Rottendorf, Gut Wöllried, 6.7.2025

[HansJuergen]

So, hier kurz meine Eindrücke vom gestrigen Konzert in Rottendorf bei Würzburg. Leider hatte sich auf meinem Aufruf vor ein paar Monaten, wer sonst noch von euch kommt, niemand gemeldet. Habe auch gestern niemand gesehen – aber ok, meine Frau war mal wieder mit.
Es war ein sehr solides Konzert und für sein Alter bringt Ian es immer noch sehr gut auf der Bühne. Alle Begleitmusiker waren excellent drauf, insbesondere Jack Clark hat mir sehr gut gefallen – sehr rockig, sehr sauber gespielt, ist extrem präsent, wurde auch von Ian gepusht, was ihm sichtlich wohl getan hat. Akusitik-Gitarre wieder dabei - von Ian in altbewährter und excellenter Weisebei etlichen Songs gespielt – wunderbar!
Änderung in der bekannten Setlist gabs keine, Ausnahme: Some Day the Sun wurde nicht gleich am Anfang nach Beggars Farm gespielt, sondern nach der Pause nach My God. Fand ich auch passender und kam beim Publikum auch sehr gut an.
Kein Videoprojektionen (bei Open Air ja auch nicht üblich) – hat mir aber auch nicht gefehlt, lenken mich nur ab von der Musik. Die Stimme von Jeffrey aus dem Off vor „A Song For Jeffrey“ war eher verwirrend, führte aber dennoch zu einigen Lachern im Publikum. Dass Ian sich bei dem 1. Song „Beggars Farm“ zwischendurch mal hingesetzt hat, hat bei meiner Frau zu einem Stirnrunzeln geführt, aber ich habe sie „beruhigt“, und wie in München hat er danach auch nur noch gestanden.
Insgesamt ein sehr rockiges Konzert, auch bei den sog. acoustic Songs (Mother Goose, Weathercock). Schade, dass bei My God der Flötenmittelteil gänzlich weg fiel, trotzdem der Song sehr stimmig. Aquadiddley/Aqualung – kam extrem gut an beim Publikum. Und Loco hat noch mal etxrem gefetzt – dank Jack Clark, der hier alles gegeben hat.
Schade, dass bei „Donkey“ und „Budapest“ jeweils leichter Regen eingesetzt hat – das hat Unruhe im Publikum verursacht und man konnte sich nicht voll und ganz auf das Konzert konzentrieren.
Mal sehen, vielleicht komm ich im nächsten April nach Nürnberg. Es werden ja neben dem Münchenkonzert im Februar noch im April Konzerte in Suttgart und Nürnberg angeboten, bevor dann die UK-Tournee beginnt.

Set 1: Beggar's Farm, A Song for Jeffrey, Thick as a Brick (abbreviated version), Mother Goose, Songs From the Wood, Weathercock, The Navigators, Curious Ruminant, Bourrée in E minor
Set 2:
My God (ohne Flute Solo), Some Day the Sun Won't Shine for You, The Zealot Gene, The Donkey and the Drum, Over Jerusalem, Budapest, Aquadiddley, Aqualung,
Encore: Locomotive Breath