann ich Dir ja nicht mal wiedersprechen. Und dass dieses "running system" ja funktioniert, insbesondere auf dieser Tour, das kann selbst ich nicht leugnen ....
.... es liegt wohl doch an mir, übergeredet ....

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Gruß Dietmar