Orchester-Konzert in Amsterdam am 20.12.2005

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Moderator: King Heath

Manni
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Orchester-Konzert in Amsterdam am 20.12.2005

Beitrag von Manni »

Hallo zusammen,

im großen und ganzen hat mir das Konzert schon gefallen, allerdings waren mir im ersten Teil zu viele Non-Tull-Stücke dabei, wie das Geigensolo von Lucia, in dem sie zeigen konnte, wie sie ihr Instrument beherrscht, oder die "Moz-Art"-Sachen. Der zweite Teile gefiel mir da schon wesentlich besser mit Stücken wie God Rest Ye Merry Gentlemen, My God, Budapest und dem wirklich tollen Kashmir von Led Zeppelin.
Der Sound war sehr gut und auch die Bühnenbeleuchtung fand ich ok.
Ian Anderson war bester Laune und zu dem einen oder anderen Scherz aufgelegt. Man merkt ihm glaube ich an, dass ihm das Spielen mit Orchester Spass macht.
Wer meiner Meinung nach etwas zu kurz kam, war Florian Opahle, der in Düsseldorf im letzten Jahr noch das eine oder andere Gitarrensolo mehr hatte.
Alles in allem ein wirklich schöner Abend und eine lohnenswerte Tour nach Amsterdam.
Nach dem Konzert konnte man dann noch erfahren, dass für den nächsten Sommer vier Orchesterkonzerte in Deutschland geplant sind.

Dann will ich noch die Gelegenheit nutzen und allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

Tach zusammen,

also, wir sind gerade aus Amsterdam zurückgekehrt und daher nur mal ein paar kurze Statements zum gestrigen Abend:

Lucia ist irgendwie ein Ärgernis in diesem Orchesterkonzept. Warum braucht man eine Fiddle - zu dem noch sehr vordergründig und laut abgemischt , wenn man ein ganzes Orchester zur Verfügung hat? Ich hatte den Eindruck, daß sie fast ein Drittel der gesamten Zeit auf der Bühne war - in einem bauchschmerzfarbenen, bonbonrosafarbenen Cocktailkleidchen...... :?

Mein Problem am gestrigen Abend war schlicht, daß keine rechte Ian Anderson / Tull Stimmung aufkommen wollte, da jeweils nach einigen wenigen Songs aus dem Tull/Anderson Katalog wieder Lucia kam und irgendwelchen anderen Stoff mit Ian u. der NFP zum Besten gab. Sologeige ist schön - als Verzierung und ab und zu. Dieser dauerhafte Einsatz allerdings ist einfach zuviel. Dieses Mozartmedley mit seinen "greatest hits" wusste zu gefallen, allerdings nicht durchgehend zu überzeugen, da es doch seeeehr gefällig arrangiert ist. Da hätte ich mir ein bischen mehr "Rock'n'Roll" und ein bischen weniger "Christmas Album Sound" gewünscht.

Anyway, eines kann ich für mich festhalten, Lucia im Orchesterkonzept besser nicht mehr. Im Tull Kontext könnte das ggf. etwas besser kommen....ich lass mich mal überraschen.

Highlights waren gestern "In a black box", "TAAB" hatte durchaus große Momente und Aqualung und Budapest in diesen grandiosen Arrangements sind das Eintrittsgeld eh schon für sich wert...... :wink:

Ich wünsche schon jetzt frohe Weihnachten und freue mich auf's nächste Jahr... :wink:

Viele Grüße,
J.
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Warchild
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Beitrag von Warchild »

Whistling Catfish hat geschrieben:Lucia ist irgendwie ein Ärgernis in diesem Orchesterkonzept. Warum braucht man eine Fiddle - zu dem noch sehr vordergründig und laut abgemischt , wenn man ein ganzes Orchester zur Verfügung hat? Ich hatte den Eindruck, daß sie fast ein Drittel der gesamten Zeit auf der Bühne war - in einem bauchschmerzfarbenen, bonbonrosafarbenen Cocktailkleidchen...... :?

Mein Problem am gestrigen Abend war schlicht, daß keine rechte Ian Anderson / Tull Stimmung aufkommen wollte, da jeweils nach einigen wenigen Songs aus dem Tull/Anderson Katalog wieder Lucia kam und irgendwelchen anderen Stoff mit Ian u. der NFP zum Besten gab.

Endlich sind wir mal einer Meinung ... :D
Whistling Catfish hat geschrieben:Da hätte ich mir ein bischen mehr "Rock'n'Roll" und ein bischen weniger "Christmas Album Sound" gewünscht.
Ganz genau ... 8)
Whistling Catfish hat geschrieben:Anyway, eines kann ich für mich festhalten, Lucia im Orchesterkonzept besser nicht mehr. Im Tull Kontext könnte das ggf. etwas besser kommen ...
Nein, bitte nicht ... :evil: :roll: :mrgreen:

Whistling Catfish hat geschrieben:Ich wünsche schon jetzt frohe Weihnachten und freue mich auf's nächste Jahr...
Auch allen eine frohe Weihnacht ... :D
Danjêl
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Beitrag von Danjêl »

Whistling Catfish hat geschrieben:Highlights waren gestern "In a black box", "TAAB" hatte durchaus große Momente und Aqualung und Budapest in diesen grandiosen Arrangements sind das Eintrittsgeld eh schon für sich wert...... :wink:

Ich wünsche schon jetzt frohe Weihnachten und freue mich auf's nächste Jahr... :wink:

Viele Grüße,
J.
Black Box fand ich zwar nicht so berauschend, aber mal was ganz anderes. TAAB nach wie vor mein Favorit, ich liebe einfach dieses Flötensolo...;-)
euch allen auch frohe Weihnachten
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

Hi,

ein weiteres Highlight möchte ich noch hinterherschieben:

"She like the swallow"

Ein traditionell irisches Liedchen, welches Lucia, Ian und (sparsam aber wirkungsvoll) das Orchester zum Vortrage brachten. Das war absolute Spitzenklasse, jedoch kam diese Nummer komplett zum falschen Zeitpunkt, da bis dahin schon viel zu viel Lucia auf dem Programm stand.

Viele Grüße,
J.
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clasp
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Beitrag von clasp »

Hat jemand zufällig ein paar Fotos machen können !? Habe schon im Netz vergeblich nach IA und Lucia gesucht :lol:
Wäre Klasse, danke!
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

Hi,

aus einem anderen Topic aber doch zu diesem Thema gehörend kopiert:
clasp hat geschrieben:
"Wenn de Bur nich schwimmen kann, dann is de Badebux dran schuld"
Na, macht ja nix, wie's auschaut, hast Du ja nicht viel verpasst.
So kann man das allerdings auch nicht sagen. Also ich finde schon, daß man etwas "verpasst" hat, zumal man sich anhand subjektiver Einschätzungen anderer kein eigenes Bild machen kann.

Also, um das nochmal klarzustellen, daß Konzert war schon in Ordnung. Mir persönlich gefielen die Lucia Gastauftritte nicht so gut, aber womöglich sahen das 90 % der anderen Anwesenden anders. Darüberhinaus muss ich zugeben, daß meine Erwartungshaltung an diesen Abend vor dem Hintergrund der wirklich grandiosen 2004er Konzerte EXTREM hoch war, und derart hohe Erwartungen sind halt meist sehr heikel..... :wink:

Viele Grüße,
J.
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under wraps
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Beitrag von under wraps »

Hi,

hab mal folgende Fragen:

Wie viele Zuschauer waren da?
Wie war die Stimmung?
Wie sah Anderson aus (Piratentuch oder Kamikazeanzug)?
Gab es Merchendising?
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

under wraps hat geschrieben:Hi,

hab mal folgende Fragen:

Wie viele Zuschauer waren da?
Wie war die Stimmung?
Wie sah Anderson aus (Piratentuch oder Kamikazeanzug)?
Gab es Merchendising?
Zu 1: Ich hab' nicht nachgezählt, aber es schien ziemlich voll. Schätze mal so 2.500 Leute!

Zu 2: Die Stimmung war irgendwie durchwachsen, die Holländer sind bis zum Schluß auf den Sitzen geblieben. Während der Show jedoch immer wieder langer und enthusiastischer Beifall. Sogar bei Lucia's Solonummern.... :wink:

Zu 3: Genauso wie im Sommer, mit dem komischen Kimono und Kopftuch.

Zu 4: Ja, es gab ein neues schickes T-Shirt mit der bekannten Silhouette und mit allerhand Flöten links und rechts davon. Hinter ebenfalls Flöten und die Worte : Ian Anderson Orchestral Shows December 2005 und die drei Daten! Das T-Shirt ist blau!

Außerdem gab es eine schicke, blaue Mütze mit der Aufschrift "Rubbing Elbows with Ian Anderson 2005" sowie den grauen Schal, den es auch schon im vergangenen Jahr gab!

Viele Grüße,
J.
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Gast

Orchesterkonzert in Amsterdam am 20.12.2005

Beitrag von Gast »

Ich habe hinterher am Künstlerausgang gewartet und mir die Worte zurechtgelegt, mit denen ich Ian sagen wollte, dass er mit Projekten dieser Art seine (und unsere) Zeit vergeudet. Aus den Fenstern drang das Geschnatter der jungen Orchestermusiker, die diverse Konzertmomente rekapitulierten. Musste dann leider weg für den letzten Zug, der mich aus dieser gottverlassenen und hotelfreien Zone Amsterdams bringen sollte.
Unterm Strich also Ablehnung; trotzdem zunächst das Positive:
1. Es war immer, und ist immer, prickelnd und inspirierend, Ian Anderson zu begegnen. Es ist bestimmt naiv, und ich bin zu alt dafür; aber ich kann mir nicht helfen: es funkelt immer noch, wenn er nur mit Lucia aus dem Taxi steigt und federnd über den Platz zu seiner Arbeit schreitet. Dass diese Arbeit Qualitätsarbeit ist, dass Anderson ein einsames Können darbietet, nimmt man, vielleicht taken for granted, mit zuverlässiger Begeisterung zur Kenntnis.
Es ist darum 2. einfach schön, zu erleben, dass Ian sich so offensichtlich wohl fühlt bei diesem Projekt. Er hat uns ein Leben lang inspiriert, man gönnt es ihm, wenn er vielleicht glücklich ist. Man sollte den Wunsch von Altrockern nicht unterschätzen, zu beweisen, dass sie auch "richtige Musik" machen können, dass sie gar im heiklen Klassik-Bereich eine leitende Rolle einnehmen können. Wir müssen uns wohl auch vorstellen, dass Ian ein Bedürfnis hat, Jethro Tull-Musik außerhalb von Jethro Tull zu erleben, außerhalb der Festgefahrenheiten, die es in einer solchen Institution geben mag, und dass er immer neue Formate sucht, um dieses "Fremdgehen" zu legitimieren.
In diesem Sinne funktioniert das Orchesterkonzert. Es ist ein Jethro Tull-Konzert ohne die Maschinerie dieser Band. Stilistisch/inhaltlich ist es kein Orchesterkonzert, sondern am ehesten die Little Light Music Tour, wie Tull sie damals hätten machen sollen.
Damit ist auch das Wesentliche über das Orchester gesagt: es hat nicht mehr als eine Backgroundfunktion, es sitzt passenderweise auch im Background. Selbst in dieser Funktion spielt es eine kleinere Rolle als auf manchen Tull-Alben (wie Warchild, Too Old)! Von "The orchestral Jethro Tull" kann keine Rede sein. Das Orchester unterstützt die Instrumente der Band, welche immer im Vordergrund sind und nahezu alle wichtige Musik vortragen. So kommt es zu dem paradoxen Eindruck, dass die Orchesterinstrumente eine Art "umgekehrter Synthesizer", ein künstlicher Ersatz für die "richtigen" Instrumente der Band sind!
Das ist Verschwendung und damit Garantie für verpasste Gelegenheiten:
Warum gibt es kein einziges Stück für Orchester solo, irgendwas klassisches, eine Ouverture, irgendwas populäres? Warum gibt es keine einzige wirkliche Orchesterbearbeitung von Andersons Divinities-Stücken?
Warum werden Jethro Tull-Stellen, die geradezu danach verlangen, von einem Orchester gespielt zu werden (wie das zweite Zwischenspiel in Budapest) ganz einfach wie auf der Platte von der Band gespielt: warum spielt Ian im ersten Zwischenspiel von Budapest sogar dieses nichtssagende Gitarrengeschrummel, das ursprünglich nur dazu diente, Martin Barre Zeit zum Umhängen einer anderen Gitarre zu geben? Absurd. Warum keine typischen Jethro Tull-Orchesterstücke (The Third Hoorah, Requiem, Too Old to Rock'n Roll)? Und wenn man denn das Finale von Thick as a Brick spielt - warum, um alles in der Welt, kommt die Streicherpassage nicht?? Was für ein herrlich nostalgischer Moment wäre das gewesen!
Eine veritable Orchesterbearbeitung war wohl für Aqualung angestrebt, aber, du meine Güte, was für eine Kreativ-Kommission hat sich denn mit dem Stück befasst? Das war uninspiriert und muffig, und auch von den Streichern, wie schon auf der DVD, schlecht intoniert.
Das wichtigste Argument gegen die künstlerische Berechtigung dieses Formates ist Andersons Rolle selbst. Er spielt prächtig, beherrscht die Szene, bewegt sich schön; es ist eine Freude, ihm zuzusehen und zuzuhören - selbst der Gesang ist manchmal tolerierbar, nur: er tut eben absolut nichts anderes, als was er bei Tull auch tut! Er spielt exakt dieselbe Rolle, spielt dieselben Instrumente, spielt zum allergrößten Teil genau die selben Passagen, die selben Töne wie beim Tull-Konzert. Und, ja, er hat sogar dasselbe an. Warum keine Äußerlichkeiten anführen? Wenn er sich auf den Orchesteraspekt einlässt, warum dann keine richtige, vielleicht augenzwinkernde Klassik-Kleidung? Und: ich genieße weiß Gott Ians Humor auf Tull-Konzerten, aber: beim "Orchestral Tull", als Onkel all dieser jungen und weiblichen klassischen Musiker, da müsste Ian ein bißchen weniger zotig sein, gell!
Während der durchaus schönen Bemühungen der Musiker um Mozart dachte ich: das Schöne an diesem Stück ist das, was vom unkaputtbaren Mozart sowieso schon da ist; man braucht ihm keinen Rhytmus beibringen, man braucht ihm nicht nachweisen, ein heimlicher Jazzer zu sein - das Original, diese alla turca - Klaviersonate, ist einfach soooo viel besser.
So ein Crossover wird niemals so gut sein wie wirkliche klassische Musik, so wie es auch niemals so gut sein wird wie Jethro Tull oder Ian Anderson solo. Wenn das Crossover keine eigenen Akzente setzt, ist es Zeitverschwendung für einen Künstler wie Ian Anderson
Alles in allem: zu wenig riskiert - und verloren! Im zweiten Teil verpuffte die Stimmung im Publikum, es war so'ne Art: jau, war prima, Ian, aber jezt ist auch gut! Wir wurden nicht herausgefordert und haben nichts erlebt.
Ralph Weber
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Orchesterkonzert in Amsterdam am 20,12.2005

Beitrag von Ralph Weber »

Der Gast war ich.
Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

Hallo Ralph,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Nun ja, auch danke für Deinen Beitrag - obgleich ich hier nur zum Teil zustimmen kann - speziell was die Arrangements von "Aqualung" und "Budapest" angeht....aber so ist das halt, alles ist subjektiv und das ist ja das schöne! :wink: Am Fansein und an so einem Forum!

Du hättest im übrigen ruhig noch etwas länger am Ausgang warten können, denn auch später fuhren noch Züge ins pulsierende und von hoher Hoteldichte gesegneten Amsterdam - ich hätte die Diskussion zwischen Dir und Ian gerne verfolgt..... :lol: :wink:

Aber egal, trotzdem schöner Beitrag und da ich heute durch das Tullavision Video sowieso überaus heiter gestimmt bin, lasse ich die zornige Widerede jetzt mal sein....lach! Und wie gesagt, bis zu einem gewissen Grad geb ich Dir sogar (eingeschränkt) recht..... :wink:

Bis demnächst,
J.
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Ulla
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Beitrag von Ulla »

Lieber Ralph,

vielen herzlichen Dank für deine Konzertkritik. Du sprichst mir damit aus der Seele.
Wie ich deinen kenntnisreichen Anmerkungen entnehme, hörst auch du nicht nur gerne gute, alte Rockmusik, sondern auch Klassik.

Und das ist es, was mich bei diesem Orchester-Projekt ärgert: dass man es mit "Klassik" betietelt. Das ist schlicht falsch.

Man höre sich mal ein paar klassische Sinfonien an, dann weiß man, was ein Orchester leisten kann.
Gerade gestern habe ich mir mal wieder Brahms angehört, Anlage laut aufgedreht. Mein Gott, geht da die Post ab. Dagegen ist das, was Mr. Anderson da betreibt, seichter Ohrenschmalz.

An alle, die jetzt wieder aufjaulen: Hört euch doch mal "Die vier Jahreszeiten" von Vivaldi, "Die Brandenburgischen Konzerte" von Bach oder "Die Moldau" von Smetana an, dann wisst ihr, was Klassik ist.
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Whistling Catfish
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Beitrag von Whistling Catfish »

Ulla hat geschrieben:Lieber Ralph,



Und das ist es, was mich bei diesem Orchester-Projekt ärgert: dass man es mit "Klassik" betietelt. Das ist schlicht falsch.
Hi,

deswegen macht das ja auch niemand! :lol: Das ganze heisst ja nicht "classical" JT, sonder "orchestral" JT! :wink:

Aber ich weiss was Du meinst und - man höre und staune - bin sogar teilweise einer Meinung mit Dir.....ist ja selten genug....lach!

Liebe Grüße,
J.
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Ulla
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Beitrag von Ulla »

Whistling Catfish hat geschrieben:
Aber ich weiss was Du meinst und - man höre und staune - bin sogar teilweise einer Meinung mit Dir.....ist ja selten genug....lach!

Liebe Grüße,
J.
WO IST MEIN KALENDER????? Das muss ich sofort markieren und ab sofort als jährlichen Feiertag begehen :wink:
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