Ich sehe das ganz ähnlich. Gleichzeitig muss ich allerdings auch festhalten, dass ich fürchte, dass die Bundesliga international immer schwerer zu vermarkten ist, seit dem die "Traditionsvereine" einer nach dem anderen komplett abwirtschaften. Ich finde ja, dass die sogenannte "Strahlkraft" von den ganzen "Dorfclubs" wie Fürth, Bielefeld, Augsburg, Hoffenheim, Wolfsburg etc. nicht unbedingt der von Clubs mit einer Historie wie Bremen, Hamburg, Schlacke etc. entspricht. Auch wenn es rein sportlich ja fast schon sensationell ist, was z. B. Armina Bielefeld oder natürlich auch Freiburg und Union Berlin mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln erreicht haben.Dietmar hat geschrieben: ↑Di Mai 25, 2021 8:21 am
Wenn man bedenkt, was in der Pandemie alles nicht möglich ist und war, dann kann ich jetzt nicht noch die "Moralkeule" schwingen, wenn ich de facto fast jeden Samstag geguckt habe und auch froh und dankbar bin, dass zumindest noch Fußball als "Ablenkung" erhalten blieb. Oder sollte ich mich dafür besser schämen? (abgesehen vom Verein, den ich geguckt habe )
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Mich hat die Geschichte, abgesehen von den paar Einschränkungen, die eben alle getroffen hat, jetzt nicht weiter groß beeinflusst. Kann man nur sagen: Glück gehabt. Ja, ist dann wohl so. Von daher kann ich dem Profi-Fußball jetzt nicht wirklich etwas vorwerfen, was ich ihm nicht schon vor (und auch wieder nach) Corona vorwerfen könnte, und was eh nicht zu ändern ist.
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das "System", ums mal groß zu denken, ist langfristig eh zum scheitern verurteilt, egal ob ich das gut finde oder nicht. Also kann man bis dahin nur versuchen, da irgendwie "gut durchzukommen".... meinetwegen dann eben auch mit Fussball....
Im Umkehrschluss lassen diese Clubs die Vereinsführungen von Hamburg, Hertha und allen voran von Schalke in einem extrem ungünstigen Licht erscheinen. Es ist also noch immer zu einem gewissen Grade wahr, dass "Geld allein eben keine Tore schießt".