Hi,
Warchild hat geschrieben:"there`s a lion in Tull ... und da hat er recht ... nur im Moment ist es eben eher ein Kätzchen ...
Na ja, wahrscheinlich eine von diesen kleinen, mäßig wilden "Andean Mountain Cats" für die er sich so einsetzt.....
Vielleicht liegts ja daran und die "Wilden" unter uns sollten sich wünschen, daß er sich künftig eher für die Erhaltung von menschenfressenden, begalischen Tigern oder sonstiger, laut brüllender Großkatzen einsetzt und sich das dann in seinem Schaffen niederschlägt......
(kleiner Scherz)
stormwatcher hat geschrieben:Zugegeben Tull sind auch heute noch spitze, aber es ist auch nicht zu übersehen, daß die letzten Alben (Ian Anderson Solo eingeschloßen) eher den Charakter von braver Feierabendmusik besitzen! Da vermißt man schmerzlich das etwas rauhere, wilde, provozierende Element der 70er & der frühen 80er.
Hmmm, meinst Du wirklich, wir würden einem fast 60jährigen noch den wilden, rauhen Provokanten abnehmen???? Der auf der Bühne den ganz wilden Rock'n'Roller präsentiert und nach der Show die bekannten Trombosestrümpfe straffzieht???
Ich weiss nicht wirklich, ob ich das noch authentisch, glaubwürdig und erstzunehmend finden könnte!
Mal ganz ehrlich, ich sehe Tull heute gar nicht so sehr in der Tradition der Rocker - vielmehr sehe ich JT heute wie große Jazzer oder Klassiker! Die eine hochmusikalische und auf dem technischen Niveau nach wie vor wahnsinnig energetische Performance veranstalten können, die - und auch da sollten wir gerecht bleiben - streckenweise auch noch tüchtig rockt, speziell im Live Kontext!
Was die Studiosachen angeht, ich würde es dem Ian künstlerisch nicht mehr unbedingt abnehmen, wenn er den "jungen, wilden Provozierer" mimen würde, schlicht weil er dies - wie wir alle wissen - nicht mehr ist und auch nicht mehr sein kann. Außerdem will ich es mal dahingestellt lassen, ob er das denn überhaupt jemals war!
Viele Grüße,
J.
I wish I was a Catfish, swimmin' in the deep blue sea....