Jethro Tull Board @ www.laufi.de

Schon gehört?
https://albionofficial.bandcamp.com/alb ... s-of-elbid

Was mag IA dazu sagen, flueplaying nahe ›an ihm‹* (Gesang auch, das ist ja nicht neu, aber er nitzt es nicht ...)
Seht ›tullesk‹, das Ganze.
*Gerüchte sagen ja, dass er das in seinem eigenen Umfeld gar nicht so mag. Soll sich sogar mal mokiert haben, als Electra mit Flötenspieler Bernd Aust im Vorprogramm spielte (wobei für den betreffenden Gig Aust zugleich als local promoter agierte), aber beachtenswerter Weise haben die beiden dennoch für ein Lokalblatt gemeinsam einbeinstehend gepost (wenn ich mich recht erinnere, finde den gedruckten Beleg auf die Schnelle nicht).

@ Laufi: bin dafür, Albion eine eigene Unterkatagorie innerhalb der JT related Band einzuräumen.

JG

Tullesk, ja…vielleicht. Dennoch mit ganz eigenen Stilmitteln. Und vor allem mit dem kraftvollen Sound, den IA wohl nicht mehr möchte. Das Flötenspiel allerdings unterscheidet sich doch schon sehr vom alten Meister. Ist eher angelehnt an der keltischen Flöte.

Gefällt mir sehr gut die Scheibe. Mit vielen progigen Elementen. Die Stimme hat mMn noch Entwicklungspotenzial.

Nun ja ... Ich habe in ein paar Stücke hineingehört und viel Ähnlichkeit mit Tull höre ich da nicht, auch das Flötenspiel hat mit dem von IA nicht allzuviel zu tun. Aber das muss ja nichts mit fehlender Qualität zu tun haben. Interessant ist die Musik sicher, auch wenn sie qualitätsmäßig nicht im Ansatz an die von IA / Tull heranreicht und die Stimme des Sängers nur wenig Charisma aufweist.

Habe soeben (zu spät) gesehen dass es schon einen älteren Albion-Thread gibt. Hatte mir die Suche nicht dargestellt ... @Laufi: viellecht kannst du beide zusammenlegen.

JG

Sehr schönes Celtic-Metal Album der Band des jüngsten (in jeder Hinsicht) JT Mitglieds Joe Parrish-James. Jethro Tull waren oft die Muttererde aus der meine musikalischen Vorlieben gewachsen sind und sich dann weiter verzweigt haben. Und die stärksten Äste dieser Vorlieben für mich persönlich sind klassischer Hard Rock/Heavy Metal und britischer Folk. Und dieses feine Album erfüllt und vereint diese beiden Vorlieben auf wunderbare Weise. Traditionelle, nahezu authentische Akustik-Passagen stehen hier im gleichberechtigten Dialog mit typischen Power-Metal-Passagen, die zum Glück ohne die von mir zunächst erwartete Heavy-Metal-Tenor-Shouterei vorgetragen werden. Stattdessen verleiht Joes eher sanfte und folkige Stimme selbst den härteren Passagen einen gewissen Traditionalismus und... nun ja... keltischen Zauber, vielleicht. Und das unterscheidet "Lakesongs Of Elbid" erfrischend von den üblichen Vertretern dieses Genres. Auf jeden Fall macht mir diese Platte momentan sehr viel Freude - auch wenn sich stellenweise durchaus mal einige Längen auftun...., aber es gibt wirklich kein Zuviel des Guten, oder? Und falls doch - macht es auch nichts. Dieses Debutalbum ist ein wunderbarer, kraftvoller Soundtrack für mystisches, keltisches Kopfkino. Der Sound dieser Produktion ist m. E. eher bieder und hausgemacht - aber keineswegs schlecht. Ich bin mir sicher, dass diese Platte mir noch viele, viele Stunden der Unterhaltung bieten wird. Und ich kann mich über sowas immer wieder freuen.

Und auch wenn es für manchen hier an Sakrileg grenzen wird: Mich packt "Lakesongs Of Elbid" mehr als die meisten Solo-Platten von MB. Da - ich habe es gesagt. Beruhigt euch, liebe Eiferer..... es ist nur Rock'n'Roll .

Schöne Platte.

Ach ja, daher weht der Wind! Hatte ich völlig ausgeblendet - Joe und seine andere Band. Dass die Stimme wenig Charisma aufweist, hatte ich ja schon beim ein oder anderen Kommentar zu Tullkonzerten gepostet. Als Backgroundgesang noch halbwegs akzeptabel, als Leadgesang aber nicht mehr. Er sollte daran arbeiten.

Gelungenes Debüt, Stimme gefällt mir auch und passt zu den Melodien. Würde 2 der Instrumentalstücke streichen, weil bisher finde ich das Album beim Durchhören auch etwas zu überlang. Nicht, dass die zwei Songs schlecht sind, aber für den Fluss brauche ich sie nicht.

Absolute Highights für mich sind die Lieder Pagan Spirit,The Dream of Rhonabwy und Finding Avalon.

Gut, ich habe mir mal das Doppelalbum bei Bandcamp bestellt und lade mir grad die Files runter. ich bin gespannt. Ich hatte auch ein recht euphorisches AND Interview im Kopf und überhaupt soll man neue Bands ja unterstützen

HansJuergen hat geschrieben: ↑So Feb 04, 2024 8:56 am ... Als Backgroundgesang noch halbwegs akzeptabel, als Leadgesang aber nicht mehr. Er sollte daran arbeiten.

Habe hier selten eine ähnlich krasse Fehleinschätzung gelesen.
JG

Mir gefällt dieses Album auch sehr gut. Was der Katzenfisch oben schreibt, kann ich fast komplett unterschreiben. Macht großen Spaß, was die Jungs da auf die Beine gestellt haben.
Ja, vielleicht manchmal ein wenig zu lang die Songs und für mich dürfte er die Flöte etwas sparsamer einsetzen, aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Der ruhige Opener mit einer wunderbaren Version des Gedichts von W. B. Yeats ist ein toller Einstieg, wobei mir die druckvollen Songs insgesamt noch mehr liegen.
Und an der Stimme habe ich überhaupt nix auszusetzen, ganz im Gegenteil. Ein wirklich sehr gelungenes Debütalbum!