Nightcap
Moderator: King Heath
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Re: ...
ask Mr. Anderson!Snafje JT hat geschrieben:For me it's not clear why they did release A Passion Play when you have The Chateau D'Isaster!
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Re: ...
....und der hat es ja nun über die Jahre mehrfach und nachvollziehbar erklärt, oder etwa nicht?Nicht der Ian hat geschrieben:ask Mr. Anderson!Snafje JT hat geschrieben:For me it's not clear why they did release A Passion Play when you have The Chateau D'Isaster!
Mannomann.......
J.
PS:
Aber nicht nur wegen der "Disaster" Tapes ist "Nightcap" ein absolutes Muss.
Gut, ich gebe zu, daß viele der "unrealeased" Tracks mittlerweile auf den Remasters erschienen sind, aber trotzdem gibt es (z. Zt.) auf Nightcap auch noch solche Juwelen wie "Rosa on the factory floor" etc. zu entdecken! (if you not have bought the "Rocks on the road" singles, of course, in....errrr, well... ages back!)
I wish I was a Catfish, swimmin' in the deep blue sea....
Re: ...
...Du meinst die "Lving In The Pasta" singles, kann ich nicht umhin, besserwisserisch anzumerken. :wink:wink:Whistling Catfish hat geschrieben: Gut, ich gebe zu, daß viele der "unrealeased" Tracks mittlerweile auf den Remasters erschienen sind, aber trotzdem gibt es (z. Zt.) auf Nightcap auch noch solche Juwelen wie "Rosa on the factory floor" etc. zu entdecken! (if you not have bought the "Rocks on the road" singles, of course, in....errrr, well... ages back!) :wink:
Viele Grüße
Headmaster
P.S. Ich kann mich übrigens der Meinung, die "Chateau D'Isaster Tapes" wären besser als "A Passion Play", überhaupt nicht anschließen. Auf mich wirken sie wie ein chaotischer, schnell vollgekritzelter Notizblock,der dann bei "A Passion Play" in die richtige Form gebracht wurde.
Alla gut, dann verbrenn ich mir halt die Zunge (oder die Finger):
Gemessen an dem, zu was Tull fähig sind, ist Nightcap keine gute Sache. Fan-Ohren mögen das anders sehen, aber für meinen Geschmack geschah die Veröffentlichung von Nightcap zu Recht ... spät.
Tull hatten irre gute Singles, die auf Living in the past gepackt wurden und auch heute noch Kultstatus besitzen; sie hatten sehr gute unveröffentlichte Songs um die Broadsword-Zeit, die auf Grund ihrer Qualität zumindest ihren Weg in die 20 Years CD/Box fanden (und dort gehört Chateau d'Isaster zum eindeutig schwächeren Material).
Für große Tull Fans mindestens ok, ansonsten kein guter Kauf, sorry.
(Was Chateau d'Isaster angeht: Ich kann mich auch für Passion Play und War Child nicht erwärmen. Erst danach kriegten sie wieder so langsam meine Peilung.)
Grüße, Ecki
Gemessen an dem, zu was Tull fähig sind, ist Nightcap keine gute Sache. Fan-Ohren mögen das anders sehen, aber für meinen Geschmack geschah die Veröffentlichung von Nightcap zu Recht ... spät.
Tull hatten irre gute Singles, die auf Living in the past gepackt wurden und auch heute noch Kultstatus besitzen; sie hatten sehr gute unveröffentlichte Songs um die Broadsword-Zeit, die auf Grund ihrer Qualität zumindest ihren Weg in die 20 Years CD/Box fanden (und dort gehört Chateau d'Isaster zum eindeutig schwächeren Material).
Für große Tull Fans mindestens ok, ansonsten kein guter Kauf, sorry.
(Was Chateau d'Isaster angeht: Ich kann mich auch für Passion Play und War Child nicht erwärmen. Erst danach kriegten sie wieder so langsam meine Peilung.)
Grüße, Ecki
...
Yes, it's true that the Chateau is a kind of Notizblock. But I didn't speak of the Chateau as an album. I spoke about the music itself. I like that music much more. Can't exactly say why.P.S. Ich kann mich übrigens der Meinung, die "Chateau D'Isaster Tapes" wären besser als "A Passion Play", überhaupt nicht anschließen. Auf mich wirken sie wie ein chaotischer, schnell vollgekritzelter Notizblock,der dann bei "A Passion Play" in die richtige Form gebracht wurde.
If you compare A Passion Play with Chateau as an album, than A Passion Play is indeed more a whole pie, and Chateau are only a bunch of ingredients. But the ingredients themself of Chateau are better than the ingredients in the A Passion Play-pie! I hope this is a clear comparison.
I heard the Chateau also isn't complete and not in the right order. But with the Chateau material you can make a better album than A Passion Play is, IMO.
Critique Oblique is an example: I think the Chateau version on itself is better than the PP version. Of course the PP version is more integrated in the album, but the Chateau is no studio album. Just a bunch of songs, not set in the right order and not mixed with smooth transitions. If you do that, you have a fabulous album.
Life Is A Long Song
Re: ...
Hello Snafje, I hope you don’t mind if I continue in German, but as it’s a German board and I know you understand German very well, so...Snafje JT hat geschrieben: Yes, it's true that the Chateau is a kind of Notizblock. But I didn't speak of the Chateau as an album. I spoke about the music itself. I like that music much more. Can't exactly say why.
If you compare A Passion Play with Chateau as an album, than A Passion Play is indeed more a whole pie, and Chateau are only a bunch of ingredients. But the ingredients themself of Chateau are better than the ingredients in the A Passion Play-pie! I hope this is a clear comparison.
Wenn Dir die Zutaten für den Chateau Kuchen besser schmecken als die für Passion Play, dann ist das wunderbar. Du sagst, Du weißt nicht genau weshalb das so ist.
Mir schmecken die Zutaten des Passion Play Kuchens besser und ich glaube ich weiß auch warum. Kleine Gegenüberstellung (in der Reihenfolge, die ich für logisch halte):
First Post: Ein Nichts bestehend aus einer Unisono-Nichtmelodie, dazu nicht mal sauber unisono gespielt und Gitarrengeplänkel.
Animalee: Sehr nette Melodie, wenn auch nicht gerade originell, da sehr barock. Und auch fast nur unisono gespielt (d.h. fast alle Instrumente spielen das gleiche, kein richtiges Arrangement).
Tiger Toon: Eine sehr müde Vorversion vom Passion Play Prelude. Hör mal beide hintereinander und Du wirst verstehen was ich meine.
Look At The Animals/Law Of The Bungle: beide sehr schön, wobei Bungle im Mittelteil wieder das Passion Play Prelude/Tiger Toon Thema fast unverändert spielt, gähn.
Law Of The Bungle II: Süßes Martin Intro, sonst drei uninspirierte Motive wieder fast unisono gespielt und endlos wiederholt und der Law Of The Bungle Mittelteil instrumental wiederholt.
Scenario/Audition/No Rehearsal/Left Right: alle sehr hübsch, wenn auch etwas roh arrangiert und überladen (bei den letzten drei spielt jeder fast andauernd volles Rohr, keine Luft zum Atmen). Trotzdem mit die besten Stücke, die sie wohl deshalb 1973 auch live gespielt haben und ich war dabei! (Smile)
Only Solitaire: gefällt mir im Warchild Mix wesentlch besser. Viel zu viel Hall, zweite Gitarre kaum zu hören.
Critique Oblique: Die akustische Einleitung ist schön, aber danach wiederholet sich doch nur andauernd der Backing Track ohne den dazugehörigen Gesang. Dafür dudelt Ian schlecht auf der Flöte dazu. Im Prinzip ist es das gleiche wie bei Passion Play nur ohne Gesang, dafür mit schrecklicher Flöte. Der Instrumentalteil/Flötensolo aus „Memory Bank“ ist noch mit drin, aber auch viel schlechter gespielt, schlechter gemischt, schlechter arrangiert. Vergleiche mal Barrie’s Schlagzeugspiel hier und bei Passion Play!
Post Last: Nochmal ein Mix aus instrumentalen Teilen der ersten Seite von Passion Play auch viel langweiliger im Arrangement und Spiel. Gesang fehlt, dafür wieder nervige Flöte.
Insgesamt ist diese Flöte sowieso völlig überflüssig und wohl von Ian auch erst nachträglich 1993 eingespielt worden, als (schlechter) Ersatz für die Vocals.
Bei Passion Play hingegen stimmt für mich alles. Das ganze Konzept, die Story, der Text, die musikalische Umsetzung, die Melodien und das Arrangement. Die ganze Silver Cord Passage auf Seite 1 ist herrlich und auch die gesamte 2. Seite hat gute Melodien, die den Chateau Stücken zum größten Teil fehlen. Der Rest von Seite 1 ist ja auch bei Chateau zu finden, nur wie gesagt, besser arrangiert, gespielt und vor Allem: gesungen!
Überhaupt zählt Passion Play für mich zu den besten Gesangsleistungen von Ian. Wenn er heute kokett behauptet, er wäre noch nie ein toller Sänger gewesen, dann soll er sich mal wieder Passion Play anhören! Und zum guten Schluss: Was wäre die Musikgeschichte heute ohne The Story Of The Hare...?
Aber natürlich muss man „Nightcap“ trotzdem haben. Es ist trotzdem immer noch großartige Musik und auch auf CD2 ist viel tolles.
Lieber Snafje, ich hoffe, ich war nicht zu böse und wünsch Dir trotzdem immer noch guten Appetit mit Deinem Chateau-Kuchen. Darauf geh ich erstmal n Kaffee trinken!
Viele Grüße
Carsten
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Stimmt! Deutsch ist allerdings besser.I hope you don’t mind if I continue in German, but as it’s a German board and I know you understand German very well, so...
Danke schon! Kick off those sad shoes and let the bare toes tingle .Lieber Snafje, ich hoffe, ich war nicht zu böse und wünsch Dir trotzdem immer noch guten Appetit mit Deinem Chateau-Kuchen. Darauf geh ich erstmal n Kaffee trinken!
Life Is A Long Song
Ich finde die Chateau-Versionen den Passion-Play-Versionen teilweise überlegen, insbesondere kann ich mich nicht der Meinung anschließen, die Flötenleistungen seien schlecht.
Musikalisch sensationell finde ich die bereits auf der 20-Years-Box veröffentlichen Tracks Scenario / Audition / No Rehearsal, aber leider wurden diese von der 1988er-Version einfach übernommen, daher klingen sie deutlich schlechter als der Rest. Die Klangqualität des Remasters von 1993 finde ich unglaublich - das beste Remaster von derart altem Material, das ich bisher gehört habe, und das bei einer derart als technisch misslungen verschrienen Aufnahme. (Das leichte Rauschen stört mich nicht.)
Musikalisch sensationell finde ich die bereits auf der 20-Years-Box veröffentlichen Tracks Scenario / Audition / No Rehearsal, aber leider wurden diese von der 1988er-Version einfach übernommen, daher klingen sie deutlich schlechter als der Rest. Die Klangqualität des Remasters von 1993 finde ich unglaublich - das beste Remaster von derart altem Material, das ich bisher gehört habe, und das bei einer derart als technisch misslungen verschrienen Aufnahme. (Das leichte Rauschen stört mich nicht.)