Start, auf das er ja nach eigener Aussage sehr stolz ist!
In der Zwischenzeit hab' ich mich der Platte mal ein wenig intensiver gewidmet und der positive Eindruck hat sich weiter gefestigt. Grundsätzlich ist es (natürlich) ein typisches Martin Barre Soloalbum
geworden. Wer hier irgendwelche grundlegenden Innovationen zu seinen bisherigen Alben erwartet, wird sicherlich enttäuscht! Es gibt vllt. den einen oder anderen eher ungewohnten Gitarrensound - aber
im großen und ganzen steht "Back To Steel" ganz in der Tradition von "ATOM", The Meeting und Stage Left! Wer diese Alben allerdings mochte, wird auch an dieser Scheibe seine Freude haben.
Auch wenn das Thema mind. ebenso totdiskutiert ist wie das Ian Anderson Gesangsthema: Beim Hören dieser Platte mit ihren typischen Martin Barre Sounds, kann ich mir nicht helfen zu denken, dass Homo Erraticus MIT Martin Barre ein noch deutlich besseres Album geworden wäre! Und das bei allem Respekt vor meinem Freund Florian Opahle - aber Martin hat eben doch diesen ihm so eigenen, majestetischen "household" Sound, der uns Tull Fans im Laufe der Jahrzehnte ebenso vertraut wie lieb geworden ist. Aber das nur am Rande!
Das Material auf diesem Album setzt sich aus 10 MB Originalen, 2 Tull Stücken, sowie einer "Extended by MB" Version von Howlin' Wolfs "Smokestack", sowie der MB Version von "Eleanor Rigby", die ja auf der letzten Tour bereits live gespielt wurde zusammen.
Stilistisch findet man neben den typischen MB Blues-/Fusion Nummern, klassische Bluesnummern, straighte Rocker und proggig-folkige Mandolinen & Bouzoukis. Nichts wirklich neues, aber vertraute und liebgewonnene Klänge! Dan Crisps Gesang funktioniert auf den meisten Nummern wunderbar - auf anderen vllt. nicht ganz so gut!
Die Backgroundsängerinnen haben mit der schönen Akustik-Nummer "You & I" auch den Lead, wobei hier ganz klar gesagt werden muss, dass die beiden nicht unbedingt die Qualität der beiden Sängerinnen auf "The Meeting" haben und ihr Gesang auf mich etwas emotionslos und flach wirkt, was aber ggf. auch an der Produktion liegen könnte.
Wie gesagt, wer die vorherigen Alben mochte, wird auch dieses mögen! Die Platte wirkt auf mich zwar nicht süchtigmachend - aber sie ist sehr, sehr ordentlich und bei jedem Durchgang entdecke ich etwas Neues, was mich auf die ein oder andere Art und Weise berührt. Manches Mal habe ich gar Deja Vu Gefühle, da doch einige Linien und Harmonien schon auf den vorherigen Alben zu hören waren. Aber hey - warum nicht! Wer mit den bisherigen Martin Barre Soloalben hingegen nicht warm wurde, wird auch mit dieser Platte nicht so ganz viel anfangen können.
"Skating Away" gefällt mir immer noch nicht - obwohl es einige nette Parts hat - aber der Song als solcher ist in dieser Version massakriert! Aber gut - ist wahrscheinlich auch Geschmackssache!
Die Ausstattung des Booklets ist eher dürftig! Ich hätte mich gefreut, wenn wenigstens die Texte abgedruckt wären!
Die Platte ist ja nun schon einige Zeit zu erwerben und mich wundert, dass bisher noch keiner eine Meinung dazu abgegeben hat! Ich würde mich freuen auch Eure Meinungen zu hören!
Weiss ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass dies NICHT der Fall sein wird! Die Originals sind komplett im Selbstverlag und das Label "garagerecords" ist wohl ebenfalls dem Martin Barre EstateJack Green hat geschrieben:Ich hab die Platte bisher nicht bestellt, ich möchte auf einen Europe-Release warten. Wird der kommen?
zuzuordnen. Die auf dem Cover abgedruckte URL garagerecords.co.uk ist gar noch verfügbar.....
Aber warum bestellst Du nicht einfach bei Martin direkt! Mit PayPal überhaupt kein Problem und dann weisst Du wenigstens, dass Dein Geld beim richtigen landet!