Album Analyse Under Wraps
Verfasst: Mi Jan 17, 2007 11:08 am
Hallo,
mit Interesse verfolge ich in den Beggar's Farm News die Gedanken und Interpretationen von Whistling Catfish zu verschiedenen Tull Alben. Ich möchte hierzu gerne auf das Album "Under Wraps" eingehen.
Seit Veröffentlichung der "Aqualung" Platte kann ich mich als Fan bezeichnen, ist es doch gerade die Zeit von 1971-1975, die als kreativste Phase der Band bezeichnet werden kann.
Jedes neue Album wurde mit Spannung erwartet, gekauft und sofort auf den Plattenteller gelegt und einer mehrmaligen Hörprobe unterzogen.
Dann kam 1984 und "Under Wraps". Die Richtung hatte sich ja schon bei "A" angedeutet, wurde aber bei "Broadsword" wieder zurückgefahren.
Die Enttäuschung nach mehrmaligem Hören war riesengroß. Das sollte Jethro Tull sein?
Ohne den Gesang von Anderson war das ein Album, was zum größten Teil nicht als Tull Werk zu identifizieren war.
Nun ist Musik in erster Linie eine subjektive Empfindung, doch am allgemeinen Standard von Tull war das ein Rohrkrepierer- zuviel Synthesizer und Drum Computer-zuwenig Melodien und gute Songs.
Anfreunden konnte ich mich gerade noch mit "European Legacy", "Under Wraps 2", und "Heat". Das hat sich auch im Laufe der vergangenen 23 Jahre leider nicht geändert. Die vier Bonustracks hätte man sich auch schenken können- Grauenhaft! Auf der Tournee zum Album habe ich 2 Konzerte gesehen und leider auch das erste Mal etwas enttäuscht.
Stimmbandprobleme und so weiter. Zu den Texten fällt mir nicht viel ein, aber wenn die Musik nicht zündet und einen berührt, reißen die Texte auch nichts mehr raus. Whistling Catfish bezeichnet das Album als eines der besten und als Meilenstein in der Tull Historie - das sehe ich auch so - leider in negativer Hinsicht
So bleibt zum Abschluss zu sagen, das "Broadsword And The Beast "das letzte durchgängig gute Jethro Tull Album war und die darauffolgenden immer nur einige gute Songs enthielten(Budapest, Farm On The Freeway, Rock Island, Valley, At Last Forever, Hunt By Numbers)
Es würde mich interessieren, ob das andere Tull Fans auch so sehen!
Tschüß!!
mit Interesse verfolge ich in den Beggar's Farm News die Gedanken und Interpretationen von Whistling Catfish zu verschiedenen Tull Alben. Ich möchte hierzu gerne auf das Album "Under Wraps" eingehen.
Seit Veröffentlichung der "Aqualung" Platte kann ich mich als Fan bezeichnen, ist es doch gerade die Zeit von 1971-1975, die als kreativste Phase der Band bezeichnet werden kann.
Jedes neue Album wurde mit Spannung erwartet, gekauft und sofort auf den Plattenteller gelegt und einer mehrmaligen Hörprobe unterzogen.
Dann kam 1984 und "Under Wraps". Die Richtung hatte sich ja schon bei "A" angedeutet, wurde aber bei "Broadsword" wieder zurückgefahren.
Die Enttäuschung nach mehrmaligem Hören war riesengroß. Das sollte Jethro Tull sein?

Nun ist Musik in erster Linie eine subjektive Empfindung, doch am allgemeinen Standard von Tull war das ein Rohrkrepierer- zuviel Synthesizer und Drum Computer-zuwenig Melodien und gute Songs.
Anfreunden konnte ich mich gerade noch mit "European Legacy", "Under Wraps 2", und "Heat". Das hat sich auch im Laufe der vergangenen 23 Jahre leider nicht geändert. Die vier Bonustracks hätte man sich auch schenken können- Grauenhaft! Auf der Tournee zum Album habe ich 2 Konzerte gesehen und leider auch das erste Mal etwas enttäuscht.
Stimmbandprobleme und so weiter. Zu den Texten fällt mir nicht viel ein, aber wenn die Musik nicht zündet und einen berührt, reißen die Texte auch nichts mehr raus. Whistling Catfish bezeichnet das Album als eines der besten und als Meilenstein in der Tull Historie - das sehe ich auch so - leider in negativer Hinsicht

Es würde mich interessieren, ob das andere Tull Fans auch so sehen!
Tschüß!!