K R A U T R O C K

Laß Dich über alles mögliche aus ...

Moderator: King Heath

King Heath
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Re: Krautrock

Beitrag von King Heath »

Wotan hat geschrieben:Gut möglich dass das von der Insel kam.
Man kann den Deutschen allerhand unterstellen, aber mit Sicherheit nicht einen übermäßigen Hang zur Selbstironie (anwesende hoffentlich ausgenommen). Es ist also kaum anzunehmen, dass der – durchaus böse gemeinte – Spitzname für die Deutschen im 2. Weltkrieg von den Trägern dieses Namens als Gattungsbezeichnung angewendet wird. Sorry, aber soviel Selbstironie traue ich uns nicht zu. In England lacht man übrigens herzlich über die österreichische Witzfigur Adolf Hitler und erwartet, dass jeder – auch der/die Deutsche – mitlacht. Das ist hierzulande doch immer noch verboten.
Wotan hat geschrieben: Klar, damals versuchten alle den Kram der Anglo-amerikanischen Bands nach zu dudeln. Heute würde man Coverbands sagen.
Nicht ganz. Es wurden natürlich Lieder nachgespielt, aber es wurden vor allem Sachen imitiert. Das ist nicht das Gleiche und schon gar nicht dasselbe.
Im Übrigen haben auch Fairport Convention so angefangen: mit Songs von Joni Mitchell und Robert Zimmermann und Songs von RT oder dem Gov selbst geschrieben im Stile der Westcoast Songwriter oder wie man das damals nannte.
Wotan hat geschrieben: Einige besannen sich dann auf deutsche Liedgut. So enstand die Gilde der Liedermacher. Meist 68ziger, mit den entsprechenden Inhalten.
Das ist erstens eine andere Geschichte und zweitens falsch. Neuer Thread, please!
Wotan hat geschrieben: Andere ( z.B.: Novalis) verwandten Texte der deutschen Romantik mit entsprechender Musik.
Oh ja! Beispiel gefällig?

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.

Das war jetzt nicht von Friedrich Freiherr von Hardenberg (Erbauer des gleichnamigen Platzes und 1. Oberkellner im ebenso genannten Café), der von seinen Kumpels Novalis gerufen wurde, sondern von der so genannten Band Novalis. Die war nicht verwandt und auch nicht verschwägert, aber man soll auf am Boden liegende nicht eintreten.
Wotan hat geschrieben: Jane sang und singt wohl noch ausschließlich englische Texte.
Jein! Ich würde dem zustimmen, aber es würde mir schwer fallen, einen Engländer zu finden, der es mir gleich täte.
Wotan hat geschrieben: Grobschnitt hat mal hier und da probiert. Guru - Guru und Amon Düll, Ton- Scheibe - Scherben u.a. waren Bestandteil der alternativen Szene. Ihre Lieder hatten auch meist Gesellschaftspolitische Aussagen...
Ich finde auch, dass ein Text wie „Wer Schmetterlinge lachen hört usw.“ eine gesellschaftspolitische Aussage hat. Nämlich die, dass eine Gesellschaft, in der so was getextet wird, dringend einen Arzt braucht.

Ansonsten muss ich dich enttäuschen, aber die alternative Szene gab es so nicht. Amon Düll (Vorgänger von Amon Düll II, wenn ich nicht irre, hihihi) entstand, so meine ich gelesen zu haben, in einer Landkommune mit ziemlich viel Geschnatter („Du, das finde ich echt kacke jetzt, Du“) und fand dementsprechend ein schnelles Ende. AD II waren wohl ähnlich, aber nicht ganz so schlimm drauf. Guru Guru haben auch gerne mal die Wirkung verschiedenster Substanzen auf die spontane Entstehung von Musik getestet und so klingen sie auch manchmal. Die Scherben aber haben doch mit alledem so gar nichts zu tun. Weder musikalisch noch textlich. Wenn jemand Rio damals vorgeschlagen hätte, doch mal ein Lied über Schmetterlinge und Wolken zu machen, hätte sich derjenige davon nicht so leicht erholt.

Die waren sicherlich alle nicht gerade die Anpassung in Person, aber auch keine alternative Szene. Die kam später. Und Rio gehörte dann dazu. Und ist auch kein Krautrocker und nie einer gewesen. Eher ein teutscher Frühpunk.
Wotan hat geschrieben: Can und Kraftwerk versuchten sich in Avangarde...
In Ermangelung einer anderen Schublade…
Wotan hat geschrieben: BAP war ja nur was für Rheinländer.
Jeder kriegt, was er verdient.
Wotan hat geschrieben: Was die DDR angeht, auch das ist für mich Krautrock.
Wenn wir denn schon mit Bezeichnungen und Einengungen wie Krautrock und Avantgarde hier rumwerfen, dann aber auch ganz. Daher: nein.

Deutsche Musik? Aber klar. Krautrock? Aber nein. DDR-Rock, aber sicher. Krautrock nicht, weil’s in der Regel bis übern Kanal nicht gereicht hat. Und es war deutscher. Und theoretischer.
Wotan hat geschrieben: Allerdings die Liedertexte und auch die Musik, waren wesentlich gehaltvoller, als das was hier im Westen abging..
Hm. Lachende Schmetterlinge gegen 7 Brücken. Na ja.

Aber wahrscheinlich haste recht.
Wotan hat geschrieben: Alle "professionellen" Labels und Produzenten haben abgewunken. Gesucht wurden die deutschen Smokie, Stones, Status Quo usw.....
Mach mir keine Angst, Odin. Du meinst echt, dass sich die Deutschen Produzenten am Kommerz orientieren?

Tja, dann ist ja klar, dass mit dem Ende des Mega Labels Brain und der Entlassung seiner 200 000 Mitarbeiter in den Harz das Ende des Krautrocks besiegelt war.

Requiescat in pace bleibt da nur zu wünschen.

Krautig Heide
Thomas G

Beitrag von Thomas G »

Achherrje. Ich hatte den Begriff bisher undogmatisch besetzt mit Rockmusik aus Deutschland. Dass es eine Wortschöpfung des englischen Sprachraums ist und somit plausiblerweise nur solche Sachen bezeichnen sollte, die es "über den Teich geschafft haben", leuchtet mir zwar ein, aber eine hiesige Toleranz für eine Aufweitung des Themas auf deutsche Rockmusik generell erschiene mir fruchtbar.

I.A. hat sich ja mal für Fury In The Slaughterhouse stark gemacht, aber die finde ich nun kreuzlangweilig. (Woher kommt dieser Begriff eigentlich? War der etwa ursprünglich religionskritisch? hat jemand ein etymologisches Wörterbuch?)
Wotan
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Krautrock

Beitrag von Wotan »

hallo King,

wer weiß wirklich ob der Begriff Krauts von den Amis oder von den Insulanern kam???

Krauts sind in der Regel Menschen welche sich hauptsächlich mit der Nahrungsaufnahme von Kraut beschäftigen. In Seppelhosen umherirren, einen entsprechenden Hut dazu tragen und von morgens bis abends Bier trinken.
Was bedeutet dieses alles musikalisch..
Der gemeine Kraut ist überwiegend damit beschäftigt sich das Jodeln bei zu bringen. Dazu existiert ein übergroßer Hang zur scharnierten Wurfzitter, die er pausenlaus quält.
Der Nachkriegskraut hat dann nach angelsächsischem Vorbild, die scharnierte Wurfzitter gegen eine Stromgitarre getauscht. So enstand der Begriff Krautrock..
Einige dieser Krautrocker haben dann den Versuch gewagt, in der Sprache der Nachkommen von Wilhelm dem Eroberer zu singen, was natürlich völlg in die Seppelhose gehen mußte.
Der etwas gebildete Young - Kraut, frönte dann dem Avantgarde bzw. dem pseudo - interlektuellen Liedgut. Heraus kamen dann Textzeilen.wie " Jonny komm wir fressen eine Leiche" usw..
Was allen Krauts allerdings gemein ist, ist der Hang zur großen Inszinierung a la Richti Wagner.. Entweder Trallala - oder Göttterdämmerung.
Und das Systemunabhängig... Jawoll!!!

Für Kimbern und Teutonen und für die Nordstämme

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Benno
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Beitrag von Benno »

Hallo,

ich verbinde Krautrock mit der Deutschen Rock Musik.
Bei mir hat sich so der Begriff seit denn '70-'80 so Eingeprägt.
Es fällt mir bisschen schwer: "wieder kommt was nicht aus der BRD". :lol:
Es fällt mir wirklich bisschen schwer, Gruppen wie z.b.: Budgie zum Krautrock zu zählen.
ABER man Lernt nie aus. :shock:

LG
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King Heath
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Beitrag von King Heath »

Benno hat geschrieben: Es fällt mir wirklich bisschen schwer, Gruppen wie z.b.: Budgie zum Krautrock zu zählen.
Mir auch, die kommen nämlich aus Wales.
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Benno
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Beitrag von Benno »

Hi King,

ich weis :wink:
Hast ja selbst geschrieben das der Begriff aus Great B. kommt.
Ich hab Budgie als Beispiel genommen, um auszudrücken das es mir schwer fällt, diese Musik dazu zu zählen.
Budgie höre ich heute noch gern.:mrgreen:

LG
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Wotan
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Krautrock,

Beitrag von Wotan »

hallo King,

also, ich habe recherchiert um dem Begriff Kraut(s) auf die Spur zu kommen.

Folgendes:Definitiv ist dieser Begriff zu der Zeit entstanden, als die großen Auswanderungswellen nach Amerika stattfanden....
Die deutschen Auswanderer hatten für die mehrwöchige Überfahrt in die neue Heimat, Sauerkraut als Reiseproviant im Gepäck. Während andere Auswanderer krank wurden, (Scorbut u.ä.) kamen die Deutschen putzmunter in Amerika an..
Somit wurden sie von den anderen als Krauts bezeichnet. Auch in der neuen Heimat machten sie das Sauerkraut populär. Man kann auch sagen, der Siegeszug des deutschen Sauerkrauts war nicht mehr aufzuhalten.
Heute finden wir Sauerkrautrestaurants auf der ganzen Welt. Sogar in Fernost. Jedesmal wenn ich in Frankreich bin, muß ich mit meinen Freunden dort ein Elsäßsisches Restaurent aufsuchen, um Sauerkraut mit entsprechenden Würsten zu mir zu nehmen.
Natürlich haben die Froschleute das alles verfeinert. D.h.: Sauerkraut wird dort unter Beigabe eines ordentliches Rieslings gekocht..
Der Begriff Krauts steht also bis heute mit Dingen im Zusammenhang die aus Deutschen Landen kommen. Also auch Musik. Nur bei Beethoven, Mozart , Bach usw. wird dieser Begriff nicht verwandt. Überigens die größten Hardcorefans von Wagner kommen aus Übersee, von der Insel und aus Frankreich. Jedes Jahr in Bayreuth wimmelt es nur so von Zugereisten.. Es gibt zwar dort kein Kraut. Aber es ist Usus in den Pausen eine gute "alte" deutsche Bratwurst mit einer entsprechenden Menge Bier zu sich zu nehmen.
Na dann mal Prost....

Wotan/Odin
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King Heath
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Re: Krautrock,

Beitrag von King Heath »

Wotan hat geschrieben: Folgendes:Definitiv ist dieser Begriff zu der Zeit entstanden, als die großen Auswanderungswellen nach Amerika stattfanden....
Das war jetzt eine sehr schöne Fleißarbeit. Sonne mit Sternchen (oder was immer im Moment der Kurs ist -> Ulla? Andere Leerer?), doch leider am Thema vorbei, denn woher die Bezeichnung Kraut kommt, wusste ich schon (zumindest ansatzweise). Es ging uns doch um den “Krautrock“ – und ich meine hier nicht das Bekleidungsstück einer ausgewanderten deutschen Frau.
Wotan hat geschrieben: Natürlich haben die Froschleute das alles verfeinert. D.h.: Sauerkraut wird dort unter Beigabe eines ordentliches Rieslings gekocht.
Latürnich. Ich habe die Angewohnheit, dass Sauerkraut immer zu entsäuern, d.h. ich gieße den Sauerkrautsaft ab und nehme ihn als Getränk zu mir, das Kraut selbst aber wasche ich unter fließend Wasser aus. Sodann erhitze ich Butter (viel Butter) in einem Topf und lasse eine fein gehackte Schalotte darin etwas schwitzen (Vorsicht! Die Schalotte darf nicht bräunen – Röststoffe brauche ich hier nicht). Nach dem kurzen Schwitzbad der Schalotte gebe ich reichlich (1- 2 ½ EL) Honig hinzu. Den erhitze ich unter ständigem Rühren und gebe nach erfolgter Erhitzung (blubbert ordentlich und wirft Blasen) das gewaschene und abgetropfte ex-Sauerkraut hinzu. Ordentlich umrühren, salzen, pfeffern, eine Messerspitze Kümmelkörner und nach Geschmack (und Qualität) 5 – 10 Wacholderbeeren hinzugeben. Sodann eine halbe (je nach dem mal mehr mal weniger) Flasche trockenen Sekt angießen, Deckel drauf und köcheln lassen. Nicht zu lange, denn den eigentlichen Garungsprozess hat das Kraut durch Sauer schon hinter sich. Schmeckt janz vorzüglich, nur eben nicht mehr sauer.
Wotan hat geschrieben: Wer Schmetterlinge weinen sieht, weiß was in Inselküchen so vor sich geht.....
Wie darf ich das verstehen? Habe selbst in einer Inselküche geschuftet (The Black Boy, Oving, Bucks) und da hatte kein weinender Schmetterling etwas zu suchen. Und wir hatten die besten Steaks des ganzen County. Kannste jeden fragen. Von den frischen Miesmuscheln mit Stilton gegart gar nicht zu reden.

Kwüsien Heath
King Heath
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Beitrag von King Heath »

Thomas G hat geschrieben: Ich hatte den Begriff bisher undogmatisch besetzt mit Rockmusik aus Deutschland.
… eine hiesige Toleranz für eine Aufweitung des Themas auf deutsche Rockmusik generell erschiene mir fruchtbar.
Das mag so sein, aber es ging, so habe ich diesen Thread jedenfalls verstanden, um eine bestimmte Musikrichtung, die in den 70er Jahren von einer bestimmten Gruppe von Musikern vertreten wurde. Diese Musikrichtung wurde allgemein Krautrock genannt.

Eine Toleranz für eine Aufweitung führt zwangsläufig zum Maffai Peter und anderen Erscheinungen, die ich nicht mangels Toleranz verabscheue, sondern der Musik wegen, die sie fabrizieren. Übrigens ist mir Herr Grönemeyer als Mensch (ha ha, genau, wie die CD) im Fernsehen oder Radio durchaus sympathisch, seine Musik ist aber schlicht furchtbar und hat vor allen Dingen nicht wirklich etwas mit Rockmusik zu tun und schon gar nicht mit Krautrock.

Kraut Heath
Wotan
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Krautrock

Beitrag von Wotan »

Sauerkraut - Inselküche usw......

Hallo King,

was das Beef angeht, geb ich dir recht... Aber bei sonstigen Speisen ziehe ich die Froschküche nicht nur der Inselküche vor....

z.B.: Moules a la Bretonne.

man nehme:

1 Eßlöffel gehackte Petersillie
2 Eßlöffe Creme Fraiche
1 Tasse Sahne
40 Gramm Butter, man kann auch 80 Gramm nehmen. Kalorien????
4 Schalotten ( fein gehackt)
1/4 Ltr. Muscadet ( trockener Weißwein von der Loire)
1 Bund Suppengemüse
2 Kg geputzte Miesmuscheln..

Butter in einen entsprechenden Topf geben und auslassen. Schalotten mit dem feingeschnittenen Suppengrün dazu geben. Bitte dünsten, nicht braten.
Dann mit dem Muscadet ablöschen. Die Creme Fraiche hinzugeben. Ferner die Milch. Zum Schluß die Petersillie einrühren und die Muscheln in den Topf. Das ganze ab und zu wenden. Wenn die Muscheln alle offen sind -----Essen... Dazu falls hier zu bekommen, frisches Baguette.
Sehr gut passt dazu der Rest vom Muscadet... (schön gekühlt)

Das Sauerkrautrezept werde ich mal nachkochen -- ausser Kümmel muß nicht sein...

Odin
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Re: Krautrock

Beitrag von King Heath »

Wotan hat geschrieben: z.B.: Moules a la Bretonne.

man nehme:

1 Eßlöffel gehackte Petersillie
2 Eßlöffe Creme Fraiche
1 Tasse Sahne
40 Gramm Butter, man kann auch 80 Gramm nehmen. Kalorien????
4 Schalotten ( fein gehackt)
1/4 Ltr. Muscadet ( trockener Weißwein von der Loire)
1 Bund Suppengemüse
2 Kg geputzte Miesmuscheln..
Kann man statt der Muscheln auch Wildschwein nehmen?

Aber Spaß beiseite. Wenn man die Creme Fraiche durch Stilton ersetzt schmeckt's noch geiler. Garantiert.

Kalorien Heath
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Krautrock

Beitrag von Wotan »

hallo King,

wie du an den Rezepten siehst, liegt die bretonische Küste der Britischen genau gegenüber.

Was ich sehr empfehlen kann, ist ein Besuch der Channel Islands. Jersy, Guernsy, Sark usw...
Alles very Britisch, mit französicher Eßkultur...

Odin
Thomas G

Beitrag von Thomas G »

King Heath hat geschrieben:Eine Toleranz für eine Aufweitung führt zwangsläufig zum Maffai Peter und anderen Erscheinungen, die ich nicht mangels Toleranz verabscheue, sondern der Musik wegen, die sie fabrizieren.
Diese Ausweitung hast Du ja nun vorgenommen und den ausgeweiteten Erkenntnisgegenstand auch gleich m. E. zutreffend bewertet, so kann ich das tolerieren. (-;

Ist ja nicht alles schlecht, das sich nicht unter die enge (korrekte) Krautrock-Definition subsumieren lässt (wie nicht alles Subsumierbare gut ist).

Meiner Mutter ist das Sauerkraut mal etwas angesetzt, so dass es eine leicht bräunliche Färbung bekam. Sie servierte das als "geschmortes Sauerkraut" und alle waren vollkommen begeistert, seitdem gibt es das nur noch so.
Wotan
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Krautrock

Beitrag von Wotan »

hallo Thomas,

ja, bei der Ösi Variante, Szegardiner Gulasch, also Sauerkraut mit Gulasch wird das Sauerkraut mit angeschmort.. Auch ziemlich lecker, wenn richtig gemacht.

Odin
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Birgit
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Beitrag von Birgit »

...Grobschnitt, Guru Guru, Kraan (schwelg) - alle x-mal gesehen damals...

Zum Thema DDR-Rock fällt mir noch ein:

Vor ein paar Jahren bekam ich eine Aufnahme von dem Joco Dev Sextett: "Wenn die Schwalben wiederkehren", eine Cover-Version von "For A Thousand Mothers".

Wie kann man eigentlich MP3s zu Gehör bringen?
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