Should Tull call it a day?
Verfasst: Mi Aug 03, 2011 7:35 pm
Hellooohoooh!
Ich habe dieses Forum bisher trotz weit mehr als 200 Tull-Gigs auf dem Buckel nur als stiller Leser verfolgt, möchte jetzt aber aus gegebenem Anlass doch einmal vehement in das leider nicht mehr vorhandene Geschehen eingreifen. Ich habe 7 Gigs der gerade zu Ende gegangenen Tour gesehen, die man m.E. nur als historisch bezeichnen kann. Ich hatte irgendwie den Eindruck, als könnte es das letzte Mal gewesen sein. IA hat so viel Emotionen in den wieder geilen Gesang gelegt, war wehmütig, ja melancholisch (Erfurt), ansatzweise wieder der rotzige Rocker (Asti, Boretto, Hanau), hat sich längst vergessen geglaubte große Posen z.B. bei Aqualung wieder draufgeschafft (München), sein unschlagbarer Spott, den ich immer so geschätzt habe, blitzte auf (Seebronn nach Slade "Come on feel the goose"), kurzum der beste IA seit Jahren. MB gab fast durchgängig das Rockmonster, der gesundheitlich angeschlagene DP mit all seinen Zipperlein spielte die Gigs seines Lebens, die Band war laut, bunt, good fun und really Rock'n'Roll. Da spielte die wenig originelle Setlist für mich gar keine Rolle. Ganz spezielles Gefühl war das, als wollte sich eine große Band verabschieden, ohne dass es die Fans merken sollten. Wer von Euch gesehen hat, wie IA nach Aqualung seinen Abgang von der Bühne zelebriert hat, versteht vielleicht, was ich meine. Das war "larger than life" und ganz großes Kino!
Nur in München haben sich IA und MB komischer Weise mit dem Arsch angeguckt, nämlich bei den Showpieces wie Farm on the Freeway oder My God. Auch eine ganz ungewohnte Perspektive. Sollte da jetzt auseinandergehen, was einmal zusammen gehört hat?
Was meint die werte Gemeinde dazu? War's das letzte Mal? Oder bilde ich mir da 'was ein? Und falls es das letzte Mal war, war's gut so?
Gespannt
Ich habe dieses Forum bisher trotz weit mehr als 200 Tull-Gigs auf dem Buckel nur als stiller Leser verfolgt, möchte jetzt aber aus gegebenem Anlass doch einmal vehement in das leider nicht mehr vorhandene Geschehen eingreifen. Ich habe 7 Gigs der gerade zu Ende gegangenen Tour gesehen, die man m.E. nur als historisch bezeichnen kann. Ich hatte irgendwie den Eindruck, als könnte es das letzte Mal gewesen sein. IA hat so viel Emotionen in den wieder geilen Gesang gelegt, war wehmütig, ja melancholisch (Erfurt), ansatzweise wieder der rotzige Rocker (Asti, Boretto, Hanau), hat sich längst vergessen geglaubte große Posen z.B. bei Aqualung wieder draufgeschafft (München), sein unschlagbarer Spott, den ich immer so geschätzt habe, blitzte auf (Seebronn nach Slade "Come on feel the goose"), kurzum der beste IA seit Jahren. MB gab fast durchgängig das Rockmonster, der gesundheitlich angeschlagene DP mit all seinen Zipperlein spielte die Gigs seines Lebens, die Band war laut, bunt, good fun und really Rock'n'Roll. Da spielte die wenig originelle Setlist für mich gar keine Rolle. Ganz spezielles Gefühl war das, als wollte sich eine große Band verabschieden, ohne dass es die Fans merken sollten. Wer von Euch gesehen hat, wie IA nach Aqualung seinen Abgang von der Bühne zelebriert hat, versteht vielleicht, was ich meine. Das war "larger than life" und ganz großes Kino!
Nur in München haben sich IA und MB komischer Weise mit dem Arsch angeguckt, nämlich bei den Showpieces wie Farm on the Freeway oder My God. Auch eine ganz ungewohnte Perspektive. Sollte da jetzt auseinandergehen, was einmal zusammen gehört hat?
Was meint die werte Gemeinde dazu? War's das letzte Mal? Oder bilde ich mir da 'was ein? Und falls es das letzte Mal war, war's gut so?
Gespannt