Heilbronn
Verfasst: Mo Mai 13, 2013 10:14 am
Mich hat es gestern "zufällig" nach Heilbronn zu "Jethro Tull's Ian Anderson plays Thick as a Brick I & II" verschlagen, es war mein zweites Konzert der Reihe, nach Mannheim im letzten Jahr.
#SPOILER#
Unterschiede:
Der Schlagzeuger. Wie bekannt war James Duncan am Schlagzeug. Das selbst klang nicht so gut, die Trommlereigenschaften waren nicht störend.
Seite 2 des Originals gekürzt, nach dem kurzen Intro ging es direkt mit dem akustischen Teil weiter, der normal erst nach 4 Minuten kommt.
Bouree wurde nach Teil 1 als Ersatz für den fehlenden Anfang der 2. Seite gespielt.
Es gab keine Untersuchung mit dem zufällig vorbeigehenden Gast „Thomas“.
Bei TAAB2 kam mir nichts verändert vor. A Change of Horses war recht lang, daß trotzdem etwas gefehlt hat, kann ich nicht bestätigen, hab’ das Stück aber auch nicht perfekt im Ohr.
Am Ende gab es, wie schon im letzten Jahr, nach TAAB2 den Locomotive Breath, schon damals auch mit Videounterstützung, nur da noch tatsächliche Zugabe, nach „What a wonderful World“ und mit Licht.
Die Videos zum Schluß wurden m.E. ergänzt, um die weiteren Beteiligten (Soundmann, Beleuchter etc.), auch James Duncan wurde als solcher von der Leinwand vorgestellt.
Es gab keinen Ballon.
#SPOILER ENDE#
Vom Publikum dachte ich zunächst, es wäre verhalten mit Zwischenapplaus, das hat sich leider schnell geändert und wurde mitunter peinlich (3x Zwischenapplaus innerhalb der „Bouree“).
Meine Sitzposition (Empore) hatte einen besseren Klang als im Mozartsaal Mannheim (mitten im Getümmel), dort war es sehr verhallt – hier in der Harmonie Heilbronn waren die Bässe matschig, aber sonst vom Klang klar besser, wenn auch nicht ideal.
Außer Ryan O’Donnell kam keiner für Autogramme zu wartenden Zuschauern, dieser machte dabei einen sehr schüchternen Eindruck.
Zur Darbietung:
Anderson sang m.E. weniger als letztes Jahr, kann mich auch täuschen, zumindest nicht mehr. Einen kompletten Katastropheneinsatz war nicht dabei, aber paarmal schon ärger verspätet. Flöte und Gitarre wie gewünscht, jedoch beim allerletzten „so you ride yourself over…“ mal ordentlich 2 Töne ausgelassen auf der kleinen Klampfe.
O’Donnell war bei den „Biggles“-Passagen nicht so kräftig, wie es die Musik benötigt hätte. Ansonsten immer zu Stelle, nix verhauen und jederzeit zur Unterstützung des Chefs bereit.
Goodier bei den wenigen Stellen, die er zupfenderweise im Vordergrund steht, leider immer wieder mit ungleichmäßig kräftigem Spiel bei sonst gutem Spiel – und sehr angenehmen Harmoniegesang.
Bei Duncans Schlagzeug störte mich, wie geschrieben, der Klang. Die Snare klang in meinen Ohren irgendwie leicht daneben und leider kommt die recht häufig vor, die anderen Trommeln klangen besser und schön im Stereobild verteilt. Soloteile gab es eigentlich keine, war also eigentlich nur Begleitschlagzeuger.
Über O’Hara kann ich mich nicht beschweren, lediglich die Cembalo-Sounds klangen viel zu spitz und laut.
Jemanden vergessen? Ophale, war auch da und störte nicht.
Beim Merchandising gab es 3 Shirts, das Tourbook (10 €) und irgendso einen Tinnef (ein Set mit 2 Schlüsselanhängen oder wasauchimmer), sowie das neue „A New Day Tapes“-Buch.
Wie mir schon im letzten Jahr auffiel, „liest“ O’Donnell bei manchen Passagen des zweiten Stücks in der Zeitung, und zwar in der „Thick as a Brick 2“-Beilage des PROG-Magazins. Während diese im letzten Jahr schon angefleddert und nachgeklebt war, machte die Zeitung diesmal einen neueren Eindruck.
Später blätterte er noch in einem Magazin – es war ebendieses „Prog“.
Falls mir noch etwas einfällt, werde ich es ergänzen…
#SPOILER#
Unterschiede:
Der Schlagzeuger. Wie bekannt war James Duncan am Schlagzeug. Das selbst klang nicht so gut, die Trommlereigenschaften waren nicht störend.
Seite 2 des Originals gekürzt, nach dem kurzen Intro ging es direkt mit dem akustischen Teil weiter, der normal erst nach 4 Minuten kommt.
Bouree wurde nach Teil 1 als Ersatz für den fehlenden Anfang der 2. Seite gespielt.
Es gab keine Untersuchung mit dem zufällig vorbeigehenden Gast „Thomas“.
Bei TAAB2 kam mir nichts verändert vor. A Change of Horses war recht lang, daß trotzdem etwas gefehlt hat, kann ich nicht bestätigen, hab’ das Stück aber auch nicht perfekt im Ohr.
Am Ende gab es, wie schon im letzten Jahr, nach TAAB2 den Locomotive Breath, schon damals auch mit Videounterstützung, nur da noch tatsächliche Zugabe, nach „What a wonderful World“ und mit Licht.
Die Videos zum Schluß wurden m.E. ergänzt, um die weiteren Beteiligten (Soundmann, Beleuchter etc.), auch James Duncan wurde als solcher von der Leinwand vorgestellt.
Es gab keinen Ballon.
#SPOILER ENDE#
Vom Publikum dachte ich zunächst, es wäre verhalten mit Zwischenapplaus, das hat sich leider schnell geändert und wurde mitunter peinlich (3x Zwischenapplaus innerhalb der „Bouree“).
Meine Sitzposition (Empore) hatte einen besseren Klang als im Mozartsaal Mannheim (mitten im Getümmel), dort war es sehr verhallt – hier in der Harmonie Heilbronn waren die Bässe matschig, aber sonst vom Klang klar besser, wenn auch nicht ideal.
Außer Ryan O’Donnell kam keiner für Autogramme zu wartenden Zuschauern, dieser machte dabei einen sehr schüchternen Eindruck.
Zur Darbietung:
Anderson sang m.E. weniger als letztes Jahr, kann mich auch täuschen, zumindest nicht mehr. Einen kompletten Katastropheneinsatz war nicht dabei, aber paarmal schon ärger verspätet. Flöte und Gitarre wie gewünscht, jedoch beim allerletzten „so you ride yourself over…“ mal ordentlich 2 Töne ausgelassen auf der kleinen Klampfe.
O’Donnell war bei den „Biggles“-Passagen nicht so kräftig, wie es die Musik benötigt hätte. Ansonsten immer zu Stelle, nix verhauen und jederzeit zur Unterstützung des Chefs bereit.
Goodier bei den wenigen Stellen, die er zupfenderweise im Vordergrund steht, leider immer wieder mit ungleichmäßig kräftigem Spiel bei sonst gutem Spiel – und sehr angenehmen Harmoniegesang.
Bei Duncans Schlagzeug störte mich, wie geschrieben, der Klang. Die Snare klang in meinen Ohren irgendwie leicht daneben und leider kommt die recht häufig vor, die anderen Trommeln klangen besser und schön im Stereobild verteilt. Soloteile gab es eigentlich keine, war also eigentlich nur Begleitschlagzeuger.
Über O’Hara kann ich mich nicht beschweren, lediglich die Cembalo-Sounds klangen viel zu spitz und laut.
Jemanden vergessen? Ophale, war auch da und störte nicht.
Beim Merchandising gab es 3 Shirts, das Tourbook (10 €) und irgendso einen Tinnef (ein Set mit 2 Schlüsselanhängen oder wasauchimmer), sowie das neue „A New Day Tapes“-Buch.
Wie mir schon im letzten Jahr auffiel, „liest“ O’Donnell bei manchen Passagen des zweiten Stücks in der Zeitung, und zwar in der „Thick as a Brick 2“-Beilage des PROG-Magazins. Während diese im letzten Jahr schon angefleddert und nachgeklebt war, machte die Zeitung diesmal einen neueren Eindruck.
Später blätterte er noch in einem Magazin – es war ebendieses „Prog“.
Falls mir noch etwas einfällt, werde ich es ergänzen…