Steven Wilson - neues Album

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Moderator: King Heath

Laufi
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Laufi »

Naja, dass ein Großteil von SWs Werk einen gewisse Melancholie innehat, dürfte klar sein - das zieht sich ja nun mal durch den gesamten Katalog. Dass er mit TTB tatsächlich ein "proggiges Pop-Album" abgelegt hat, ist vollkommen ok - mir gefällt "Permanating" tatsächlich gut und "Pariah" ist gar wunderbar - ich bin aber auc h großer Prince, Bowie, etc. Fan, d.h. meine musikalische Bandbreite dürfte ähnlich der von SW sein (ich habe sogar seinen Tears For Fears Surround-Remix - grandios!).

SW hätte sicherlich ganz gerne, daß es vor der Bühne auch mal "abgeht", wie bei einem "richtigen" Rock/Pop-Konzert. Dafür hat er allerdings mit TTB viel zu wenig neue Leute gezogen (auch, wenn da durchaus einige dabei sind) und wenn man sich umschaut, dann sieht man eben viel von dem typischen Prog-Publikum, oft genug im gesetzten Alter - die Locations im letzten Jahr (quasi alle bestuhlt!) haben da ihr übriges zu beigetragen (dieses Jahr gab's dann fast ausnahmslos, auch in Bochum (feine Halle, übrigens!), Stehplätze vor der Bühne). Das sind halt keine Leute, die Party machen - teils können die das gar nicht mehr ;-)

Bezeichnend: die exclusive Live CD für die VIP-Upgraders beinhaltet dann auch eine Stunde Live-Konzert von der Raven Tour: depressiver Prog statt enthuasistischer Pop! Er kennt also durchaus seine Pappenheimer ;-)
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Kwyjibo
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Kwyjibo »

Stimme deine Ausführungen vollkommen zu.

Wilsons Musik war halt schon immer so geprägt und zudem durch die Visualisierung passt auch eine Bestuhlung.

Mich stört das per se überhaupt nicht, weil ich seine Musik schätze, nur WENN er wirklich mehr Energie vom Publikum spüren möchte, sollte er seine Setlist gegebenfalls anpassen. Ist ja nicht so, als wenn sein Backkatalog wiederum nur so aussehen würde.

Und jetzt eine reine persönliche Einschätzung und Vergleich zu Tull. Anderson gab immer wieder mal an, dass er seine Konzerte so haben will, dass sich ruhige Songs mit den Rockern abwechseln und sich dadurch eine gute Mischung ergibt. Ich finde, dass klappt bei Wilson noch nicht so ganz bzw. mir fallen seit seinem Soloprogramm 2 Dinge auf.

Zum einen kommen Songs wie Ancestral, Detonation, No Twilight Within the Courts of the Sun nicht so gut rüber wie auf der Platte. Das liegt zum einen an der Abmischung (auch empfand ich die Gitarre von Alex Hutchings zu leise) und zum anderen empfinde ich die Art und Weise wie die Passagen gespielt werden als ein wenig too much, das ich dem nicht mehr zu 100% folgen kann. Das fiel mir vor allem bei Detonation auf, was den groovigen Part der letzten 5 Minuten anbelangt.

Eine weitere Sache rein persönliche Einschätzung, es sind recht viele Songs drinnen, die mit Noiseattacken, Dissonanzen arbeiten und auch damit dem Gesamtbild des Konzertes ihren Stempel aufdrücken. Daher bin ich über Lieder wie Lazarus, Sentimental, Blackfield, Raven refused to sing und Song of Unborn sehr dankbar, da sie halt reduzierter rüberkommen ohne große Ausschweifungen. Song of Unborn fand ich großartig, da es zu den Liedern gehört, die einen vollkommen einnehmen.

Lang Rede kurzer Sinn. Es ist zum einen nur "Meckern" auf einem hohen Niveau und zum anderen nur eine persönliche Einschätzung, aber um besagten Punkt des "enthusiastischen" Publikums zu erreichen, sollte die Klangfarbe des Konzertes mehr ausgeglichen sein. Das hat zu Tree Zeiten meiner Meinung nach sogar besser geklappt, aber darauf hatte Wilson bekanntlich ja keine Lust mehr ;)
Laufi
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Laufi »

Kwyjibo hat geschrieben: Mo Feb 18, 2019 12:29 pm Zum einen kommen Songs wie Ancestral, Detonation, No Twilight Within the Courts of the Sun nicht so gut rüber wie auf der Platte. Das liegt zum einen an der Abmischung (auch empfand ich die Gitarre von Alex Hutchings zu leise) und zum anderen empfinde ich die Art und Weise wie die Passagen gespielt werden als ein wenig too much, das ich dem nicht mehr zu 100% folgen kann.
Einspruch, Euer Ehren! Gerade diese komlexeren Nummer finde ich live teilweise *noch* besser, als auf Platte! Und was den Sound angeht: der geht oft tatsächlich ins Perfekte, was -zumindest live- so möglich ist. Wo hast Du in Bochum gestanden? Wir standen genau mittig vor der Bühne und in der Tat, Alex' Gitarre war etwas zu leise im Mix, was aber ausschließlich daran lag, daß SWs 4x12" uns frontal von der Bühne ins Gesicht geblasen hat. Ich bin mir sicher, am FOH war das alles nahezu perfekt!
Kwyjibo hat geschrieben: Mo Feb 18, 2019 12:29 pm Es ist zum einen nur "Meckern" auf einem hohen Niveau und zum anderen nur eine persönliche Einschätzung, aber um besagten Punkt des "enthusiastischen" Publikums zu erreichen, sollte die Klangfarbe des Konzertes mehr ausgeglichen sein. Das hat zu Tree Zeiten meiner Meinung nach sogar besser geklappt, aber darauf hatte Wilson bekanntlich ja keine Lust mehr ;)
Auf ganz hohem Niveau ;-)
Ich glaube nicht, daß SW jemals grundlegend ein "enthusiastisches Publikum" erreichen wird - das will die Basis nicht und das weiß er auch. Nicht umsonst gehe ich zum Abfeiern zu den Foo Fighters und zum Abtanzen zu Maceo Parker (und zum Fremdschämen zu JT ;-))

cheers,

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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Laufi »

So, in Hamburg Gig 7/7 gelaufen. Setlist fast identisch mit Bochum, also die "B Setlist" mit ein paar anderen Songs im 2. Teil, weil die Band letztes Jahr schonmal da war. Ich stand 5m weiter hinten und empfand den Sound als perfekt. Alex' einiges lauter im Mix als in Bochum (zumindest da, wo es so gehört), da SWs Gitarre nicht so von der Bühne gebratne hat.

Ich bin und bleibe begeistert!
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Laufi »

Moin:

ich glaube, es wäre müßig, für das heute erschienene neue Album "The Future Bites" einen neuen Thread auf zu machen, deswegen packe ich das mal hier ein.

Nun ja. Durch Corona und die entsprechenden Verschiebungen von VÖ und Tour und Single Auskopplungen schon vor (tw. sehr) längerer Zeit wussten wir recht deutlich, was für ein Sound uns erwartet - und haben den Aufschrei der Proggemeinde, dass da nun auf einmal "elektronische Popmusik" (oder wie immer man das nennen will) eine wesentliche Rolle spielt, vernommen. Das ist schon gewaltig, was da in Foren und Social Media abgeht, "Verrat" ist wohl noch das freundlichste. Jetzt weiß ich also, wie das ungefähr war, als "Under Wraps" erschienen ist ;-)

Ich habe die (physikalischen) Singles alle hier stehen, aber ich bin eher so ein Albumhörer und deswegen gilt mein Eindruck ab heute. Hier dreht eine Vinyl LP (die "German Tour Edition" mit bonus single), da die Deluxe Box aus UK kommt und nicht vor Mittwoch hier sein wird (und ich wohl noch Zoll werde zahlen müssen - bloody fucking brexit!).

Also, "Verrat" will ich das nicht nennen, aber nach den Meisterwerken "Raven" und "Hand.Cannot.Erase" ist das für *meine* Ohren schon eher .... ja, was ist es? Belanglos? Ganz nett? Kann man mal laufen lassen? Da sind ein paar ganz schicke Nummern drauf (und ich habe ja auch einen breit gefächerten Musikgeschmack), keine Frage, aber derzeit bezweifle ich, dass das Album hier so lange täglich dreht, wie die vorbenannten Werke (*sehr* lange!) und "4,5" und "TTB" (verdammt lange!) oder ein paar der PT Klassiker, wie "In Absentia" oder "Deadwing" (immer wieder *sehr* lange und *sehr* laut!). Ich bezweifle derzeit sogar, dass ich das Album gekauft hätte, wenn es eben nicht von einem meiner Lieblingskünstler wäre. Vielleicht wächst es noch, das kann natürlich ganz gut sein.

Der Künstler hat die (teils immense) Kritik richtigerweise gekontert mit "ich kann machen was ich will" und "ich will mich weiter entwickeln" und das ist natürlich sein absolutes Recht. Die Kritiker können das natürlich erwidern mit "kauf ich nicht" und "mach Deinen Scheiss alleine". So ist das. Gestern hat er das in nem Interview mit David Bowie verglichen, der ja auch oft genug seinen Stil geändert hat. Die Zeit wird zeigen, ob der Vergleich gerechtfertigt oder anmaßender Größenwahn ist. Nach einem Tag liegt meine Tendenz erstmal irgendwo in der Mitte ;-)

Ich bin sehr gespannt auf die Konzerte (ich bin jetzt mal Optimist), denn da muss er ja im Zweifel in die gelangweilten Gesichter seiner Die-Hard-Fans schauen, das wird spannend! Oder er hat sich bis dahin ein neues oder erweitertes Publikum aufgebaut, mal gucken ;-)

Der von Elton John gesprochene Part auf "Personal Shopper" erinnert mich übrigens vom Stil her irgendwie an "50 Words For Snow" von kate Bush, ein Album auf dem EJ ja auch Gast ist ....

cheers,

Laufi
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Nightcap
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Nightcap »

Ich möchte da gar nicht viel hinzufügen, Laufi hat es ja schön zusammengefasst. Für mich ist TFB mit Abstand sein bislang schwächstes Album. Nicht, weil es weitgehend "elektronisch" ausgefallen ist, sondern weil es (für mich) einfach nicht abwechslungsreich genug ist, zum Teil sogar nervig und beliebig. Ja, ab und zu gibt es auch Teile, die mir gefallen, aber sie sind diesmal echt rar und nicht nachhaltig.

Mein Eindruck ist, dass er das Album diesmal weitgehend alleine eingespielt hat und ihm vielleicht ein musikalisches Korrektiv in Form seiner Mitmusiker gefehlt hat. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass er sich weiter entwickeln möchte und nicht immer das Gleiche machen will. Ich rechne daher auch nicht damit, dass er wieder zurück zur musikalischen Sprache von Raven oder HCE geht. Irgendwie hat er sich wohl den Floh ins Ohr gesetzt, der neue Bowie zu werden. Mit diesem Album gelingt ihm das aber eher nicht.

Sehr schade. Ob das Album live funktioniert, kannst du ja dann vielleicht berichten, Laufi.
Ich erspare mir das diesmal, glaube ich.
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Kwyjibo »

Die Songs, die nicht auf der regulären Version des Albums sind, gefallen mir vielfach besser. Da ist (für mich) eine größere Vielfalt vorhanden und auch die längeren Varianten von King Ghost oder Eminent Sleeze geben den Liedern mehr mit:

Hier wurden sie hochgeladen:

https://www.youtube.com/channel/UCPsm8l ... b7w/videos
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Dietmar
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Dietmar »

Kann man sich dann als Käufer aus der Deluxe-Version die optimale CD-Fassung selbst zusammenschnibbeln? :shock: :mrgreen:

Auch 'ne Strategie, mal was anderes.... :? .... mir hat die "normale" Scheibe teilweise gar nicht so schlecht gefallen, was aber nix heißen muss, da ich mit Steven Wilson normalerweise nicht so viel anfangen kann. Einiges auf dem Album hatte aber eine gewisse "Tiefe" und wirkte auf mich dennoch nicht so arg "verkopft" wie einiges andere von ihm. Mit dem Elektronik-Anteil habe ich das geringste Problem, da bin ich inzwischen relativ offen für, wenn's gut gemacht ist.

Aber kaum fängt man an, das möglicherweise gut zu finden.... kommt auf dem normalen Album so eine Tralala-Nummer wie "12 Things I Forgot", und man fragt sich.... was soll der Blödsinn jetzt schon wieder? Wie soll da auf Album-Länge mal ein "Flow" entstehen? :?

Wie gesagt... nicht zu ernst nehmen, diesen Beitrag, ich bin da absolut keine "Experte", was SW angeht.... :mrgreen:
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Nightcap
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Nightcap »

Ich habe mir jetzt mal wieder To The Bone angehört, das ich ja seinerzeit schon als Rückschritt empfunden hatte (und es dann trotzdem sehr oft und gerne gehört habe). Im Vergleich mit dem neuen Album ist TTB für mich jetzt echt ein Knalleralbum! Wahnsinn.
Der ohne Frage exzellente Sound von TFB ist eben nicht alles, wenn das Songwriting (nahezu) ausbleibt.
Und echte Instrumente weitgehend fehlen... Und ständig der Falsettgesang reinquakt...
Je öfter ich das neue Album höre, desto schlechter gefällt es mir leider.

Interessant finde ich aber, dass bei den Kritiken von euphorisch bis Totalverriss alles dabei ist.
Hier mal ein paar Beispiele:
http://www.babyblaue-seiten.de/album_19367.html
https://neckbreaker.de/reviews/cd-revie ... ture-bites
https://www.metacritic.com/music/the-fu ... ic-reviews
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Kwyjibo »

Dagegen überschlagen sich größere Publikationen mit ihren Schlagzeilen (siehe social Media Beiträge Wilsons), dass ich mich frage, machen die das nur für die Klicks und sich gegenseitig zu überbieten oder hören sie da wirklich so ein bedeutendes Album?
Whistling Catfish
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Whistling Catfish »

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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Laufi »

Ja. Sagt der Mann, der 2000er Hallen füllt, bei denen man an der Abendkasse meist noch zum
Zuge kommt, währende ne Band wie die Foo Fighters (ROCK! Mit DREI Gitarren!!) 20000er Hütten bis unter die Decke voll macht, mit Schwarzmarktpreisen unter aller Sau.....

Langsam geht mir sein Marketing so ein bisschen auf den Sack.
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Kwyjibo »

Auch wenn ich die Musik zwischen den Foos (die ich auch mal live gesehen habe) und Wilson nicht vergleichen will, was Komplexität angeht, aber dir geht wohl mehr um die Aussage, dass man mit Gitarrenmusik niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, was natürlich blödsinn ist.

Ja, die (Mainstream-)Musiklandschaft hat sich verändert, aber manche von Wilsons aktuellen Aussage haben schon einen anbiederen Charakter auf Teufel komm raus, was sein zu wollen, was er vielleicht gar nicht ist.

Die Kernaussage, "weil ich da zur Zeit Bock drauf habe", reicht doch vollkommen aus.
Whistling Catfish
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Whistling Catfish »

Ich muss zugeben, dass ich noch nie auch nur ein einziges von Wilson‘s oder PT’s Alben gehört habe. Die Schlagzeile fand‘ ich allerdings interessant. Und ohne das jetzt werten zu wollen, sind die Foo Fighters ja irgendwie auch Retro, nicht? Rockmusik ist schon irgendwie ‚auserzählt‘, meint ihr nicht? Das bedeutet nicht das sie ‚tot‘ ist, noch nicht! Aber ‚relevant‘ ist sie nicht mehr so richtig, oder?
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Re: Steven Wilson - neues Album

Beitrag von Laufi »

Betrachtet man das im Kontext zu seiner recht epischen Ansage auf der letzten Tour über seine Telecaster („This Is A Guitar“), kann man das nur als Provokation verstehen. Oder einen kompletten Sinneswandel binnen eines Jahres. Ich tippe auf ersteres.
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