Tull im Deutschlandradio Kultur
Moderator: King Heath
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Tull im Deutschlandradio Kultur
Mahlzeit zusammen,
am 07.06.2006 gibt es im Deutschlandradio Kultur ab 20.03 Uhr unser aller Lieblingskombo zu hören.
Laut Programmauskunft von Deutschlandradio Kultur besteht die Sendung aus “Bursting Out“ und “Live at Londons Talk of the Town“. Keine Ahnung, was Letzteres ist. Die Experten vermuten dahinter eine 1987er Aufnahme, die Ende der 80er zirkulierte (und, so mich meine Erinnerung nicht trügt, irgendwie zu langsam abgenudelt wurde und dadurch einen glatten Halbton tiefer war als andere Aufnahmen aus dieser Zeit).
Lassen wir uns überraschen.
Gruß
King Heath
am 07.06.2006 gibt es im Deutschlandradio Kultur ab 20.03 Uhr unser aller Lieblingskombo zu hören.
Laut Programmauskunft von Deutschlandradio Kultur besteht die Sendung aus “Bursting Out“ und “Live at Londons Talk of the Town“. Keine Ahnung, was Letzteres ist. Die Experten vermuten dahinter eine 1987er Aufnahme, die Ende der 80er zirkulierte (und, so mich meine Erinnerung nicht trügt, irgendwie zu langsam abgenudelt wurde und dadurch einen glatten Halbton tiefer war als andere Aufnahmen aus dieser Zeit).
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King Heath
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Und hier schon mal der Link zum Ärgern über schlechte Recherche beim Deutschlandradio Kultur:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... /vorschau/
Aus Talk of the Town in London, wie zum Bleistift in der HÖRZU angekündigt, wurde nun das allseits beliebte “Wir spielen’s noch mal weil’s so schön war“ Aqualung, das wir ebenfalls alle im Schrank stehen haben dürften. Schade eigentlich.
Nun bleibt nur noch, sich die Moderation von noch mehr beschlagenen Pferden, Landwirten aus dem Was-weiß-ich-Jahrhundert und selbstverständlich reichlich Rumpelstilzchen, Flötenderwischen und was das abgegrabbschte Klischee sonst noch so hergibt anzuhören.
Viel Spaß dennoch.
Und nicht ärgern.
KH
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... /vorschau/
Aus Talk of the Town in London, wie zum Bleistift in der HÖRZU angekündigt, wurde nun das allseits beliebte “Wir spielen’s noch mal weil’s so schön war“ Aqualung, das wir ebenfalls alle im Schrank stehen haben dürften. Schade eigentlich.
Nun bleibt nur noch, sich die Moderation von noch mehr beschlagenen Pferden, Landwirten aus dem Was-weiß-ich-Jahrhundert und selbstverständlich reichlich Rumpelstilzchen, Flötenderwischen und was das abgegrabbschte Klischee sonst noch so hergibt anzuhören.
Viel Spaß dennoch.
Und nicht ärgern.
KH
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Zitat 1: "Ein Männlein mit wirrem Haupthaar und (auch heute noch) spindeldürren Beinen, ..."
Spindeldürre Beine wie Karl Valentin etwa? Glaub, die haben den nie gesehen. Hab ich irgendwie anders in Erinnerung ...
Zitat 2: "Kaum ein anderer Mitschnitt dieser Tage klingt so transparent und authentisch, schließlich spielte die Soundqualität bei "Jethro Tull" stets eine besondere Rolle."
Einspruch: Seconds out von Genesis zumindest auch, anno 1977
Spindeldürre Beine wie Karl Valentin etwa? Glaub, die haben den nie gesehen. Hab ich irgendwie anders in Erinnerung ...
Zitat 2: "Kaum ein anderer Mitschnitt dieser Tage klingt so transparent und authentisch, schließlich spielte die Soundqualität bei "Jethro Tull" stets eine besondere Rolle."
Einspruch: Seconds out von Genesis zumindest auch, anno 1977
Interessant könnte sein, was Christian Graf, immerhin ein Kult-Moderator früherer Tage, zu unserer von uns (noch immer?) heiß geliebten, aber von den Medien doch (zumindest heute) so vernachlässigten Combo zu sagen hat... Das werd ich mir mal anhören.Laufi hat geschrieben:Tach Gemeinde:
...als das ich mir das zwingend anhören/mitschneiden müßte ...
cheers,
Laufi
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Einspruch, Euer Elend. Davor kam noch der falsche Fakt, dass Ian Anderson Jethro Tull in Blackpool gegründet hat. Erstens hat er nicht gegründet und zweitens nicht in Blackpool. Die Blackpool Combo hieß noch John Evan (oder Evans) Band (oder Smash oder weiß ich nicht) und Tull kamen erst ins Spiel als die Blackpool Gang London wieder verlassen hatten und durch Abrahams und Bunker ersetzt worden waren.Laufi hat geschrieben: naja, im dritten Satz direkt der erste falsche Fakt (warum die erste Single als "Jethro Toe" erschien) - immerhin einen, den ich so noch nie gehört habe
Na, gleich hinterher. John Iiiven. Wobei das eigentlich gar nicht so falsch war, wenn auch sicher unbeabsichtigt. Evan (oder Evans) ist ein walisischer Name und wer schon mal einen Waliser (nicht aus dem Wallis sondern aus Wales) hat sprechen hören, weiß was ich meine.Laufi hat geschrieben: Mal schauen, was noch kommt: Martin Bär zum Bleisfift .... grrrr!
Und um das auch ein für allemal richtig zu stellen, nix is mit “Wie man Pferde richtig beschlägt“.
So heißt’s und da ist nicht die Rede vom Pferdebeschlagen:
Horseshoeing Husbandry, or an Essay on the Principles of Tillage and Vegetation (1733)
Wenn ich es denn richtig verstehe geht es hier um den Pferdeeinsatz in der Landwirtschaft.
Was sollte das wohl auch für ein Buch sein? Eine Anleitung mit Bildern für den Hufschmied des 18. Jahrhunderts (und nicht des 16. oder 17. Jahrhunderts, wie auch immer gerne kolportiert wird)?
Ich habe Tull damals (nicht im 18. Jahrhundert sondern im 20.) zweimal auf der 1977er Tour gesehen. Da war’s aber schon 1978.
Und transparent soll sie sein? Also ich liebe Bursting Out nun wirklich heiß und innig, aber transparent ist das letzte Adjektiv, das mir dazu einfällt. Ziemlich dicht unbedingt. Schon fast ein bisschen gequetscht, aber transparent? Wenn es denn stimmt mit der 8-Spur-Bandmaschine, dann war Transparenz auch gar nicht drin.
Ganz zum Schluss können wir dann auch noch über diese tolle Melange aus Rock, Pop, Jazz und Klassik schmunzeln, dass uns der Arsch juckt. Und Fock hat er auch noch vergessen.
Was bin ich froh, dass ich mein Musikstudium dereinst geschmissen und den Pfad zum Musikjournalismus verlassen habe. Wahrscheinlich wäre ich sonst heute tot. Von der Journaille erschlagen, denn was diese Leute noch nie ertragen konnten, sind Klugscheißer.
Klugscheißer Heath